Forstnerbohrer / Tiefenanschlag

Diskutiere Forstnerbohrer / Tiefenanschlag im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Wir bräuchten wir präzise Bohrungen Forstnerbohrer mit Tiefenanschlag. Kann man das ganze irgendwo kaufen, oder muss man sich mit einer speziellen...
Wie würdest du es bei Rollbrettern machen, bei dennen man die Ecke abschneidet:
So wie hier zu sehen:
http://www.tamaris-pa.de/phpBB2/viewtopic.php?t=196

Hast du da auch einen Trick, wie man das mit der Ober Fräse lösst, oder bleibt man da lieber bei der Stichsäge?
 
Hallo,

Tamaris-PA schrieb:
Hast du da auch einen Trick, wie man das mit der Ober Fräse lösst, oder bleibt man da lieber bei der Stichsäge?

Hier die Vorgehensweise, die ich bevorzugen würde.

Ich würde mir ein 8mm MDF Brett schneiden, so groß wie das Rollbrett. Dort würde ich mittels Oberfräse und Fräszirkel die Ecken abrunden. Dann würde ich mir noch den Griff dort so genau wie möglich ausfräsen/ schneiden wie auch immer. Die Bohrungen für die Rollen würde ich mit 3mm Bohren.

Als nächstes würde ich in die 3mm Bohrungen kleine schrauen drehen, bei denen nur die Spitze rausguckt. An die vier Seiten der Schablone leisten schrauben und leimen, die die Schablone auf dem Rohling fixieren.

Wenn du ein wirklich sauber gefertigtes Rollbret thast, kannst du das auch benutzen, um eine Schablone zu fräsen. Einfach am vorhandenen Rollbrett mit dem Bündigfräser abtasten und somit das Rollbrett als Frässchablone für die Schablone benutzen.

Diese Schablone legt man auf das zugeschnittene Rollbrett, das Innere des Griffes mittels Lochsäge ganz grob entfernen. Die Konturen des Griffes mit einem Bündigfräser nachfräsen, der an der Schablone abtastet. Die Ecken genauso. Beim Auflegen der Schablone haben die kleinen Schrauben die Löcher der Rollenbefestigung angekörnt, die brauchst du dann nur noch durchzubohren.

Auf diese Weise kannst du hunderte von identischen Rollbrettern machen, ohne auch nur einen einzigen Anriss. Die Nacharbeit ist auf ein Minumum reduziert.

Beim Anfertigen der Schablone muss man allerdings sehr sauber arbeiten, da die Kontur 1:1 übertragen wird. Bei allen Innenradien ist halt der kleinste mögliche Durchmesser, durch das Kugellager und den Durchmesser des Bündigfräsers bestimmt.

Ein Buch, das ich dir hiermit wärmstens ans Herz legen möchte ist
dieses hier.

Gruß

Heiko
 
Danke für den Tip Heiko. Du gehst immer von mehreren gleichen Brettern aus, das haben wir in der Regel nicht, viele deiner Tips kann man auch sehr gut auf Fertigungsprozesse von Einzelstücken beziehen,

Kleinere Schablone übers Eck und dann das genauso machen wie du es genannt hast.
 
Hallo,

Tamaris-PA schrieb:
Danke für den Tip Heiko. Du gehst immer von mehreren gleichen Brettern aus, das haben wir in der Regel nicht, viele deiner Tips kann man auch sehr gut auf Fertigungsprozesse von Einzelstücken beziehen,

Ihr baut sicherlich keine Serien, aber ihr baut doch hin und wieder die gleiche Box, da ist dann zu überlegen, wie oft man eine solche Schablone brauhen könnte. Das ist dann halt eine wirtschaftliche Frage. Die mußt du dir selbst beantworten.

Tamaris-PA schrieb:
Kleinere Schablone übers Eck und dann das genauso machen wie du es genannt hast.

Oder so :)

Stück für Stück scheinst du das Prinzip zu verstehen. Du wirst sehen, dass man mit der Oberfräse und Schablonen viel rationeller arbeiten kann, als mit der Stichsäge. Die Stichsäge wirst du in Zukunft wohl viel weniger brauchen.

Denk auch mal über die Anschaffung von Fräsern mit Wendeplatten nach (falls noch nicht geschehen). Auf Dauer gesehen ist das viel wirtschaftlicher.

Gruß

Heiko
 
Heiko schrieb:
Tamaris-PA schrieb:
Kleinere Schablone übers Eck und dann das genauso machen wie du es genannt hast.

Oder so :)

Stück für Stück scheinst du das Prinzip zu verstehen. Du wirst sehen, dass man mit der Oberfräse und Schablonen viel rationeller arbeiten kann, als mit der Stichsäge. Die Stichsäge wirst du in Zukunft wohl viel weniger brauchen.

Denk auch mal über die Anschaffung von Fräsern mit Wendeplatten nach (falls noch nicht geschehen). Auf Dauer gesehen ist das viel wirtschaftlicher.

Gruß

Heiko

Danke an das Forum sage ich da nur. Viele Sachen kann man einfach lösen, aber muss erstmal darauf kommen.
Fräsersatz haben wir den von Edessö, nicht perfekt, aber funktioniert erstmal.
Allein für Zubehör könnten wir knapp 1k ausgeben, aber das Geld liegt nich soo locker, Gegen Jahresende haben wir bestimmt wieder etwas über und können was kaufen gehen.

Auf der Anschaffungsliste befindet sich u.a.
-Festool HKS TS55
-Absaugset, das was wir haben ist nicht besonders gut für normale Böden.
- Fräser + Forstnerbohrer, kleiner Grundbestand
- Etwas klein Zubehör für die Maschinen, wie Systainer für Schleifpapier, für Fräser, für Kleinzeug, evntuell die Multifrässchablone, und so kleine Sachen, die zusammen auch wieder teuer sind.
- 1-2 Quartal 2007 wahrscheinlich eine Plattensäge

Wir wollen das Gebiet gerne noch etwas ausweiten, das ist uns aber nur nach und nach möglich. Das Geld liegt nicht so offen, und ich bezweifel das, das nächste Jahr viel einfacher wird.

In der Vermietung schaffen wir mit folgenden Sachen:
Das haben wir in der Vermietung
....nicht viel und nicht soo teuer, aber man kann schon ganz gut mit arbeiten.....
 
Thema: Forstnerbohrer / Tiefenanschlag

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