Erfahrung mit Elektra Beckum Mig/Mag

Diskutiere Erfahrung mit Elektra Beckum Mig/Mag im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe folgendes Gerät entdeckt und überlege es zu kaufen...
Und wenn es das andere Manometer ist?
:wink:
 
henniee schrieb:
Und wenn es das andere Manometer ist?
:wink:

Dann wäre es völlig egal, welche Art von Manometer verwendet wird, sofern es den Flaschendruck von 200 bzw. 300 Bar aushält.

DoMi
 
Wegen dem Knopf für das Poti: Mal den Achsdurchmesser messen und die Länge...
Das ist Standardware, gut, ob es dann GENAU DEN Knopf gibt, aber immerhin besser als an der Achse zu schrauben...
Ein Foto könnte auch helfen, das Messen jedoch nicht ersetzen.
Idealerweise schaut man nach wie die anderen Knöpfe befestigt sind, vermutlich geschraubte Spannzange.

@domi: ...das meinte ich :wink:
 
Ich habe unter 20 Euro bezahlt, denke das ist okay.
 
Landyrama schrieb:
Ich habe unter 20 Euro bezahlt, denke das ist okay.

Ist es auch.
In Deinem ebay-Link war von Sofortkauf 50€ die Rede.
Das hat mich etwas verwirrt.

mfg
 
Ich finde die Teile total unbrauchbar.
Mal eben kontrollieren geht nicht, der Draht im Weg, zumindest bei MIG/MAG.
Daher mein Tipp: Druckminderer mit Flowmeter. Hab ich inzwischen an allen Schweißgeräten.
 
Ok Henniee, da hast du recht dazu muss man eben den Vorschub entspannen. Ich dagegen finde die Flowmeter direkt am Druckmindere weniger gut, da mir das zu empfindlich ist, kurz irgendwo damit anecken oder mit irgendwas dagegen kommen und die sind kaputt.
Für stationäre Gasflaschen ok.

Aber mal eben messen ist ja auch eher seltener, es sei denn man dreht viel am Druckminderer rum. Wenn man denn was Anderes einstellt ist es meistens eh wenn man auf einen anderen Drahtdurchmesser wechselt, und denn muss der Vorschub eh gelöst werden.
 
Ja diese dinger haben wieder den nachteil, das man mit dem Schlüssel schlechter an die Überwurfmutter kommt, Formierst du viel? mit welchem Gas? Einfach Argon oder was specielles?
 
Hallo Henniee,

ist sicherlich ein tolles Ding, aber liegt doch deutlich über meinem Budget....
Jetzt will ich erstmal das Migatronic ordentlich einsatzbereit machen und mich ans "Üben" machen. Auf dem Wunschzettel fürs Christkind steht ein WIG (AC/DC), mit dem ich dann auch ALubleche schwei0en kann.
 
Alu kannst du auch mit deinem Migatronic schweißen, dem bedarf aber ein paar umrüstarbeiten.
 
Hallo Tim,

kannst Du da etwas ins Detail gehen?

Danke und Grüße
 
Moin..

Prinzipiell kann man mit jedem Schutzgasgerät Aluminium schweißen.

Man muss folgendes beachten:

Das Gas muss reines Argon (Argon 4.6) sein.
Draht aus Alu (1,0mm oder 1,2mm) ist erforderlich.
Ein AlSi Draht ist sehr weich und schwer zu fördern, ergibt aber leichter eine silberglänzende Naht. Eine höhere Festigkeit haben AlMg Drähte, die verursachen auch weniger Drahtsalat.
Die Seele im Schlauchpaket muss aus Teflon oder einem anderen gleitfähigen Kunststoff sein. Die Teflonseele reicht bis unmittelbar an die Drahtförderrollen heran. Das Kapillarrohr fliegt raus. Damit das Seelenende vor der Förderrolle nicht herumschlabbert, verwendet man ein Stützrohr.
Im Brennerseitigen Zentralanschluss wird die Seele durch eine Spannzange gehalten. Bei Gasgekühlten Brennern muss dort außerdem ein zusätzlicher Dichtring und ggf. eine leicht geänderte Haltemutter verwendet werden.

Die Teflonseele berührt nicht unmittelbar die Stromdüse. Da würde sie schmelzen. Das letzte Ende ist eine Messingspirale. Diese verbessert auch gleichzeitig den Stromübergang vom Schlauchpaket zum Draht. Die Stromdüse wählt man eine Nummer größer als gewohnt...also 1,2er Stromdüse für 1,0er Draht. Oder man nimmt Alu-Stromdüsen, da ist das Übermaß bereits berücksichtigt.

Das Schlauchpaket sollte möglichst nicht über 3m lang sein. Insbesondere DANN nicht, wenn man nur einen 2-Rollen Antrieb hat.
Der Vorschub sollte Drahtförderrollen mit Halbrundprofil haben. Das V-Profil der für Stahl verwendeten Rollen kann schnell den Draht deformieren. Der Anpreßdruck wird WESENTLICH geringer eingestellt als bei Stahl, denn sonst bekommst du einen ovalen Draht der u.U. nicht mehr durch die Düse passt.
Die Drahtbremse (im Spulendorn) wird so leichtgängig wie eben vertretbar eingestellt.

Unmittelbar vor dem Schweißen geht man einmal kurz mit einer Edelstahl-Drahtbürste über die zu verschweißenden Stellen. Das reißt die Oxidschicht auf und vermindert Stockungen. Der Draht zündet besser, wenn er mit dem Seitenschneider spitz abgekniffen wurde. Man braucht für Alu eine höhere Drahtgeschwindigkeit als wie man es für Stahl gewohnt ist.

Schwarze Beläge auf der Schweißnaht (Manganoxide) lassen sich mit einem scharfen Druckluftstrahl ziemlich gut wegpusten.

Viel Erfolg!

DoMi
 
henniee schrieb:
Am WIG hab ich so einen Druckminderer:
http://www.ewm-handel.de/onlineshop/wig-orbitalschweien/zubehoer/dm-200-ar-druckminderer-argon.php
Oft brauche ich es nicht, ab und an für Rohre - und zwecks einfacher Gaslagerhaltung Argon.


Für den gleichen Gegenwert bzw. weniger Geld bekomme ich doch glatt ne 2te Gaspulle(Baumarkt) und ein weiteren Druckminderer.
Dann hab ich sogar den Vorteil noch ne Pulle auf Halde stehen zu haben.
 
Ich glaub ich hab 30€ bezahlt...
 
Thema: Erfahrung mit Elektra Beckum Mig/Mag

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