Hallo,
RRS schrieb, dass man mit Forstnerbohrern nicht n Multiplex bohren kann, das stimmt. Aber mit Hartmetall bestückten Kunstbohrern geht das Wunderbar. Vor einigen Wochen wurde der Unterschied hier mal ausführlich diskutiert. Die Suchfunktion hilft weiter.
Der Bohrständer hat den Nachteil, dass er bei umgedrehter Maschine nicht mehr ganz so stabil ist. Dann muss man ihn entweder festzwingen können oder man braucht einen Helfer, der gut festhällt.
Ich mache das aber mittlerweile bei größeren Durchmessern anders, ich fräse die Löcher mit der Oberfräse. Das geht wunderbar und macht weniger Dreck.
Dazu brauht man einen guten Fräser, vorzugsweise mit Wendeplatten bestückt, einen Kopierring und eine Schablone. Die Tiefe läßt sich reproduzierbar einstellen, das Loch ist sauberer, als es jeder Bohrer erzeugt und der ganze Dreck geht in den Werkstattsauger.
Die Schablone kann man prima mit der Bohrmaschine und einer entsprechenden Lochsäge machen.
Beim Anzeichen des Mittelpunktes der Bohrung in der Schablone einfach ein gut sichtbares Kreuz, das über das spätere Loch hinausgeht zeichnen. Beim anzeichnen der späteren Bohrung ebenfalls. Beim Fräsen einfach die Markierungen übereinander legen und schon ist die Schablone positioniert.
Das Bohrmobil von Wolfcraft taugt übrigens wirklich nichts. Aber etwas ähnliches in Stabil gibt es von Famag.
Es gibt ein sehr gutes Bohrsythem von Protool, da bleibt eigentlich kein Wunsch offen. Allerdings zu gesalzenen Preisen.
Protool - Bohren
Gruß
Heiko