Fein DSkeu 636, Roehm-Bohrfutter Supra SK B12

Diskutiere Fein DSkeu 636, Roehm-Bohrfutter Supra SK B12 im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen. Ich habe eine tolle Maschine erstanden. Fein DSkeu 636, auf dem Roehm-Bohrfutter steht: 1/64 – 3/8 Roehm Supra SK 0,5 – 10 mm, S...
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gutestimmung

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Hallo zusammen.
Ich habe eine tolle Maschine erstanden. Fein DSkeu 636,
auf dem Roehm-Bohrfutter steht:
1/64 – 3/8 Roehm Supra SK 0,5 – 10 mm, S B12 - Germany

Leider hat das Bohrfutter keine Spannkraft beim Schrauben ausdrehen, also links! Hier helfen auch keine Zangen beim Festspannen! Für diese Abeiten habe ich mit die Maschine besorgt.


Ist dieser Mangel zu beheben oder soll ich mir ein neues Bohrfutter kaufen und aufmontieren lassen? Möchte es aber gern selbstmachen! Deshalb meine Fragen.

Die interessanten Beiträge zum ähnlichen Thema (Fein DSE 648) - http://www.werkzeug-news.de/forum/v...m+Bohrfutter+Röhm+Bohrfutter+wechseln&start=0

habe ich gelesen und sie waren sehr hilfreich!!
Doch habe ich noch Fragen.

1. Ist es sinnvoll das jetzige Roehm-SupraSK (sichtbar viel benutzt) zu reparieren? Ist das überhaupt möglich ohne Spezial-Werkzeug? Wenn "ja" - dann wie und wie zeitaufwändig ist das?

2. Ist das Supra SK Bohrfutter meiner Bohrmaschine ähnlich befestigt ist, wie das beim Beitrag DSE 648 beschriebene Bohrfutter.

Supra SK B12 hat auch keine Schraube im Bohrfutter!
Kann ich also mit Keilen arbeiten?

Bitte um kurze Bestätigung oder Berichtigung meiner Vermutung!

Bin handwerklich nicht ungeschickt, kann mir die Keile ggf. selbst aus Flacheisen machen. Dank der guten Beiträge und Bilder die ich hier gefunden habe.

Falls nur ein Austausch vom Bohrfutter sinnvoll ist, gibt es evtl eine Empfehlung mit Fabrikat, Modell-Nummer?

So das war meine 1. Frage überhaupt in einem Forum, - werde mich zukünftig kürzer fassen!
Danke für Ihre/Eure Hilfe

und wünsche eine gute Stimmung
 
auf dem Roehm-Bohrfutter steht:
1/64 – 3/8 Roehm Supra SK 0,5 – 10 mm, S B12 - Germany
Also, wenn auf dem Futter SK drauf steht, ist im Prinzip auch SpannKraft drin.

Da Futter hat oben unter dem grändelten Ring, eine graue Kunststoffhülse. damit wird die Verriegelung ein/aus geschaltet.
So müsste das Futter ausschauen.
RÖHM SSBF.jpg
An dem Schaltring drehen wie auf den Pfeilen angegeben.
Wenn das keinen Erfolg bringt, dürfte das Futter defekt sein.
Wird ebenfalls mit Keilen entfernt.
Als Ersatz wieder gleiche Bauart erforderlich oder einfaches Zahnkranzfutter verwenden.
 
Hallo zusammen

Danke an H. Gürth für die schnelle Antwort. Hat mich sicherer gemacht und ich werde wohl ein entsprechendes Bohrfutter besorgen.
Das Foto ist fast identisch, - meines ist wohl ein „Vorläufer“. Eben habe ich das Bohrfutter nochmal geprüft. Beim Arbeiten mit Laufrichtung rechts ist alles ok. Da spannt sich das Bohrfutter super, dann nach links – hat es keinen Halt.
Der „Schaltring“ am Futter lässt sich drehen, rastet wohl nicht richtig ein. Der Metall-Ring dahinter lässt sich ca. 5-6 mm drehen, - ohne einzurasten.
Ich werde jetzt mal sehen, dass ich das alte Futter runter bekomme.
Ich bin mir nur noch nicht sicher, an welcher Position die Keile ansetzen muss. Auf dem Bild sind die „Arbeitspuren“ am Keil dicht bei der Nut für die Welle, d.h. die Nut hat gute 12mm Weite.
Werden die Keile dann zwischen der „Mutter“ (nach dem letzten Ring am Bohrfutter) und dem Gehäuse getrieben? Gibt’s hierfür eine genaue Anleitung mit Positions-Foto?

Oder sollte ich nach der Demontage-Methode von H. Gürth (19.Mai 2011) – vorgehen? (siehe Fein Dse 648 Bohrfutter wechseln)

Wenn ich in das geöffnete Futter sehe, ist dort zwar keine Schraube vorhanden. Mittig ist der „Boden“ aber nicht eben, sondern hat eine ca. 3 mm runde Stelle. Hier sieht es so aus, als ob es das Ende einer Schraube oder Dorn (sehe ja keine Gewinde) ist, welches von innen kommt, - dieses „Rundteil“ hat sogar eine leichte Vertiefung im Zentrum, wie eine „kleine Körnung“. Hier könnte ich die beschriebene Bohrung machen und dann eine M 6 Gewinde schneiden. Somit kann ich die Welle nicht verbiegen und falls das damit nicht abgeht, könnte immer noch ein Fachmann das mit den Keilen machen.

Wenn ich das selbst mache, dann will ich nichts falsch machen, sonst bringe ich es lieber zum Fachbetrieb.

Die Maschine wird vorwiegend für „Demontage“-Arbeiten benutzt. Wichtig ist da volle Spannkraft bei Arbeiten mit Laufrichtung „links“! Ist hier ein Zahnkranzbohrfutter besser bzw. langlebiger?

Es reizt mich das „Selbstmachen“ und es mit Forums-Hilfe es auch zu können. Ob auch wirtschaftlich richtig ist, ist ein anderer Aspekt.

Danke für Ihre/Eure Antworten - servus

gutestimmung
 
Die Maschine wird vorwiegend für „Demontage“-Arbeiten benutzt. Wichtig ist da volle Spannkraft bei Arbeiten mit Laufrichtung „links“! Ist hier ein Zahnkranzbohrfutter besser bzw. langlebiger?

Bei dieser Vorgabe würde ich eindeutig zum Zahnkranzfutter tendieren.
Die Schnellspannfutter mit Spannkraftsicherung sind zunächst mal für Schlagbohreinsatz vorgesehen, wo sich normale SS-Futter gerne durch die Vibrationen öffnen.
Im Linkslauf, spez. bei kräftiger Belastung kommt die Verriegelung schnell an ihre Belastungsgrenzen.

Das derzeitige Futte hat kein Sicherungsschraube. Ist nur aufgeschlagen. Der Keil wird zwischen den Gehäusehals, besser den Bund an der Bohrwelle und den Abschlussring am Bohrfutter geschlagen.
Bei Zahnkranzfutter könnte ich nachschauen, ob noch Restbestand an meinem Altlager besteht.
 
Das derzeitige Futter hat kein Sicherungsschraube. Ist nur aufgeschlagen. Der Keil wird zwischen den Gehäusehals, besser den Bund an der Bohrwelle und den Abschlussring am Bohrfutter geschlagen.

hallo zusammen, hallo Herr Gürth.

Danke für die schnelle und hilfsbereite Antwort. Insbesondere auch für den Hinweis, daas für meine Zwecke das Zahnkranz-Futter besser ist!

Zum Ausbau nochmals:
Wenn ich die Keile (muss ich mir noch fertigen) wie oben beschrieben eintreibe, dann sollte in den Keilen die Aussparung auch für die Mutter (17mm) sein? Die Mutter ist ja vor dem Abschlussring am Bohrfutter.

Ich habe so ein Teil noch nie zerlegt und kenne den Aufbau noch nicht. Ich erschließe mir jedoch daraus, dass die Mutter auf der Bohrwelle bleibt, ich also Druck zw. Gehäusehals/Bund der Bohrwelle und dem Abschlussring des Bohrfutters ausüben muss.

Das Bild von den Abdrückkeilen ist prima, doch kann ich nicht sicher sehen, welche Maße das Werkzeug hat, - also auch nicht wie groß die Nut ist.
Wenn ich aber weiß, dass die Nut ca. 17mm ist, um über die Mutter zu passen, dann kann ich mir erschließen, dass der Keil ca. 50-60mm breit ist, die Nut entsprechend, dass die Mutter Platz hat. Die Stärke/Dicke des Keils schätze ich auf 8- 10mm, und die Länge der "Keilfläche" -(gibts da einen Fachbegriff?) auf mindestens 50 mm.
Ist das os ok?

Sorry, bisher vergessen zu erwähnen:
Am letzten Ring des Bohrfutters liegt zwischen dem Ring und der "Mutter" ein Stahlring auf der Welle. Dieser ist aus "Rundmaterial" -(ohne Ösen wie bei Seegering). Welchen Zweck hat dieser Ring?
Über diesen Stahlring sollten die Abdrückkeile sicher auch gehen.

Gibt es im Netz eine technische Zeichnungen oder Fotos über den Aufbau von Bohrfutter? So könnte ich mich auch vorab informieren und müsste zu der Sache nicht so viele Fragen stellen.

Zum Angebot nach dem Blick in Ihren Restbestand, sage ich Danke und komme ggf. gern darauf zurück.
Doch erstmal muss ich das alte abbekommen.

An dieser Stelle nochmal Danke - auch für die bisherige tolle Auskunft.
gutestimmung
 
Hallo zusammen, hallo Herr Gürth,

Danke nochmals für die schnelle Auskünfte!
Es hat mir Mut gemacht und zum Erfolg geholfen!

Wollte es einfach probieren. In meinem Fundus war noch eine uralte Skil-Bohrmaschine. Bei dieser habe ich das einfache Zahnkranzbohrfutter mit Hilfe von 4 sehr flachen Meiseln abbekommen.

Und eben habe ich es bei der Fein-Maschine ebenso vorsichtig gemacht. Das Bohrfutter der alten Skil passt drauf und schließt fest. Wird dennoch mal gegen ein besseres ausgetauscht. Jetzt weiß ich, wie es geht. DANKE

Ich hab jetzt eine gute Stimmung - schöne Grüße sagt gutestimmung
 
Ach du mein lieber Herr Vater..................
Jetzt habe ich mir die ganze Arbeit umsonst gemacht, oder wie ?
Hab doch nur mal kurz einen Sonntagsspaziergang gemacht :cry:

Trotzdem hier ein paar Bilder mit Anmerkungen.
Möglicherweise sucht ja wieder mal einer eine Anleitung.

Bei der Dskeu ist das Getriebegehäuse aus Metall im Gegensatz zur Dseu. Da ist es aus Glasfaserkunststoff. Dann ist etwas mehr Vorsicht angeraten, sonst ist der Gehäusehals beschädigt.
Die Bilder sollten selbsterklärend sein. Je nach Platzverhältnissen möglichst mt 2 Keilen arbeiten. Bei einem Keil die flache Seite immer zum Gehäusehals, bezw. dem Bund an der Bohrwelle.Futter1.JPGFutter2.JPGFutter3.JPG
 
Wobei man so eine Arbeit als Hobbyist ja eher nur einmal macht.

Ich stand vor längerer Zeit mal vor demselben Problem und bin dann mit Bohrmaschine zum Fein-Händler gefahren. Dort hat man mir für einen Beitrag in die Kaffeekasse das Futter entfernt.
Nur mal so - bevor man sich die Keile kauft oder selbst anfertigt - die liegen danach wohl nur rum.
 
Thema: Fein DSkeu 636, Roehm-Bohrfutter Supra SK B12

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