Gefährliche Kettensägen von Aldi & Co.

Diskutiere Gefährliche Kettensägen von Aldi & Co. im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, den nachfolgenden Artikel habe ich heute im Internet gefunden. Quelle des Artikels ist die Wirtschaftswoche. WirtschaftsWoche -...
mehrere 100 reparierte Aldi und Co Sägen sagen recht viel aus. 1,7PS und 40cm Schwert geht nie und nimmer auf 40cm Schwert ab mindestens 3,5PS. Sicher mag diese Säge augenscheinlich ausreichen für ab und zu mal was umsägen oder kürzen. Aber ein Auto wo ab und an mal das Gas drin bleibt oder die Ölung nicht funktioniert oder bei 30PS 245reifen drauf sind würdest du wohl auch kaum kaufen weil es billig ist und dann so benutzen.
 
Hi,

Zenoah schrieb:
1,7PS und 40cm Schwert geht nie und nimmer auf 40cm Schwert ab mindestens 3,5PS. Sicher mag diese Säge augenscheinlich ausreichen für ab und zu mal was umsägen oder kürzen. .

und genau das wollen ja die Käufer einer solchen Säge sicher nur : ab und zu was (kleines) umsägen.
Wer sagt den, daß man das Schwert in der vollen Länge ausnutzen muß (wobei es natürlich schon etwas sinnfrei ist, mit einem unnötig langen Schwert zu hantieren).

Komatsu (deren Fan Du ja scheinbar bist), bietet ja auch 1,6PS mit 14inch an. Sowie 2,3PS mit 16inch.
Zudem, wenn Du in Deiner Signatur stehen hast : Komatsu Zenoah G500AVS wer weniger hat ist selber Schuld und ich dann auf der Herstellerseite sehe, daß diese Säge 2,9PS bei 18inch (45,7cm) angegeben ist, relativiert das ja Deine Aussage auf 40cm Schwert ab mindestens 3,5PS ungemein :wink:

Gruß, hs
 
:D es soll solche Autofahrer geben....jeder wie er mag! Und siehs positiv: hast bestimmt bei den 100 Aldi-Rep. ordentlich was verdient, waren sicher Leute, die das Teil nicht zweckentsprechend (also mal ein Ast ab...) verwendeten!

Und bei falscher Handhabe (mangelnde Pflege, Bioöl das bei wenignutzung verharzt und die Ölpumpe blockiert usw.....) streikt auch eine Profisäge!
 
hs schrieb:
(wobei es natürlich schon etwas sinnfrei ist, mit einem unnötig langen Schwert zu hantieren

Nun, das ist verkaufspolitisch, denn uninformierte Leute denken, dass eine Säge mit 40er Schwert besser ist als eine Säge mit 30er Schwert....Die Aufmerksamkeit wird zuerst auf die Schwertlänge als Qualitätsmerkmal fehlgelenkt.

Oder der Handel reagiert einfach ohne Fehlleitungsabsicht auf die Kundenwünsche, denn den Aldi (Süd) kann und will ich nicht schlechtmachen, nur gute Erfahrungen!!
 
hs schrieb:
Hi,

Zenoah schrieb:
1,7PS und 40cm Schwert geht nie und nimmer auf 40cm Schwert ab mindestens 3,5PS. Sicher mag diese Säge augenscheinlich ausreichen für ab und zu mal was umsägen oder kürzen. .

und genau das wollen ja die Käufer einer solchen Säge sicher nur : ab und zu was (kleines) umsägen.
Wer sagt den, daß man das Schwert in der vollen Länge ausnutzen muß (wobei es natürlich schon etwas sinnfrei ist, mit einem unnötig langen Schwert zu hantieren).

Komatsu (deren Fan Du ja scheinbar bist), bietet ja auch 1,6PS mit 14inch an. Sowie 2,3PS mit 16inch.
Zudem, wenn Du in Deiner Signatur stehen hast : Komatsu Zenoah G500AVS wer weniger hat ist selber Schuld und ich dann auf der Herstellerseite sehe, daß diese Säge 2,9PS bei 18inch (45,7cm) angegeben ist, relativiert das ja Deine Aussage auf 40cm Schwert ab mindestens 3,5PS ungemein :wink:

Gruß, hs

Hallo.
Also die G500AVS hat 3,7PS, desweiteren statte ich alle Sägen von Komatsu mit kleineren Schwertern aus wenn ich sie verkaufe, weil es eben nicht funktioniert mit den langen Schwertern, daher relativiere ich meine Aussagen eigentlich in keinster Weise man muss nur vorher fragen, alle Komatsu Sägen kommen zu mir ohne Schneidgarnitur und bekommen von mir eine kürzere verpasst damit es eben passt. Es geht ja auch nicht darum das Schwert auf voller Länge auszunutzen sondern auch um die Kräft die bei einer entsprechenden Länge wirken bzw. benötigt werden um eine entsprechende Leistung zu erzielen, bei kurzem oder langem Schwert ist immer eine nachregulierung nötig am Vergaser somit brauche ich bei 1,7PS und 40cm schwert eine entsprechend hohe Drehzahl um eine sinnvolle Leistung zu erzielen, welche bei einem 30cm Schwert schon mit einer geringeren Drehzahl zu erzielen ist ergo geht die höhere Drehzahleinstellung zu Lasten des Motors.
 
Hi,

Zenoah schrieb:
Hallo.
Also die G500AVS hat 3,7PS, .

... und wie erklärst Du Dir die ~3PS-Angabe des Herstellers :
Hier nochmal der Link zum Hersteller :
http://www.zenoah.net/products/product.php?dis_code=100
und hier nochmal das 'Owner Manual' als PDF :
http://www.allenpower.com/pdfs/G455_500AVS_411OM.pdf
'Power (kw/min-1) : G500AVS ........... 2.51/10,000'

... möglicherweise gibt es das gleiche Modell mit verschiedenen Motoren.

Es geht ja auch nicht darum das Schwert auf voller Länge auszunutzen sondern auch um die Kräft die bei einer entsprechenden Länge wirken bzw. benötigt werden um eine entsprechende Leistung zu erzielen, bei kurzem oder langem Schwert ist immer eine nachregulierung nötig am Vergaser somit brauche ich bei 1,7PS und 40cm schwert eine entsprechend hohe Drehzahl um eine sinnvolle Leistung zu erzielen, welche bei einem 30cm Schwert schon mit einer geringeren Drehzahl zu erzielen ist ergo geht die höhere Drehzahleinstellung zu Lasten des Motors.

liegt vielleicht am etwas eigenwilligen Satzbau, daß ich es nicht verstehe.

Wenn ein Motor seine 1,7PS bei einer bestimmten Motordrehzahl abgibt, so erreicht er dann damit eine bestimmte Kettengeschwindigkeit. Natürlich besitzt ein 40er Schwert etwas mehr Reibungswiderstand als ein 30er - aber dieser dürfte im Verhältnis sehr gering ausfallen. Relevant für das Abbremsen des Motors dürfte nur das Schnittgut sein - und bei einem Ast von z.B. 10cm Durchmesser ist es vollkommen egal, ob das Schwert 30cm oder 40cm lang ist : 'gebremst' wird lediglich auf 10cm Kettenlänge : von den Zähnen (bzw. Schneiden) die tatsächlich im Eingriff sind.
Anders ausgedrückt : nimm eine 1,5m lange Handsäge und eine 1m lange Handsäge - benötigst Du bei gleichem (Arm)Hub mehr Kraft weil die erste Säge länger ist ? natürlich nicht.

Gruß, hs
 
Hallo.
Also woher diese differierenden Leistungsangaben kommen kann ich dir nicht sagen aber hier noch paar Links 3,7PS ist die Massgabe und soviel hat sie auch http://www.hochfilzer.at/produkte/saegen/benzin.htm und http://www.paul-forrer.ch/?show=74 bei letzterem ist sie mit 3,8PS angegeben aber das wird wohl eine Rundungsdifferenz sein.
Mit 1,7PS brauchst du aber mehr Drehzahl um eine bestimmt Geschwindigkeit und Leistung zu erreichen als mit 3PS daher liegt bei 3 PS die massgebliche Leistung und das massgebliche Drehmoment früher an und sie kann weniger im Volllastbereiche gefahren werden als die kleine Säge daher Motorschonender, dieser Effekt wird durch das lange Schwert noch begünstigt.
Desweiteren würde ich schon sagen das du um eine längere Säge in Bewegung zu setzen und zu halten mehr Kraft benötigst der Weg des Armes wird aber darum nicht länger mehr Kraft aber schon ist ja logisch oder sonst könnte man ja mit gleichen Kraftaufwand 1 Kilo als auch 25 Kilo heben!
 
Hi,

Zenoah schrieb:
Hallo.
Also woher diese differierenden Leistungsangaben kommen kann ich dir nicht sagen aber hier noch paar Links 3,7PS ist die Massgabe und soviel hat sie auch http://www.hochfilzer.at/produkte/saegen/benzin.htm und http://www.paul-forrer.ch/?show=74 bei letzterem ist sie mit 3,8PS angegeben aber das wird wohl eine Rundungsdifferenz sein.

... und deswegen hatte ich ja auch nicht zu irgendwelchen Händlern, sondern zum Hersteller verlinkt.
(beim Asia/Oceania-Modell ist die Säge mit 3,4PS angegeben - beim Europa-Modell mit 2,9PS .... Herstellerwebsite)

Mit 1,7PS brauchst du aber mehr Drehzahl um eine bestimmt Geschwindigkeit und Leistung zu erreichen als mit 3PS daher liegt bei 3 PS die massgebliche Leistung und das massgebliche Drehmoment früher an und sie kann weniger im Volllastbereiche gefahren werden als die kleine Säge daher Motorschonender, dieser Effekt wird durch das lange Schwert noch begünstigt.
Desweiteren würde ich schon sagen das du um eine längere Säge in Bewegung zu setzen und zu halten mehr Kraft benötigst der Weg des Armes wird aber darum nicht länger mehr Kraft aber schon ist ja logisch oder sonst könnte man ja mit gleichen Kraftaufwand 1 Kilo als auch 25 Kilo heben!

nochmal : das ändert aber nichts an der horizontalen Schnittkraft pro Zahn - und nur diese ist wiederum relevant für die notwendige Leistungsberechnung des Antriebs.
Wenn beim Sägen eines 10cm dicken Baumes 20 Zähne im Eingriff sind, ist es für den Motor praktisch egal ob nun 100 Zähne nicht im Eingriff sind - oder 200 Zähne nicht im Eingriff sind.
Lediglich geht etwas Leistung für das leere hinwegziehen über das 10cm längere Schwert verloren - aber ich denke das kann man sicher vernachlässigen.

Das ein stärkerer Motor eine andere Leistungsentfaltung besitzt ist klar. Aber darum ging es ja nicht : wenn man eine Säge für kleinere Arbeiten benötigt - und dafür grundsätzlich 1,7PS ausreichen, ist es egal ob ein 30cm oder 40cm Schwert montiert ist. Beim längeren läuft halt nur mehr Kette leer mit (und sie ist etwas unhandlicher).
Nur wenn ich die Schnittlänge voll ausnutze, ist bei längerem Schwert der schwächere Antrieb von Nachteil.

Wenn Du Deinen Kunden bei einer 40cm-Säge mehr Leistung ans Herz legst ... weil sie die 40cm auch tatsächlich nutzen, ist das vollkommen richtig.
Für denjenigen, der im Garten mal hin- und wieder ein paar armdicke Äste Aussägen möchte, ist es leistungsmäßig egal ob 30cm oder 40cm (er muß halt nur mit dem längeren Schwert hantieren und teurere Ketten kaufen :wink: )

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,

Zenoah schrieb:
Hallo.
Also woher diese differierenden Leistungsangaben kommen kann ich dir nicht sagen aber hier noch paar Links 3,7PS ist die Massgabe und soviel hat sie auch http://www.hochfilzer.at/produkte/saegen/benzin.htm und http://www.paul-forrer.ch/?show=74 bei letzterem ist sie mit 3,8PS angegeben aber das wird wohl eine Rundungsdifferenz sein.

... und deswegen hatte ich ja auch nicht zu irgendwelchen Händlern, sondern zum Hersteller verlinkt.
(beim Asia/Oceania-Modell ist die Säge mit 3,4PS angegeben - beim Europa-Modell mit 2,9PS .... Herstellerwebsite)

Mit 1,7PS brauchst du aber mehr Drehzahl um eine bestimmt Geschwindigkeit und Leistung zu erreichen als mit 3PS daher liegt bei 3 PS die massgebliche Leistung und das massgebliche Drehmoment früher an und sie kann weniger im Volllastbereiche gefahren werden als die kleine Säge daher Motorschonender, dieser Effekt wird durch das lange Schwert noch begünstigt.
Desweiteren würde ich schon sagen das du um eine längere Säge in Bewegung zu setzen und zu halten mehr Kraft benötigst der Weg des Armes wird aber darum nicht länger mehr Kraft aber schon ist ja logisch oder sonst könnte man ja mit gleichen Kraftaufwand 1 Kilo als auch 25 Kilo heben!

nochmal : das ändert aber nichts an der horizontalen Schnittkraft pro Zahn - und nur diese ist wiederum relevant für die notwendige Leistungsberechnung des Antriebs.
Wenn beim Sägen eines 10cm dicken Baumes 20 Zähne im Eingriff sind, ist es für den Motor praktisch egal ob nun 100 Zähne nicht im Eingriff sind - oder 200 Zähne nicht im Eingriff sind.
Lediglich geht etwas Leistung für das leere hinwegziehen über das 10cm längere Schwert verloren - aber ich denke das kann man sicher vernachlässigen.

Das ein stärkerer Motor eine andere Leistungsentfaltung besitzt ist klar. Aber darum ging es ja nicht : wenn man eine Säge für kleinere Arbeiten benötigt - und dafür grundsätzlich 1,7PS ausreichen, ist es egal ob ein 30cm oder 40cm Schwert montiert ist. Beim längeren läuft halt nur mehr Kette leer mit (und sie ist etwas unhandlicher).
Nur wenn ich die Schnittlänge voll ausnutze, ist bei längerem Schwert der schwächere Antrieb von Nachteil.

Wenn Du Deinen Kunden bei einer 40cm-Säge mehr Leistung ans Herz legst ... weil sie die 40cm auch tatsächlich nutzen, ist das vollkommen richtig.
Für denjenigen, der im Garten mal hin- und wieder ein paar armdicke Äste Aussägen möchte, ist es leistungsmäßig egal ob 30cm oder 40cm (er muß halt nur mit dem längeren Schwert hantieren und teurere Ketten kaufen :wink: )

Gruß, hs

Das sind ja nun nicht die Seiten irgendwelcher Händler sondern der Generalexporteure für die Schweiz und Österreich!

Ich sehe das anders das es zu vernachlässigen ist ob 10cm mehr oder weniger weg zu ziehen sind. Egal ob die Kette/Schwert komplett im Holz ist oder nicht, aber ich denke auch wir haben 2 Grundverschiedene Standpunkte. Es ändert sich selbstverständlich etwas an der horiztontalen Schnittkraft, die Bewegung der Kettensäge ist doch keine lineare sondern ein unformig teils lineare teils runde Bewegung, bei einer reinen linearen Bewegung und Kraftentwicklung würde ich dir reinweg eventuell zustimmen.


Ach so noch mal was zur Qualität ich denke nicht man kann von Qualität sprechen wenn ein Pleuellager aus einem Nadellager besteht dessen Käfig aus Plastik und 2 Halbschalen ist.
 
Hi,

Zenoah schrieb:
Das sind ja nun nicht die Seiten irgendwelcher Händler sondern der Generalexporteure für die Schweiz und Österreich!

... hatte ja erwähnt, daß es da möglicherweise versch. Ausstattungen gibt - in jedem Fall stellt der Hersteller diese Säge auch deutlich schwächer her


Es ändert sich selbstverständlich etwas an der horiztontalen Schnittkraft, die Bewegung der Kettensäge ist doch keine lineare sondern ein unformig teils lineare teils runde Bewegung, bei einer reinen linearen Bewegung und Kraftentwicklung würde ich dir reinweg eventuell zustimmen.

... hmm, - wie soll ich es noch anders erklären.
Sämtliche beweglichen Teile (Ritzel, Umlenkung, etc.) bleiben bei unterschiedlichen Schwertern ja gleich, genauso wie die Anpresskraft auf das Schnittgut durch den User - lediglich die Kette muß linear zusätzlich über/durch 20cm unbenutzte Führung gezogen werden.
Würden wir von einer Kreissäge sprechen, wäre die Sache anders, da sich mit dem Durchmesser auch die Hebelkräfte ändern - bei einer Kettensäge aber ist es wie bei einer Bandsäge : der Abstand der Bandrollen und die Bandlänge hat auf die Sägeleistung keinerlei Einfluß (außer das die Standzeit des Bandes durch die höhere Zähneanzahl größer ist).

Gruß, hs
 
:D ui ui, da wird ja heiß debattiert.....

eine Frage hätt ich noch dazu:
Wieso müßte man den gleichen Vergaser bei einem längeren Schwert anders einstellen?

Ein Vergaser wird doch optimal auf den Motor eingestellt - so daß er
1. max. Leistung bringt bei
2. ausreichender Schmierung im Vollastbetrieb (Hauptdüse nicht zu mager) bei max. zulässiger Drehzahl.

Soweit ich das richtig versteh, ändert sich an der Motorleistung nichts, egal ob kürzeres oder längeres Schwert.
Klar ist, dass sich evtl. an der Schnittleistung etwas ändert,
dann nämlich, wenn der erhöhte Reibwiederstand tatsächlich mehr Energie verbrauchen würde.

Da muß ich übrigens hs zustimmen, daß dieser Widerstand (subjektiv) zu vernachlässigen ist, denn wenn die Kette gut geschmiert läuft, kann man sie von Hand problemlos leicht auf der Schiene ziehen.......egal ob 30 oder 40er Schwert.

Warum gibt es einstellbare Ölpumpen? Soweit ich weiß um die Ölversorgung auf die Schwertlänge und die zu schmierenden Kettenglieder anzupassen.
Das könnte bedeuten, daß dieser Widerstand tatsächlich zu berücksichtigen wäre, andererseits aber bei Auslieferung mit Schwert die Schmierung schon optimal passend dimensioniert wurde.

Da ein längeres Schwert mehr Zähne hat ( :wink: also die Kette), verteilt sich die Schnittleistung auch auf alle Zähne, die Kette bleibt länger scharf und die Schnittleistung erhöht sich folglich im Vergleich zu einer kürzeren (bei gleicher Menge geschnittenem Holz). So gesehen ist eigentlich bei einem längeren Schwert die Schnittleistung pro Schärfintervall sogar höher. Oder es gleicht sich mit den evtl. Reibungsverlusten aus.

:wink: Man müsste sogar noch den erhöhten Schwung der grösseren Masse einer Längeren Kette einkalkulieren:
bringt diese bei kleinerem durchzutrennendem Holzdurchmesser einen Vorteil im Vergleich zu der eingesetzten Beschleunigungsenergie vor dem Schnitt???

Hoffe, ich hab das verständlich erklären können!?
 
Wieso hat dann eine Kettensäge ohne Schwert+Kette circa 1000 Umdrehungen mehr als mit ? Es ist nicht zu vernachlässigen.
 
Hi,

Zenoah schrieb:
Wieso hat dann eine Kettensäge ohne Schwert+Kette circa 1000 Umdrehungen mehr als mit ?

hmm, - und das mit den 1000/min passt immer : bei 4PS und 30cm-Schwert, genau wie bei 1,7PS und 40cm-Schwert ?
Egal was für eine Treibgliedbreite, etc. ?

Es ist nicht zu vernachlässigen.

natürlich ist es ein fühlbarer Unterschied zwischen 'ohne Kette und Schwert' und 'mit Kette und Schwert'.
Die Sache relativiert sich aber schon erheblich zwischen 30cm und 40cm Schwert, denn die zusätzliche lineare Bewegung beträgt lediglich ~ 25%, geht man mal von den von Dir genannten 1000/min aus, bleiben vielleicht tatsächlich 20% (möglicherweise noch weniger, weil die Umlenkungen ja auch Kräfte verbrauchen).
D.h. durch das längere Schwert sackt die Drehzahl dann um 1200/min - also statt von 12000/min auf 11000/min auf 10800/min.
Wobei das max. Drehmoment ja eh' niedriger anliegt - vermutlich wird die Differenz im max. Drehmomentbereich weniger als 200/min sein (denn auch die 1000/min sind ja nur ein 'lala'-Wert)

Und ob die Säge nun mit 9500/min oder 9400/min läuft, wird man in der Praxis nicht merken - die durchaus größere 'Bremse' ist das zu schneidene Material ... und wenn auf der billigen, schwachen 40cm-Schwert-Säge eine 'einfache' Kette montiert ist ... und auf der kräftigen, teuren 30cm-Schwert-Säge eine Kette mit hohen, breiten Sägezähnen, dürfte das Bremsen durch das Schnittgut - und das Abfallen der Motorleistung bei gleichem Astdurchmesser ähnlich ausfallen. Natürlich 'schafft' die kräftigere Säge mit der besseren Kette deutlich mehr. Aber der User mit der schwächeren Säge will doch eh' nicht im Wald sein Geld mit sägen im Akkord verdienen, sondern im Garten mal Apfelbaum und Haselnußbusch stutzen oder mal eine kleine/mittlere Tanne fällen.

Gruß, hs
 
Hallo, aktuell bietet plus eine Säge eines amerikanischen Herstellers an - 139,- €. Hast Du eventuell einen Überblick, ob es auch so eine BILLIG-Säge ist oder sind da Unterschiede zu erkennen??
 
:wink: für 139 € wird man keine Profisäge neu bekommen, soviel steht fest. Überlege Dir zuerst den Einsatzzweck, dann ob eine Elektrosäge in Frage kommt und dann schaust Du entweder aufs Geld oder auf die Qualität, alles andere wird immer ein Kompromiss sein.

Besser ist, es tut kurz weh (Anschaffungskosten) und Du hast dann lange Freude bei der Arbeit (gute Säge) als andersrum. Brauchst Du die Säge allerdings nur mal im Garten um etwas auszulichten, schau mehr auf den Preis. Willst Du Brennholz aufarbeiten kommt es auf die Menge an, willst Du Semi-Profi werden und "voll einsteigen" kommst Du um den Profisägenbereich nicht rum. Denke mal ein Profi stellt die Frage erst garnicht.
Muss es eine Neue sein? Schau Dich nach einer Gebrauchten um (vor dem Kauf Probeschnitt mit frisch geschärfter Kette; Ritzel eingelaufen? Schwert krumm+"vergratet"? Zahnlänge?).

Manche Fachhändler verkaufen auch gebrauchte Sägen, eine echte Alternative (evtl. Garantie/Service).

Jede Säge hat ihren eigenen Einsatzbereich. Denke beim Kauf auch an die Persönliche Schutz Ausrüstung - auch mit einer Elektrosäge!!

Hast Du echt wenig zu sägen, denke auch an eine gute Handsäge, die haun wie sau (schmaler Schnitt), deutlich günstiger und wesentlich umweltfreundlicher, praktisch wartungsfrei und geräuschlos (=keine Ruhezeiten). Hast dann mal was dickeres - irgendein Kumpel hat schon eine Säge!
 
Handbügelsäge finde ich auch gut und güstig, aber Achtung habe mir auch mit der Handbügelsäge schon in die Hose gesägt, auch hier ist Vorsicht geboten.

Gruß
115i
 
Hier diskutieren Experten von Marken-Kettensägen über Billig- Sägen, obwohl sie wahrscheinlich nie so eine Säge in der Hand hatten.
Die Anzahl der Billigkettensägen ist überschaubar:
Einhell MKS 38/41 für 80€.
Al-KO AC 310716-38 für 100 €-
(im Bahr – Baumarkt als Aktion von ikra mit Oregon- Schwert)
Güde KSB 400 für 150€. Die beste Säge.
Davon gibt es unzählige Varianten unter anderen Namen.

Die MKS 38/41 ist mit 9 kg die schwerste Säge. Kettengeschwindigkeit: 15m/s.
AC 310716-38 ist mit 6,5 kg leichter und mit Kettengeschwindigkeit von 12m/s die langsamste Säge. Normal ist eine Kettengeschwindigkeit von 17 m/s.
Beide Kettensägen haben eine Antriebsleistung von 1,4 kW/1,9 PS bei 40cm Schwert Für leichte Waldarbeit sind die Sägen geeignet.
Die Grenzen: Der Tank fasst nur 0,3 Liter. Ist er einmal leer, wird der Neustart ein Problem. Die Billigsägen lassen sich generell schlecht starten. An der Spitze für den schlechten Start steht die Firma „Maculloch“ Ich hatte eine einmal eine MAC 836AV die ich deren Start mal funktionierte, meistens nicht. Warmstart unmöglich.
Als ich von der Firma wmv-Dresden eine völlig andere Zündkerze bekam, sprang plötzlich die Kettensäge ohne Probleme an.

Die beste Billig- Kettensäge für den Wald ist die Güde KSB 400 für 150€.
2,0kW/2,7 PS. Wer Zeit und Geduld hat, kann auch mit der MKS 38/41 oder der
AC 310716-38 für 100€ im Wald Bäume fällen. Mir sind die zwei letztgenannten Sägen zu langsam und der Tank zu klein (0,30l, die Güde hat 0.55l).
Wer einen großen Garten hat und ab und zu einen Baum fällt, sind die Kettensägen für 100€ ausreichend. So meine Erfahrung mit den Billig- Kettensägen.
 
also die aldisäge sprang super an, egal in welchem temperaturzustand, und wenn man nur kleinkram zu sägen hat ist das o.k.
wer aber mal mit einer profisäge gearbeitet hat, greift lieber zur profisäge, handling, drehfreudigkeit, gewicht.......
 
Thema: Gefährliche Kettensägen von Aldi & Co.

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