Aluminium langloch fräser

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yashirobi

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hi
mein erster post hier daher: HALLO @ everyone hier und vorallem an dietrich und hs :lol:


nun zu meinem problem

ich hab mir vorgenommen wie soviele vor mir wasserkühler selbst zu produzieren....
z.z stehe ich noch im entwicklungsstadium ^^

da ich keine fräse habe aber eine standbohrmaschine habe ich mir vorgenommen die kanäle auszubohren (ein loch neben das andere) und die dann verbinden....

ich möchte aber da das material dünn ist zylindrische löcher bohren damit ich möglichst viele kanäle bei ausreichendem kanalquerschnitt neben einander bekomme....

meine idee daher einfach langlochfräser nehmen....

meine frage:
1. sind die zum häufigen bohren geeignet?
2. gehen solche: langlochfräser TiN/HSS 3 von
www.gw-werkzeuge.de?


ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen :)
 
Hi,

yashirobi schrieb:
hi
mein erster post hier daher: HALLO @ everyone hier und vorallem an dietrich und hs

sollte ich Dich kennen ? :wink:

ich hab mir vorgenommen wie soviele vor mir wasserkühler selbst zu produzieren....
z.z stehe ich noch im entwicklungsstadium ^^
da ich keine fräse habe aber eine standbohrmaschine habe ich mir vorgenommen die kanäle auszubohren (ein loch neben das andere) und die dann verbinden....
ich möchte aber da das material dünn ist zylindrische löcher bohren damit ich möglichst viele kanäle bei ausreichendem kanalquerschnitt neben einander bekomme....

hmm, - falls es um CPU/GPU-Kühler geht :

die erste Frage die sich eigentlich stellt, ist ob sich das überhaupt lohnt :

Möchte man richtig etwas aus der Technik herausholen, kommt man um Düsenkühler nicht herum - und sowas in vernünftiger Qualität hinzubekommen, dürfte auf/mit einer Standbohrmaschine kaum möglich sein.
Der nächste Punkt : Aluminium ... besser wäre Kupfer.

Wie bei GW-Werkzeuge beschrieben, kann man mit den Fräsern auch tauchen (also bohren). Aber wie willst Du die verbliebenen Stege entfernen ? Mit dem Dremel ? Na ja, je nach Konzept möchte man turbulente Strömung ja haben - aber auf diese Art ? :wink:

Fertige Kupferkühler bekommt man so ab ~ €25 in div. Shops, ältere Versionen der Cuplex (nur mal so als Bsp. für Kanalkühler) von AquaComputer gehen um €10-15 bei eBay weg, mit etwas Glück sogar für weniger Geld Beispiel


Ganz ehrlich : ich würde mir das nicht antun, nicht mit Alu und nicht mit den Möglichkeiten einer Standbohrmaschine.
Du benötigst ja auch noch Deckel, Dichtung und Montagematerial.
Wenn Du das zusammenrechnest, wirst Du vermutlich teuer kommen, wie ein in jeder Hinsicht deutlich besserer, fertiger Kühler.
Leistungsmäßig wirst Du nicht in die Nähe fertiger Kühler kommen, dazu haben sich in den letzten Jahren einfach zu viele Leute zu intensiv damit beschäftigt.

Grund könnte m.M. allerhöchstens ein optisch ausgefallenes Design sein - aber nur mit einer Standbohrmaschine ausgestattet, schränkt das die erreichbare Qualität wirklich sehr ein.

Ich würde das mit den Kühlerbau wegen genannter Gründe lassen und mich eher bei dem Bau eines außergewöhnlichen PC-Gehäuses 'austoben'. Da ist die Aussicht auf Erfolg besser.

Gruß, hs
 
es ging mir mehr um den spass an der sache als um einen perfekten kühler :wink: das sich das preislich nicht lohnt ist logisch...aber dann dürfte man so vieles nicht tun...

der nächste grund ist halt der, das man für kaum ein mainboard (northbridge usw..) die passenden kühler bekommt... und es doch cooler ausschaut wenn alle gleich aussehen :wink: und man alles unter wasser hat :wink:

alu hatte ich nur gewählt weil weicher

kennen tun wir uns nicht ich fand nur deinen und dietrichs standpunkt im bezug auf deutsche qualität und preise sehr cool :wink:
oder nennen wir es Optimum vs. Flott und co :wink:

btw. was mit dremel stichsäge und akkuschrauber alles geht :wink:
http://www.casecon.de/
 
Hi,

yashirobi schrieb:
es ging mir mehr um den spass an der sache als um einen perfekten kühler :wink: das sich das preislich nicht lohnt ist logisch...aber dann dürfte man so vieles nicht tun...

das ist richtig

der nächste grund ist halt der, das man für kaum ein mainboard (northbridge usw..) die passenden kühler bekommt... und es doch cooler ausschaut wenn alle gleich aussehen :wink: und man alles unter wasser hat

och - das Angebot ist doch inzwischen wirklich sehr gut.
Natürlich ist es prima, wenn alles gleich aussieht - aber halt gleich gut :wink:

btw. was mit dremel stichsäge und akkuschrauber alles geht :wink:
http://www.casecon.de/

tja - aber genau das ist doch ein gutes Beispiel.
Schau Dir das an : klick oder das klick und dann z.B. was Du fertig kaufen kannst klick

Ich habe diesen Kühler selber hier : 1a Verarbeitung - mal zwei große Fotos (je 1MB) : Bild1 und Bild2.
Ausgestattet nur mit einer Bohrmaschine hast Du da keine Chance auch nur annähernd ein ähnliches Finish hinzubekommen.
Die selbstgemachte Variante hat eher den Charme eines Einbaums, während der Kühler aus der CNC-Maschine perfekt ist - auch bei extremer Nahaufnahme.

Sehr schöne Rechner gibt es, falls Du die Seite nicht kennst, hier zu sehen :
http://www.million-dollar-pc.com


Wie erwähnt würde ich mich eher auf das Gehäuse konzentrieren (vor sechs Jahren habe ich mit sowas sogar mal bei einem Wettbewerb gewonnen :
klick1 , klick2 , klick3), da kann man viel mehr machen, ohne gleich auf einen teuren Maschinenpark zurückgreifen zu müssen.


Wenn Du unbedingt gleiches Kühlerdesign möchtest, gäbe es noch die Möglichkeit einen Mix aus Kaufteilen und selbstgemachten Abdeckungen.
Damit umgehst Du zumindest den aufwendigen Teil des Kühlerbodens (innen/außen).


Gruß, hs
 
ich werd mal durch rechnen was mich das werkzeug und die materialien kosten werden...und dann entscheiden ob es es mir wert ist oder nicht :wink:

ich bau das ganze eher mit der intention des modellbaus und der freude am passen :lol:


nochmal zur eigentlichen frage....die fräser

woran erkennt man für welches material ein fräser geeignet ist?
konkret: woran sieht man das obig genannte fräser von gw werkzeuge für kupfer/ alu geeignet sind?
 
Servus yashirobi,
bitte halte Dich doch an die hier gültigen Regeln. Permanente Kleinschreibung ist hier nicht erwünscht. Vielen Dank für Deine Mithilfe :wink:
Zum Kühler: Was hs da schreibt hat schon Hand und Fuß - nimm einfach einen fertigen und riskiere keinen CPU-Kollaps.
 
Hi,

yashirobi schrieb:
woran erkennt man für welches material ein fräser geeignet ist?
konkret: woran sieht man das obig genannte fräser von gw werkzeuge für kupfer/ alu geeignet sind?

i.d.R. werden die Werkzeuge entsprechend von den Herstellern gekennzeichnet, bzw. von den Herstellern entsprechend angeboten.

Der Industrielieferant 'Hoffmann macht das z.B. mit Farbringen : gelb Alu, Grauguss/Messing/Bronze : weiß, usw.
Sie unterscheiden sich z.B. in der Schneidengeometrie (größerer Spitzenwinkel, größerer Drallwinkel, ...)

Normalerweise kann man aber ausreichend gut auch die Werkzeuge für Stahlbearbeitung verwenden.
Problem bei weichen Werkstoffen ist, daß Werkzeuge eher in das Werkstück hineingezogen werden. In Deinem Fall könntest Du Dich etwas 'absichern', in dem Du das Werkstück richtig fest ein/aufspannst und die Bohrungstiefe über den Endanschlag der Pinole einstellst. In diesem Fall müßte schon der Bohrer/Fräser aus dem Futter gezogen werden (also auch dort 'knackig' festspannen). Was Dir dann 'nur' noch passieren kann : das Schneidwerkzeug zieht die Pinole herunter, es frißt sich fest und bricht ab :wink:
(vor einiger Zeit wollte ich diesen Block aus einer festen Alulegierung u.a. längs durchbohren klick - nach ~ 50mm brach der 6mm Bohrer zum Vorbohren ab. Glücklicherweise konnte ich (weil er ja durchbohrt werden sollte) von der anderen Seite dem abgebrochenen Bohrer 'entgegenkommen' ... vier Stunden später, viel arbeiten mit einem schweren Fäustling und 'zig mal einen Körner anschleifen, hatte ich das abgebrochene Stück endlich draußen ... sowas macht Spaß :wink:

Aber ich will Dich nicht verunsichern, eigentlich läßt sich Alu oder Kupfer prima bearbeiten.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,
Aber ich will Dich nicht verunsichern, eigentlich läßt sich Alu oder Kupfer prima bearbeiten.

Gruß, hs

Wobei ich Kupfer den Vorzug geben würde.
Zum einen weil es besser die Wärme ableitet und zum Anderen weil es das Wekzeug nicht so stark zuschmiert, was bei der einen oder anderen Legierung doch ziemlich ausgeprägt ist.

@yashirobi
Hast Du dir schon mal gedanken um die Abdichtung gemacht?
Diesem Thema solltest Du besonderes Augenmerk widmen da Wasser und PC schon mal ungut ausgehen können!
Dazu würde ich einen O-Ring einsetzen. Dieses Material kann man als Rundschnur in Meterlänge kaufen und mit Sekundenkleber auf Maß zusammenkleben.

Das Fräsen der Abdichtung wird Dich sicherlich auch am meisten Nerven denn da gilt es eine möglichst saubere Kontur zu fräsen was mit einer Ständerbohrmaschine schwierig werden wird aber sicherlich nicht unmöglich ist.
Hab auch schon den einen oder Anderen Fräsvorgang in meiner Bohrmaschine hinter mir. Seither tendiere ich eigentlich dazu nur noch gerade Strecken entlang eines Anschlages zu fräsen.
Bei den kleinen Geometrien die Du fräsen musst würde ich sogar über das Fräsen mit einem Dremel oder besser größeren Fräsgerätes im Bohrständer nachdenken da sich mit hoher Dehzahl sicherlich bessere Ergebnisse erzielen lassen als mit der TB mit vielleicht 2500U/min.

Gruß PS
 
kupfer wird es definitiv werden.

dichten werde ich das ganze per Oring.

Mein aktuelles design besteht aus drei Schichten ganz unten Kupfer und darüber zwei POM platten ~ 6mm die mittlere platte wird jeweils unten und oben eine runde "Fräsung" erhalten wo der Oring reinkommt...
werde die per Lötkolben einschmelzen das sollte denke ich funktionieren.

das man Oringe kleben kann wusste ich allerdings noch nicht :) hab das aber eh so konstruiert das ein "norm" Ring passen sollte... (1x55mm oder so)
 
Hi,

yashirobi schrieb:
werde die per Lötkolben einschmelzen das sollte denke ich funktionieren.

.... am-Kopf-kratz ... na hoffentlich wird - und vor allem, bleibt das dann dicht.
So vom Gefühl her hätte ich da bei dieser Vorgehensweise kein Vertrauen. Ob Du damit eine gleichbleibend breite und tiefe Nut hinbekommst ?

Für was für einen Sockel bastelst Du eigentlich. Normalerweise nähert man sich über Federn möglichst nach an die zulässige Kraft (siehe Hersteller-Dokumentation) an.

das man Oringe kleben kann wusste ich allerdings noch nicht :)

doch, gibt es aus diesem Grund auch als Meterware in allen Stärken. Habe ich auch schon oft in der Industrie gemacht, mit speziellem Sekundenkleber : Sicomet 8300


oh ha.
Beim Cuplex werden 1,5mm-Ringe verwendet.
Nut : 1mm tief, 2 (1,9)mm breit
Die Nut sollte auch möglichst exakt sein, damit der Ring gut dichtet ... und das mit einem Lötkolben ?
Die Tiefe für einen 1mm-Ring wäre 0,8mm
Bei klick gibt es einen Onlineberechner für O-Ring-Nuten (funktioniert nach Registrierung).

Gruß, hs
 
idee war folgende...

der Block in den die Nuten kommen hat funktionsbedingt "exakt" mittig ein Loch.
ich werde ihn damit fixieren so dass er nicht rutschen kann (x-y) und dann das Werkstück um z drehen....
welche O-ring dicke ich schlussendlich nutze werde ich dann von der Qualität der nut abhängig machen :?
evtl. spann ichs auch in eine Bohrmaschine/Akkuschrauber oä. ein

der sockel ist davon unabhängig, weil die schrauben die den O-ring zusammen ziehen nicht die sind die den Kühler fixieren.

sockel ist am3
 
Hi,

yashirobi schrieb:
der Block in den die Nuten kommen hat funktionsbedingt "exakt" mittig ein Loch.
ich werde ihn damit fixieren so dass er nicht rutschen kann (x-y) und dann das Werkstück um z drehen....
welche O-ring dicke ich schlussendlich nutze werde ich dann von der Qualität der nut abhängig machen :?
evtl. spann ichs auch in eine Bohrmaschine/Akkuschrauber oä. ein

so wollte ich es schon vorschlagen - aber vergiß' die Variante mit dem Lötkolben. Verwende dazu lieber eine Schneide (wie Einstechdrehmeißel)
D.h. Schneide am Tisch der Bohrmaschine fixieren, Kunststoff im Futter und dann langsam und drehend auf die Schneide absenken.
(klappt natürlich nur bei kreisrunden Nuten)

der sockel ist davon unabhängig, weil die schrauben die den O-ring zusammen ziehen nicht die sind die den Kühler fixieren.

das war klar - worauf ich hinaus wollte : Du benötigst ja auch noch Montagematerial, bzw. Halterungen.

Ich würde mir das wirklich erstmal alles ausrechnen, was an Material und Werkzeug zusammenkommt.
Nach wie vor würde ich mir das überlegen - selbst die ersten cuplex (hier auf meinem alten Dualboard) sehen nett aus und sind prima verarbeitet (Kupfer, VA, Plexiglas). Die reichen von der Leistung locker aus - und man bekommt in passender Optik auch kleine Kühler (twinplex) für Grafik oder Chipsatz.

Gruß, hs
 
so das ganze ist erstmal aufgeschoben...aber nicht aufgehoben :p

Mit meinen hier verfügbaren Werkzeugen würde das nicht so werden wie ich es mir vorstelle.

btw... ich hab mal ne Frage bzgl. Standbohrmaschinen und Drehzahlen...
Kann mir mal einer erklären welchen Sinn eine Standbohrmaschine hat die nicht mindestens auf 100Upm runter kommt??
Da ist ja jeder Bohrständer mit billig Bohrmaschine besser...die kann man notfalls mit Gewalt auf niedrige Drehzahlen runterzwingen...
wenn ich hier mit einer 150€ quantum geschichte z.b. was entgraten will, dann sieht das nachher schlimmer aus als vorher (schwingt sich logischerweise bei 500upm "leicht" auf)
Und bei löchern >8mm ist das auch mehr ein Augen zu und Drück mit allem was du hast...Hauptsache schnell vorbei..

so genug aufgeregt...gut das es nicht meine maschine ist :lol:
eins hab ich von dem teil aber gelernt...auch wenn die ansprüche nicht hoch sind....unter 1k€ geht scheinbar nix

Trotzdem danke für eure Hilfe!
 
Thema: Aluminium langloch fräser

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