Ständer für den Doppelschleifer

Servus,

nachdem ich schon Pläne für Untergestelle für alle anderen Geräte habe, hier mal die Frage nach einem Ständer für den Doppelschleifer.

Anforderungen
- stabiler Stand an eigentlich einem festen Ort - allerdings "verschiebbar" wenns sein muss.
- VIEL Masse
- Standsicherheit
- günstiger Preis

Klar - könnte man alles schweißen, aber scheint mir allein vom Stahl her viel zu teuer um ein "wuchtiges" Teil zu schaffen..

Daher folgende Idee...
Ich habe noch viele Stücke KG-Rohr.
DN 200 oder 250 1 Meterstück.
Einen stabilen Fuß schweißen - z.B. aus Recheckrohr, mit Bewehrungseisen nach oben (z.B. Gewindestange usw.).
Alternativ noch einen richtigen Standfuß einschalen.

Das KG-Rohr als Gussform nehmen, etwas Installationsrohr rein um in der Säule Leitungen zu verdrahten und mit Beton (habe noch sooo viel Betonkies hier) ausgießen.

Dachte an 1/4- 1/2 den Fuß eingiessen, einen Käfig aus Bewehrungseisen (nicht viele - nur fürs Gewicht ) aus einfachem Torstahl (auch noch meterweise vorh.).

Damit der Schwerpunkt im Fuß des Sockels bleibt und man das überhaupt noch bewegen kann dachte ich daran in den oberen Vierteln nicht kpl. einzugießen, sondern Schaumstoffstreifen (von Bewegungsfugen übrig) oder ein rest HT- Rohr in den Kern einzubetonieren.

Später direkt eine Halterung mit Multiplexrest angeschraubt, evtl. ein Blech drüber, Schleifer darauf - fertig. Das Rohr einfach drum lassen, so kann eigentlich nicht viel passieren (bröckeln usw.).

Sollte, wenn der Mischer eh mal wieder läuft, max. eine halbe Tagesaktion werden.

Was haltet ihr von der Idee?

Mensch Mac Gyver ist ja nix gegen Dich

Ich würds aber komplett vergiessen ohne Schwachstellen dazwischen.

Von welchem Kaliber ist denn der Doppelschleifer?
Bei "normalen" Geräten habe ich ausgezeichnete Erfahrungen damit gemacht, das Teil am Tisch (oder was sonst) mit vier Silentgummis zu befestigen. War immer sehr positiv für Laufruhe und Geräuschentwicklung. Der Unterbau braucht dann auch nicht mehr besonders massiv auszufallen.

Ach ja, wenn Dir der Stahl im Wege liegt, wird sich moto bestimmt bereit erklären, ihn ohne Berechnung zu übernehmen.

Hi

Auch ich würde mich Aufopfern den Stahl zu übernehmen

Aber jetzt zu der Halterung:

Warum willst du den Doppelschleifer unbedingt auf ein Gestell bringen, ich würde mir eine Stabile Wandhalterung bauen, diese an einen geeigneten Platz dübeln und den Doppelschleifer, auf Gummipuffern gelagert dort anschrauben.
Das finde ich allemal besser als sich einen Betonklotz in die Werkstatt zu stellen.

Gruß Janik

Der Grund für das Gestell liegt auf der Hand: es ist ortsveränderbar.

An der Wand hab ich schon einen kleinen Doppelschleifer, da geht das ganz gut, aber bei dem großen hab ich da lieber links u rechts etwas Platz.

Also wenn das Teil anläuft hab ich schon ein bischen Angst, nach dem kleinen 160W ... der ist ja pille palle, reicht aber um z.B. mal schnell ein bischen Kupferschiene o.ä. zu entgraten.

Jetzt ists ein 850W @400V - hui der geht ganz schön ab - da hab ich schon Angst um meine Fingerchen - allein das Anlaufgeräusch sagt mir: Vorsicht!

Vor allem wenn man lange Stangen o.ä. bearbeiten möchte scheint mir freihstehend ideal.
Dummerweise hab ich mir die Idee jetzt in den Kopf gesetzt. Wenn ich bis dato noch die Cam habe (schmeisse dafür bestimmt nicht erst den Betonmischer an), dann mach ich ne kleine Fotostory daraus.
Bis dahin bin ich bestimmt auch mit meinem Werkstattstrom fertig:

Ich kann Dich schon verstehen, ein freistehender Doppelschleifer hat durchaus seinen Sinn.

Eine Standplatte muß aber sein, bestenfalls mit Gewindehülsen wo er mit Schlagankern im Boden schnell verschraubbar ist oder wenigstens kippsicher, denn dort oben kippelt es schon schnell wenn das Ding am Boden nicht angeschraubt ist.

Und wie gesagt würde ich die ganze Säule ausgießen, ohne Leerfelder.

Ein Leerrohr für das Kabel ist zwar optisch fein hat für mich aber keinen Sinn wenn Du eh dran denkst das Teil öfters mal zu verrücken.

Und oben und einen eine CEE-Steckdose ist schon etwas overdressed, auch wenn der Gedanke durchaus Potential hat

ich müsste mal eine Zeichnung machen, dann erkennt man den Sinn des Installationsrohres.
Unter der Platte wo der Doppelschleifer drauf montiert sein wird, soll sich das MSS-Gehäuse mit Not aus verstecken.
Da ich sonst von da wieder einmal um das Gerät rum müsste, macht es so optisch wahrsch. mehr Sinn.

An das Gerät kommt eine H07RN-F Gummischlauchleitung und ein CEE Stecker. Die Dose kommt an die Wand, sonst brauche ich ja noch mehr Dosen, Verlängerungen etc.

Und Schlaganker? Pfui - ich hab noch ne ganze Kiste Würth Schwerlastanker... oder aber Klebeanker - geht am schnellsten und das Zeug wird mir momentan schlecht

Nunja wenn Du so einen Bodenaufbau hast der das Verstecken einer CEE-Dose hergibt, warum nicht.

Würth Schwerlastanker... achja... ich vergaß... der Herr Gates junior

nee die Dose kommt an die Wand die ganze Werkstatt samt Keller bekommt statt der alten UP eine AP Installation - eine Unterflurinstallation wäre zwar schön, aber leider bin ich eben nicht Mr. Gates jun. denn das Päckchen gabs mal für 1 Euro vor paar Jahren...

Hi,

auch wenn man sicher so ein Teil aus Beton bauen kann, so würde ich mich wohl dennoch nach einer rein metallischen Lösung umsehen.
Als Fußfüllung o.k. - aber KG-Rohr usw. - ich weiß nicht ...

Vor Jahren baute ich mir aus zwei Vierkantrohr-Reststücken, sowie einem Rest U-Stahl einen Motor-Montageständer.
Später habe ich dann noch eine alte Schleif/Poliermaschine draufgebastelt - die aber irgendeinen elektr. Fehler bekam ... inzwischen wieder entfernt.

Leider habe ich gerade nur ein älteres, unscharfes Bild davon : klick (... hier mit angeschraubten Motorblock).
Sowas kann man kaum umkippen - und läßt sich durch den einen Gummifuß auch nur sehr schwer wegdrücken. Durch die drei Auflagepunkte kann auch nichts wackeln.
Wenn man wollen würde, kännte man auch noch eine Standfläche montieren, auf die man sich selber beim Arbeiten stellen kann - dann kann wirklich garnichts mehr passieren.

Auch bei einer Betonversion benötigt man in jedem Fall einen ausreichend großen Fußdurchmesser - ansonsten bringen die Arbeitshöhe und der mögliche Anpressduck (z.B. beim groben Entgraten o.ä.) schnell zu große Hebelkräfte.
Jeder weiß ja, wie leicht sich bereits so ein Sonnenschirmständer umkippen läßt.
Durch die Breite der Doppelschleifmaschine (so eine 850W-Maschine ist ja schon ein ordentlicher Brocken) bekommt man, je nachdem was man macht (wie z.B. das erwähnte grobe Entgraten), sogar noch ein Drehmoment auf die Sache.


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bzgl. Stromversorgung sind sog. Unterflurverteiler wohl wirklich so ziemlich die schönste Variante, die man sich in (und/oder vor) einer Garage vorstellen kann : Beispiel 1 .... Beispiel2
Wenn man schlau ist (ich war es leider beim Garagenbau vor gut 18 Jahren nicht), legt man gleich einige Leerrohre beim Gießen des Bodenbetons in selbigen. Denn ein paar Öffnungen kann man später mit wenig Aufwand zum Erreichen der Rohre hineinstemmen. Ebenso sind ein paar Deckel und eine rechteckige oder runde Ausschalung schnell gefertigt. Darin kann man Druckluft- und E-Steckdosen schnell anlegen - und man spart sich anschließend nochmals vielleicht die eine oder andere Verlängerung.

Gruß, hs

Wie gesagt ich werde es mal testen...
Zunmal hier demnächst der ein oder andere m³ Beton anfallen wird, ist das schnell gemacht.

Klar einen ordentlichen Fuß braucht das Teil, da muss ich mal schauen, was der Schrotthaufen so hergibt (wollte eh einen Eimer Kupfer wegbringen).

Unterflurinstallation ist wie gesagt eine feine Sache! - Leider waren die Leute die die Garage vor 50 Jahren gebaut haben wahrscheinlich froh überhaupt Beton zu haben