Drahtbürste für Multimaster u.ä.

[vortex25]

Hallo,

Müsste ein Drahtbürstenaufsatz für Multimaster, Multicutter usw. nicht eigentlich auch ganz gut funktionieren?
Ich hatte jetzt schon ein paar mal die Situation dass ich mir dachte das könnte ganz praktisch sein.
Gesehen habe ich solche Aufsätze aber noch nie.

Weiß dazu jemand was?


Viele Grüße!!!

 

[moto4631]

Der Gedanke ist erstmal interessant.
wenn man aber überlegt welche Bewegung ein Multimaster macht, er vibriert ja nur, dann kann das nicht funktionieren.

Eine Drahtbürste die nur vibriert hat auch keinen Effekt, dafür braucht es lange Bewegungen.

 

[vortex25]

Eine Drahtbürste die nur vibriert hat auch keinen Effekt, dafür braucht es lange Bewegungen.

Najaaaa... die braucht eine Säge normalerweise auch und es funktioniert trotzdem .

Ich hatte mir das jetzt auch nicht so topfbürstenartig vorgestellt, sondern länglich wie die schmalen Sägeblätter halt auch nur dass es nicht in Zähnen sondern in einer Bürste endet.

Natürlich würde ich damit auch keine Flächen bearbeiten, sondern nur kniffliges Gefummel in kleinsten Bereichen.

 

[Bohrerle]

Mit Topfbürstenaufsatz wäre der Multimaster die erste elektrische Zahnbürste für echte Männer.

Ich hatte mir das jetzt auch nicht so topfbürstenartig vorgestellt, sondern länglich wie die schmalen Sägeblätter halt auch nur dass es nicht in Zähnen sondern in einer Bürste endet.

Natürlich würde ich damit auch keine Flächen bearbeiten, sondern nur kniffliges Gefummel in kleinsten Bereichen.

Gute Idee.

 

[michaelhild]

Najaaaa... die braucht eine Säge normalerweise auch und es funktioniert trotzdem .

Naja die Säge ist aber ein starres Stück Blech, eine Bürste besteht aber aus dünnen flexiblen Drähten, da würde die minimale Bewegung verpuffen.

 

[flat12]

Es würde nicht funktionieren.

Der Grund ist einfach, der Multimaster macht ein Amplitude von 2 x 1,7 Grad = 3,4 Grad diese recht kleine Drehbewegung würde von der Bürste quasi absorbiert werden, Stichwort "dünne flexible Drähte" (michaelhild). Würde man die Drähte so kurz gestalten, dass die flexiblität gegen null tendiert, könnte man eigentlich genau so gut auch Schleifblätter verwenden.

 

[maddox]

Gleiches Prinzip, wie die Gipssäge beim Onkel Doktor. Trennt den Gips auf und die Haut bleibt heile.

 

[vortex25]

Es würde nicht funktionieren.

Der Grund ist einfach, der Multimaster macht ein Amplitude von 2 x 1,7 Grad = 3,4 Grad diese recht kleine Drehbewegung würde von der Bürste quasi absorbiert werden, Stichwort "dünne flexible Drähte" (michaelhild). Würde man die Drähte so kurz gestalten, dass die flexiblität gegen null tendiert, könnte man eigentlich genau so gut auch Schleifblätter verwenden.

Also ich hab das jetzt nicht überprüft, aber soweit ich mich erinnere sind Deine Angaben richtig! Aber wenn man das mal nachrechnet, wären das bei einer Ausladung des Armes von 100mm schon ein Hub von 6mm.
Du hast natürlich auch recht, dass die Flexibilität und Länge der Drähte gut darauf abgestimmt sein müssten. Aber für unmöglich halte ich das nicht.

Ich denke ich werde gelegentlich mit einem alten Sägeblatt mal was basteln und etwas experimentieren....

 

[H. Gürth]

wären das bei einer Ausladung des Armes von 100mm schon ein Hub von 6mm.

Ich fürchte bei dieser Länge wird der "Arm", auf Grund der Schwingungen nicht sehr lange halten. Oder aber, die Materialstärke muss entsprechend stark gewählt werden. Dann lebt eben der Schwingantrieb in der Maschine nicht mehr lange.
Aber nur zu, denn "Jugend forscht"

 

[moto4631]

Wenn ich mir den Markt für Zubehör zu solchen Geräten ansehe ist das absolute Totschlagargument warum es das nicht gibt: Weils nicht funktioniert!

Würde es gut funktionieren gäbs das von Fein, würde es schlecht aber wenigstens ein bischen funktionieren hätten es die Baumärkte im Regal liegen.

Da beides nicht der Fall ist wird es schlicht und ergreifend nicht klappen damit.

 

[vortex25]

Ich fürchte bei dieser Länge wird der "Arm", auf Grund der Schwingungen nicht sehr lange halten. Oder aber, die Materialstärke muss entsprechend stark gewählt werden. Dann lebt eben der Schwingantrieb in der Maschine nicht mehr lange.
Aber nur zu, denn "Jugend forscht"

Hmmm... klingt zunächst ja schon plausibel. Andererseits bestehen die schmalen Sägeblätter ja auch nur aus einem Blech, welches ja auch nicht plötzlich "zerfällt".... Und die runden Sägeblätter haben eine erheblich größere Masse welche von der Maschine auch bewegt wird. Naja, man kann das ja vorher alles mal noch ein bischen berechnen.... Wenn ich mal Zeit habe .

 

[vortex25]

Wenn ich mir den Markt für Zubehör zu solchen Geräten ansehe ist das absolute Totschlagargument warum es das nicht gibt: Weils nicht funktioniert!

Würde es gut funktionieren gäbs das von Fein, würde es schlecht aber wenigstens ein bischen funktionieren hätten es die Baumärkte im Regal liegen.

Da beides nicht der Fall ist wird es schlicht und ergreifend nicht klappen damit.

Tja, gegen die Argumentation kann man wohl wirklich nichts sagen

 

[H. Gürth]

Andererseits bestehen die schmalen Sägeblätter ja auch nur aus einem Blech, welches ja auch nicht plötzlich "zerfällt"

Schon mal den Bewegungsablauf eines Stichsägeblattes angesehen ?
Andererseits mal ein langes Säbelsägeblatt, ohne Belastung bei hoher Hubzahl beobachten. Das flattert wie ein Lämmerschwanz