Wird Hitachi Koki jetzt verkauft?

Diskutiere Wird Hitachi Koki jetzt verkauft? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Lange hats ja nicht gedauert. Hitachi wird allem Anschein nach von Milwaukee übernommen. Dann dürfte sich Metabo wohl anschnallen, denn im...
So etwas in der Richtung war auch mein erster Gedanke. :cry:
KKR ist für mich DER Name für eine Heuschrecke.
Firmen mit geliehenem Geld kaufen und der Firma über Umwege die Schulden aufs Auge drücken. Dann wegen "plötzlicher" wirtschaftlicher (Schulden)Probleme knallhart sanieren, entlassen und zerpflücken/aufteilen und anschließend die Reste gewinnbringend verkaufen.
Ich hoffe Metabo gehts nun nicht so wie es Elektra Beckum ging.

PS
 
Sven Bobe (Bosch Business Development) wird zum 1. August 2017 neuer Vertriebsleiter Deutschland bei Metabo. Vielleicht wird es dann wieder besser??? :glaskugel:

Gruß
Kony
 
Das geht jetzt aber ratzfatz :shock:
Quasi sofort nach Übernahme jemand mit Fremdbezug installieren.
Ich bin mal gespannt wie schnell die die Firma umkrempeln und auf erneute Verkaufsfähigkeit optimieren. :?

PS
 
powersupply schrieb:
Das geht jetzt aber ratzfatz :shock:
Quasi sofort nach Übernahme jemand mit Fremdbezug installieren.
Ich bin mal gespannt wie schnell die die Firma umkrempeln und auf erneute Verkaufsfähigkeit optimieren. :?

PS

Also ich denke das hat überhaupt nichts mir der geplanten Übernahme durch KKR zu tun. So schnell geht das nicht.
Noch ist Hitachi Koki nicht verkauft.

Man benötigt wohl einfach einen Nachfolger...

http://www.baumarktmanager.de/tti-bekommt-einen-neuen-geschaeftsfuehrer/150/44628/
 
Hi

Was hat TTI jetzt mit Hitachi oder KKR, geschweige denn mit Metabo zu tun? :kp:

PS
 
Der neue TTI Chef hat von Metabo zu Milwaukee gewechselt, Hauptgrund soll der Wohnort sein, Metabo suchte dementsprechend einen Nachfolger.
KKR hat sicher nichts damit zu tun, das ist zeitlich kaum möglich, da stimme ich Esslinger zu.
 
powersupply schrieb:
Was hat TTI jetzt mit Hitachi oder KKR, geschweige denn mit Metabo zu tun?
Das steht - mal wieder - im Text:
"Stefan Schütz, der vom Nürtinger Konkurrenten Metabo nach Hilden wechselt"
 
Hatte ich zwischenzeitlich auch gefunden :oops:

PS
 
Ist es alltäglich daß Führungskräfte am oberste Ebene zur Konkurrenz wechseln? Ist es nicht problematisch für die alte Firma?
 
-Zoli- schrieb:
Ist es alltäglich daß Führungskräfte am oberste Ebene zur Konkurrenz wechseln?
Ja sicher.
Ist es nicht problematisch für die alte Firma?
Scheint wohl nicht so. Außerdem: wer will Dich in einer freien Welt daran hindern? Du darfst ja als Maurer auch von Firma X zu Firma Y wechseln.
 
Ausserdem werden auch viele Vorstände entsorgt und gehen nicht immer freiwillig. :wink:
 
Bei Führungskräften ist es bei uns aber so, dass in deren Arbeitsverträgen eine entsprechende Regelung ist, die einen direkten Wechsel zu Mitbewerbern verbietet.
 
MSG schrieb:
... in deren Arbeitsverträgen eine entsprechende Regelung ist, die einen direkten Wechsel zu Mitbewerbern verbietet.

Im Vertrag festgeschriebene Wettbewerbsverbote, die u.a. auch den Wechsel zu Wettbewerbsfirmen regelt, sind zeitlich auf meistens ein Jahr max. zwei begrenzt. Dafür muss das Unternehmen über diesen Zeitraum die Gehaltszahlungen fortführen. Nach diesem Zeitraum wird davon ausgegangen, dass das Insider-Wissen der ausscheidenden Führungskraft nicht mehr wettbewerbsrelevant ist.

Gruß
daywalker
 
daywalker schrieb:
Dafür muss das Unternehmen über diesen Zeitraum die Gehaltszahlungen fortführen.

Das wäre aber schön wenns so wäre. :top:

Sperrfristen weil entsprechende Klauseln im Arbeitsvertrag sind sind wenn sie denn angewendet werden müssen im streitbar und verhandelbar.
Will ein Unternehmen einen Angestellten in höherer Position entsorgen wird man sich sicher einig mit der Sperrfrist.
Geht der AN selbst wird man sicher versuchen die Frist mit allen Mitteln durchzusetzen wobei dann die Gerichte beinahe immer zu Gunsten des AN entscheiden.

Es ist heutzutage niemanden zuzumuten zwei Jahre zuhause zu bleiben weil er in seinem Beruf nicht mehr arbeiten darf.
Damit ist man ruiniert.
Für gewöhnlich einigt man sich dann je nach besetzter Position zwischen 3 Monaten und max. einem Jahr.
Das kann man aussitzen, meistens gibts ja noch eine entsprechende Abfindung wenn man abgeschoben wurde.

Das Unternehmen in der Sperrfrist die Lohnzahlungen fortsetzen ist möglich und wird auch gemacht, das sind aber absolute Einzelfälle.
Selbst ich kleines Licht in einem Großkonzern habe eine solche Klausel in meinem Arbeitsvertrag, ich wette mit euch wenns hart auf hart kommt krieg ich keinen Cent von irgendwem. :roll:
 
moto4631 schrieb:
daywalker schrieb:
Dafür muss das Unternehmen über diesen Zeitraum die Gehaltszahlungen fortführen.

Es ist heutzutage niemanden zuzumuten zwei Jahre zuhause zu bleiben weil er in seinem Beruf nicht mehr arbeiten darf.
Damit ist man ruiniert.
Für gewöhnlich einigt man sich dann je nach besetzter Position zwischen 3 Monaten und max. einem Jahr.

Aber gerade Leute an der Spitze verdienen meistens so viel, daß die auch ruhig 2-3 Jahre zu Hause bleiben könnten ohne Probleme.
Wie kann Wettbewerb entstehen, wenn die Führungskräfte sich immer gegenseitig auslösen? Die kennen ja die Langzeitstrategien auch warscheinlich. Da brauch man dann gar keine Absprachen machen.
Nachtrag:
Villeicht ist genau das die Ursache für die Überbezahlte Direktorenposten. Also einer art Schutzgeld.
 
Ach Zoli :wink:
Es gibt keine Geheimnisse mehr auf dieser Welt.
Heute weiß doch jeder Mitbewerber von dem anderen so gut wie alles.

Beispiel:

Ich arbeite in dem größten Installateurgroßhandel Österreichs, meine Frau im zweitgrößten.
Ich arbeite im Verkauf, meine Frau in der Offertabteilung.
Beide haben wir jeden Tag mit unseren Einkaufspreisen, Margen, etc. zu tun.

Abends? Reden wir über was anderes.

Und es würde auch keinen interessieren, weil eh jeder weiß wie der andere einkauft. 8)

Konkurrenzklauseln sind Überbleibsel aus den 80ern wo das noch ganz anders war.
Die Gerichte weltweit sind sich auch schon seit Jahren einig das diese sowieso abgeschafft werden sollten weil menschenfeindlich.

Und: Sicher gibt es Menschen denen es egal ist wenn sie mal 1-2 Jahre daheim bleiben weil sie das locker auf einer Arschbacke absitzen und halt ein wenig öfter Golfen gehen.
Das ist aber nur die Spitze des Eisberges.
Ein normal sterblicher Arbeitnehmer der vielleicht schon eine kleine leitende Position hatte und dann ein Jahr Berufsverbot bekommt ist ruiniert.
 
moto4631 schrieb:
Und: Sicher gibt es Menschen denen es egal ist wenn sie mal 1-2 Jahre daheim bleiben weil sie das locker auf einer Arschbacke absitzen und halt ein wenig öfter Golfen gehen.
Das ist aber nur die Spitze des Eisberges.
Ein normal sterblicher Arbeitnehmer der vielleicht schon eine kleine leitende Position hatte und dann ein Jahr Berufsverbot bekommt ist ruiniert.

Ja, aber wir reden hier nicht über normale Arbeitnehmer, sondern über die Spitze. Wenn die gar keine Gehemnisse
hätten, würde gar keine Industriespionage, und auch kein Wettbewerb existieren.
Was für eine Strategie ein Unternehmen folgen wird, in der Zukunft, ist schon sehr wichtig für die Wettbewerber, die
auf Augenhöhe sind. Es ist a nicht alles, aber doch etwas sehr wichtiges.
Um nicht über Fälle zu reden als solche was mit Nokia passiert ist. Es scheint schon ein bewusster angriff zu sein.
 
Es geht in den Vorstandsetagen sicherlich nicht nur um Ein- und Verkaufspreise.
Da werden auch Ideen aus der Entwicklung bekannt sein die später einmal patentiert werden sollen.
Wenn da nun, beim Wechsel eines solchen "Geheimnisträgers" die Möglichkeit eines solchen Patents mitgenommen und veröffentlicht, oder wenn der Konkurrent noch schnell vorprescht, wird ist es nix mehr mit patentieren.

PS
 
Thema: Wird Hitachi Koki jetzt verkauft?

Ähnliche Themen

S
Antworten
1
Aufrufe
1.973
H.-A. Losch
H.-A. Losch
M
Antworten
6
Aufrufe
1.185
powersupply
powersupply
W
Antworten
6
Aufrufe
992
powersupply
powersupply
M
Antworten
2
Aufrufe
1.314
Dirk
D

Neueste Themen

Zurück
Oben