Gastherme provosorisch mit Flaschengas betreiben?

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Hallo, an alle Gas/Wasser/ Sanitärexperten
Auf meiner nächsten Baustelle ist eine Zentralheizung mit Junkers Gastherme aber mit leerem Gastank vor dem Haus.....
Ich möchte während der Innenarbeiten etwas heizen und dachte mir einfach eine 11kg Gasflasche als Provosorium zu verwenden. Obs erlaubt ist ist egal, ich möcht bur wissen obs technisch möglich ist oder ob das Gas (Propan, Butan, Camping) ungeeignet ist? Ein bekannter meinte das Flaschengas sei zu dreckig und versaut die Therme???
Vielen dank auch, Euer Doc..
 
Dein Bekannter hat Recht.
Normales Flaschengas killt die Therme.
 
Man gut ich frage nach... Danke. Was machen? Filter? oder lieber einen Ölofen aufstellen?
 
Wie wäre es denn mit so einem Gasheizgebläse?
Natürlich sollte man für ausreichende Frischluftzufuhr achten aber nach meinen Erfahrungen hat man einen Raum damit sehr schnell warm.

Gruß Janik
 
Hi,

es gibt auch spezielle Heizer die mit Propangas betrieben werden. Der Gasheizer wird irgendwie direkt auf die Flasche gemacht kostet ca 25Euro.
 
Filter bringen gar nichts, laß die Therme bloß mit dem Propan in Ruhe, sonst kannst Du schon mal eine neue Therme bestellen.

Heißluftgebläse oder der erwähnte Heizaufsatz sind da eher zu empfehlen!
 
Ja, danke , ich werd nen Ölofen aufstellen, denn den Zusatzheizern traue ich übernacht nicht......
 
Hallo,
welcher Art soll der "Dreck" denn sein?!?

Ein Bekannter betreibt seine Therme seit über 10 Jahren an 30 KG Flaschen.

Ich betreibe zwei Durchlauferhitzer auch so. Ferner einige Brenner aus ausgeschlachteten Thermen für verschiedene Zwecke.

Typischer Weise stellt man die Flasche und so MUSS der "Dreck", so welcher vorhanden sein sollte, in der Flasche verbleiben.

LG.
 
agate schrieb:
Ferner einige Brenner aus ausgeschlachteten Thermen für verschiedene Zwecke.

Aber Trester hast Du nicht zufällig ab und an oder? :D

Ich stimme zu - gerade in Wochenendhäuschen sind doch Gasthermen auf Propanbasis, vor allem aus der Flasche, nicht selten.
Ein entsprechender Filter sollte auch die Restpartikel aus der Flasche aufhalten, oder etwa nicht?
Ich habe auch mal überlegt solch einen "Notbetrieb" einzurichten - aber für unsinnig erklärt und vergessen.

Gasheizgebläse ohne getrennte Abluftführung (die generell vorh. sein sollte) halte ich für keine Lösung.

Besorge Dir für die Zeit lieber ein Ölheizgebläse von Kroll, Heylo oder wem auch immer - oder einen "starken" Elektroheizer. Hersteller gibt es genug.
Imho ist dafür in freier Wildbahn ein "Tank in Tank" System von Nöten.... aus einem Ölfass funktioniert es aber auch :wink: - nur bitte keine Umweltsauereien!

@Moto: DIN 51622 Flüssiggas ist in meiner Gasflasche im Garten. Diese fasst rund 2000 Liter und enthält hoffentlich min. 95% Propan. Warum nicht Propan?!
 
@ hennieeee....

Nur für Dich hab ich grad einen Techniker von Vaillant angerufen und gefragt ob ich jede Gastherme provisorisch mit Propangas aus der Flasche betreiben kann.

Folgendes kann ich Dir mitteilen:

Prinzipiell kann man Thermen mit Propan betreiben, von Vaillant zbsp. aber nur die Exclusiv-Serie da diese selbsttätig zwischen den Gassorten umschalten kann.

Lustigerweise hat es keinen Einfluß drauf ob es sich um eine herkömmliche oder eine Brennwert-Therme handelt, das ist egal.

Man darf aber keinesfalls einfach jede Therme mit Propan betreiben, und (und jetzt kommts) auf keinen Fall wenn Warmwasser damit erzeugt wird, NUR FÜR HEIZUNG!.

Da wir ja nicht wissen welche Therme genau der Doc gerne zerstören möchte, find ich meine Aussage daß er es mal lieber bleiben lassen soll als gerechtfertigt.
Schließlich ist es ja nicht seine Therme, sondern die des Kunden.
Da isses noch unangenehmer wenn man diese zerschießt.
 
Ich verstehe es noch immer nicht - meint ihr nun eine Therme, die sonst für Erdgas ausgelegt ist?
Imho ist doch Propan auch nichts anderes als das beschriebene Flüssiggas welches ich in einem Tank bevorrate. Jedenfalls ist beides lt. DIN gleich und sollte die gleiche Zusammensetzung haben.

Und WW mache ich mit meiner Therme schon immer... :oops:

Wie gesagt - ob die "Gasflasche" nun 11kg hat - oder aber 2 Tonnen - das ist doch eigentlich egal oder??
 
Uii, ich hol mir nun auch ne Chipstüte. Hätt ich nicht gedacht das die Befeuerung von Heizung und Warmwasser verschieden ist, ich glaubte immer das ist gleich.
 
@ Doc

Und wieder komm ich drauf daß es bei wirklich klüger ist dich einfach ins Messer laufen zu lassen als Dir helfen zu wollen, Herr Neunmalklug.
Wird mit einer Gastherme aus WW erhitzt geschieht das mittels Wärmetauscher, und dieser kann durch solche Aktionen sehr wohl Schaden nehmen.

Aber sei's drum, stöpsel Dein Propan an die Dir unbekannte Therme und kauf dann halt ggf. eine Neue, mein Geld ist es ja nicht.

:roll:
 
och nö - jetzt aber doch bitte nicht bocki sein...!

Ich meinte die Frage nach dem Unterschied bzgl. Propan bezogen auf die DIN völlig ernst... das ist doch das gleiche Zeugs...

Edit sagt: Und ob ich das nun trotzdem alles umklemmen würde? Zumindest sollte man ein geeignetes Gerät besitzen um die Leitung entsprechend abzudrücken - sprich eine Prüfpumpe o.ä.

Frag doch mal bei Junkers: Tel. (01803) 337 333
 
Hennieee dich hab ich nicht gemeint :wink:

Und mehr als mir der Vaillant-Techniker gesagt hat gebe ich hier nicht weiter.

Wenns jemand unbedingt besser wissen muß darf er auch gerne selber bei Vaillant anrufen, die verkaufen ja auch nicht erst seit gestern Gasthermen.

Was mach ich mir hier für gewisse Leute überhaupt einen Affen und verschwende meine Zeit damit...
 
Hallo,
also mich würde auch mal interessieren, was an dem Flaschengas das Problem sein soll. Da, wo ich meine Flaschen füllen lasse, gibt es nur eine Sorte LPG. Das wird von den Autogas-Fahrern getankt, in die normalen "Propangasflaschen" abgefüllt und es bekommen die Leute mit Flüssiggasheizung nach Hause geliefert.
In Deutschland ist m.W. ein hoher Propananteil festgelegt - ich glaube 95%. In wärmeren Ländern wird viel mehr Butan zugesetzt - z.T. auch jahreszeitabhängig. Das ist vor allem für Fahrzeuge interessant, weil da leichter die Verdampfer vereisen können. Butan braucht eine höhere Temperatur zum verdampfen. Das ist hier aber alles nicht so bedeutsam. Außer Propan und Butan gibt es im LPG oft noch geringe Anteile Propen und Buten und vielleicht noch in geringen Mengen einem "Stinkstoff" (Odierung), welcher aber rückstandslos verbrennen sollte. Dazu kommen einige Verunreinigungen - vor allem Wasser. Das Problemchen kennt ja jeder, daß sich nach etlichen Füllungen in der Flasche eine Pfütze Wasser ansammelt - fast leere Falsche auf den Kopf stellen, Hahn auf und weg isses. Stationäre Tanks haben dafür Entwässerungsleitungen. Alles keine wirklichen Probleme.

Wie es den Anschein hat, läuft zu diesem Thema seit Jahren ein großangelegter "Feldversuch"...:
Ich habe mehrere Bekannte, welche Flüssiggasheizungen haben - oft in Verbindung mit Leihtanks, Knebelverträgen und überteuerten Druck- und Dichtigkeitsprüfungen der Tanks nach relativ kurzer Laufzeit. Eine Fremdbefüllung durch konkurrierende Firmen klappt genauso wenig wie eine weitere Befüllung ohne Tanküberprüfung oder gar neuen Tank. Kein Wunder, daß die Leute da auf Ideen kommen. Es scheint Gang und Gäbe zu sein, die Tanks mit Flaschen nachzufüllen. Natürlich ist das den entsprechenden Firmen ein Dorn im Auge und somit vermutlich die Ursache für allerlei Greulmärchen, die als urbane Sagen im Umlauf sind.
Rein technisch sehe ich im Moment keinen nachvollziehbaren Grund gegen ein solches Vorgehen. Der Umfüllvorgang an sich bzw. selbstgebaute Adapter für direkten Betrieb aus Flaschen ist natürlich ein Sicherheitsproblem. Man sollte da schon genau wissen, was man tut. Verboten bleibt es trotzdem, auch aus Gründen des Brand- und Explosionsschutzes - seht das also mal bitte nicht als Bastleranleitung. Nur soviel: Das Gas ist das gleiche und der Therme sollte es egal sein, wie es herangeschafft wurde.

Gruß
Thomas
 
LPG ist nicht gleich der von mir angegebenen DIN - für Flüssiggas.

Aber jetzt mal Scherz bei Seite - eine Kostenersparnis durch Füllen eines 2000 Litertanks selbst mit 33kg Flaschen halte ich für schwachsinnig.
Auch ich wurde lange von einer solchen Gasfirma etwas ausgebeutelt :D - das letzt mal dann einen Versuch mit einem freien Gashändler gemacht: Super Sache! - Gas um ca. 28 Cent billiger! (pro Liter :wink:)
 
Also die Frage, warum man damit kein WW erhitzen darf, stellt sich mir auch. Was soll denn da für eine Begründung für existieren? Hast Du da nicht sofort nachgefragt, als Du mit Vaillant telefoniert hast?
Die einzige Erklärung, die mir einfiele, wäre u.U. eine Differenz im Heizwert der unterschiedlichen Gase, so daß tatsächlich der Wärmetauscher durch eine Überhitzung Schaden nehmen könnte. Das wäre aber höchstens ein Beweis für Billigbauweise als eine wirkliche Begründung...
 
Flüssiggas hat einen relativ hohen gravimetrischen Heizwert (Propan: 12,9 kWh/kg; Butan: 12,7 kWh/kg).

Also wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals eine etwas kleinere Drosseldüse eingesetzt. Alle Geräte habe ich übrigens selber umgebaut. Fakt ist, alle Geräte laufen einwandfrei Auch solche für Warmwasser. Eines davon wird auf einem Zeltlager recht extensiv betrieben, also für ca. 70 Personen und die dazugehötige Küche.

Alleine in einer Oberflächenbearbeitung habe ich mit einem Kumpel mehere Brenner verbastelt, die mehrfach die Woche pro Schicht 6 Stunden im Dauerbetrieb arbeiten (auch im Sommer).
LG.
 
Thema: Gastherme provosorisch mit Flaschengas betreiben?

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