CO2-Feuerlöscher - Selbstbau oder selbst wiederbefüllen

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schoki

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Hallo,
ich suche mal wieder eine Bau-Idee.
Hintergrund sind meine Schweißereien an alten Autos, bei denen sich Hohlraumversiegulungen oder einfach nur Lackschichten gerne in ein flammendes Inferno verwandeln (besonders in Hohlräumen).
Bisher hab ich mir mit pusten :roll: :roll: oder Druckluft beholfen und bin gut damit gefahren.
Von Profi-Seite wurde mir berichtet, dass z.B. bei Oldtimerrestaurierungen (mit entsprechenden Konservierungsfett-Ablagerungen in den Hohlräumen) die Karossen vorm Schweißen mit CO2 geflutet werden um so etwas von vorne herein zu verhindern.

Ich hab jetzt mit dem Gedanken an die Anschaffung eines kleinen CO2-Löschers gespielt, als ich allerdings gesehen hab, dass die für eine Füllung den Gegenwert einer ganzen 10l-Flasche Argon/CO2 verlangen, bin ich wieder davon abgekommen.

Wenn ich mir einen alten (leeren..) CO2-Löscher genauer ansehe, ist das eine Druckgasflasche (200bar) mit einem einfachen Ventil drauf.

Daher die Idee: günstiges Schweiß- oder Gastro-CO2 in einer großen Flasche kaufen, Flasche sicher lagern/befestigen und per Schlauch eine "Pistole" angebaut.
Damit wird dann gelöscht.

Alternative (mobiler):
Eigenes Wiederbefüllen des CO2-Löschers durch einen Überströmschlauch.

Wer hat Ideen oder Erfahrungen?

(Ein Pulverlöscher fällt für kontrollierte Kleinlöscharbeiten wegen dem Folgeschäden durch das Pulver aus, Wasser als Löschmittel (z.B. in einem alten Feuerlöscher zusammen mit Druckluft) verträgt sich mit dem möglichen Fett/Öl nicht.)
 
Bei Feuerlöschern nur kaufen, nix selbst basteln! Wenn du schon Probleme damit hast würde ich mir eine CO2-Flasche aus dem Getränkehandel holen und dann mit dem CO2 formieren, das ist 1. billiger und 2. beugt das wirklich vor, sprich die Hohlräume werden im Vorhinein geflutet. Zur Not sollte bei solchen Schweißarbeiten aber immer ein Löscher in Reichweite sein auch wenns "nur" ein Pulverlöscher ist.
 
Wenn ich mir die Sicherheitauflagen für CO2 Löschanlagen betrachte, würde ich bei solchen Arbeiten dringend zu einem Atemgerät raten.

Gruß
Raymund
 
Stimmt. Wenn man nur damit formiert hat man einen Durchfluss von 8 oder seien es 10 Litern pro Minute, da kommt man noch ohne Erstickungsanfälle weg. Mit Argon gehts ja auch...
 
Klingt plausibel.
Das Formieren wird mit einem Druckminderer gemacht oder?
Anders ausgedrückt: Normalen Schweißgasdruckminderer (CO2/Argon-Modell) an die Gastro-CO2-Flasche und dann den Hohlraum fluten oder gibts dafür extra-Armaturen?

CO2 und Argon geben sich vom Erstickungspotential nicht viel.
 
Ich weiss nicht, wie das mit Argon ist, aber laut Sicherheitsbelehrung kann ein Atemzug CO2 (das dürfte ca. 1 Liter sein) das Ende bedeuten.
Damit ist genauso wenig zu spaßen, wie mit Elektrizität.

Gruß
Raymund
 
Hi Raymund,

ich sehs aus der Feuerwehrsicht... (solange es CO2 und nicht CO ist), machts (mal abgesehen von der geringfügig unterschiedlichen Dichte)
keinen Unterschied, was den Sauerstoff verdrängt.
 
Thema: CO2-Feuerlöscher - Selbstbau oder selbst wiederbefüllen

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