CNC-Lasern: Gehäuse für Rillenkugellager

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frefrafru

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Hallo, ich brauche kurz die Hilfe von einem Metall-Profi:

Ich möchte mir ein Werkstück aus 5 mm starkem Edelstahlblech lasern lassen (bei cutworks.de oder fabtools.de). In dieses Werkstück soll auch ein Kugellager (8x22x5 mm) eingesetzt werden. Wie groß muss das Loch sein was ich in der CAD-Zeichnug an das Laser-Unternehmen schicke? Einfach 22 mm oder macht man es etwas kleiner (wie viel kleiner) damit des Kugellager dann auch stramm sitzt? Oder ist ein Laser für sowas eh zu ungenau und mann muss später noch nacharbeiten? Wäre das ganze mit Wasserstrahlschneiden machbar (ohne nacharbeiten zu müssen)?

Danke für eure Hilfe!
 
Eine Lagerpassung lasern oder wasserstrahlschneiden dürfte bestenfalls als Zufallstreffer gelingen. Im genannten Größenbereich entscheiden wenige hundertstel Millimeter über gut oder Ausschuß.
 
Das Loch vielleicht gar nicht erst rund machen sondern ein wenig mit "Wellenform" vorsehen bei der ggf. beim Einpressen ein wenig Material verdrängt werden kann. :glaskugel:
Ist jetzt nur so ein spontaner Gedanke. Ob das was wird kann ich mangels tiefergehender Kenntnis nicht behaupten.

PS
 
Gibt, wenn man Pech hat, ein nach dem Einpressen unrundes Lager.
Lieber nicht.
 
Untermaß so um die 10-15 µm, aber wie soll den das Lager gesichert werden? Kommen hier starke Kräfte drauf? Evtl. ist es besser hier ein Flanschlager zu montieren.
 
Hallo und danke für die Antworten. Die Kräfte halten sich in Grenzen. Das Lager soll natürlich trotzdem stramm sitzen. Für ein Flanschlager ist leider kein Platz!

Habe mich etwas informiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Laser und auch Wasserstrahl ohne Nacharbeiten kein passendes Loch erstellen können. Daher werde ich jetzt den Läser wählen (deutlich günstiger) und ein 21,8 mm Loch in der CAD Zeichnung vorgeben. Das müsste ich dann ansenken und dann mit einer 22H7 Reibahle auf 22 mm aufweiten. Kann das so klappen? Isbesondere interssiert mich ob 5 mm Edelstahl und eine "normale" HSS Reibahle sich vertragen?

Danke!
 
Warum eigentlich nicht einkleben?
Es gibt bei den Anaeroben Klebern mittlerweile übelst fest werdende Kleber. Evtl geht ja schon ein als unlösbar oder nur sehr schwer lösbare Schraubensicherung vom Typ Loctite 270 oder Liqui Moly 3804 o.ä.
Dazu sollte dann aber ein minimaler Kapillarspalt vorhanden sein.

PS
 
frefrafru schrieb:
Isbesondere interssiert mich ob 5 mm Edelstahl und eine "normale" HSS Reibahle sich vertragen?
Ja, kommt natürlich auch auf den Edelstahl und die Stückzahlen an.

In einem H7 Loch sitzt das Lager aber nicht stramm.
 
Man müsste halt mal genauer wissen, was das Ganze geben soll, und welche Achsialkräfte auf dem Lager liegen. So ist das nur Stochern im Nebel.
 
powersupply schrieb:
chevyman schrieb:
In einem H7 Loch sitzt das Lager aber nicht stramm.
Das wäre doch die Ideale Voraussetzung fürs Einkleben :glaskugel:
Vielleicht weis einer der Fachleute noch etwas dazu.

PS

Schnell, ehe das Editzeitfenster weg ist: http://www.loctitesolutions.de/de/productgallery/retaining/new-retainers.html
Da kannst Du ein Klebemuster bestellen. Welle-Nabe Fügeverklebung ist doch die von dir vorgesehene Anwendung.
Ist schon der richtige Ansatz. Hab für solche Fälle immer Lagersicherung von Würth verwendet.
http://eshop.wuerth.de/Lagersicherung-Hochfest-LGRSI-DOS-HOCHFEST-50G/0893603050.sku/de/DE/EUR/

Hat ein Spaltfüllvermögen von 0,15mm. So muss das Loch nicht passgenau sein :wink:
 
Thema: CNC-Lasern: Gehäuse für Rillenkugellager

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