Welchen Akkuschrauber für Neubau EFH?

Diskutiere Welchen Akkuschrauber für Neubau EFH? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, da es bei uns (Neubau EFH) bald in die heisse Phase geht, was die Eigenleistungen angeht, wollte ich mir ganz gerne mal einen...
Ach so, dennoch traurig dass Handwerker es nicht besser können oder wollen.
Aber kennst du das Sprichwort, "nach mir die Sintflut"? Bei Handwerkern ist dies ja ganz schlimm, doch bei manchen Kumpels ist es ähnlich .... nur Zuhause kennen die das Sprichwort auf einmal nicht mehr.

Und sicher, wahre Freunde erkennt man bekanntlich erst, wenn man dringend Hilfe braucht. Aber dies hat mit dem handwerklichen Wissen und Geschicken weniger zu tun.


@Pommes01: Hab etwas zu Makita erwähnt!?
Zu den Schraubern gibt es hier im Forum einige Threads.
 
MrDitschy schrieb:
@Pommes01: Hab etwas zu Makita erwähnt!?
Zu den Schraubern gibt es hier im Forum einige Threads.
Jap. Vielleicht solltest Du die besser nicht erwähnen, die Makita-Beliebtheit im Forum ist - vorsichtig ausgedrückt - "begrenzt"... :rotfl:
 
Ist doch besser er liest dessen Threads durch als immer wieder alles zu wiederholen. :wink:
 
Ein besonderes Profil/Anforderungen habe ich nicht. Es wird wie bereits erwähnt der erste eigene richtige Schrauber und soll hauptsächlich als Backup zur Eigenleistung im Haus dienen und danach alle anderen noch anfallende Arbeiten erledigen. Ich nehme auch gerne die persönlichen Vorlieben der User hier mit Erklärung entgegegen, sämtlicher Input kommt mir gelegen. Folgende Geräte stehen jetzt in der engeren Auswahl:

-Metabo 602207880
-DeWalt DCD795S2
-Bosch GSR18-2-LI Plus

Im Moment ist der Bosch bei amazon für 158 EUR im Angebot inkl. 64Teiliges Zubehörset
 
Bosch GSR18-2-LI Plus
Dazu sollte man unbedingt die eigentliche Artikelnummer beachten.
Bei dem Preis sind das teilweise "Grüne" Bosch im Blauen Gewand.

GSR 18-2 bedeutet lediglich:
Gewerblicher SRchrauber 18 V 2 Gänge.
Über die Leistungsfähigkeit der verbauten Motore und Getriebe etc. sagt das nichts.
Erst ein Vergleich mit den Artikelnummern lässt die eigentliche Version beurteilen.
 
Wenn es dir nur um den Preis geht, ist es einfach zu entscheiden.
Wenn es dir weiter um die Haptik geht, musst in einen Fachhandel/Baumarkt das Ding befummeln.
Wenn du weitere Akkumaschinen für Haus und Garten willst, musst deine Wunschmaschinen auf allen Herstellerseiten recherchieren (Akkuinfos sind auch zu finden, Ladezeiten, Preise wenn in ca. 10 Neue her müssen).
Wenn du dann den Hersteller deiner Wahl gefunden hast, kannst den entsprechenden Akkuschrauber nach Kraft aussuchen .... denke dann mal mit dem Schraubfall von 25-35Nm/weich kommst du gut aus (wobei die Bohrangaben in Holz und Stahl mehr aussagen).
 
Kernschrott ist bei mir Schrott, also mit dessen Produkten kann man nicht arbeiten!?
 
Ok, dennoch muss man unterscheiden, ob man damit die tägliche Arbeit erledigt oder Zuhause ab und an etwas werkelt. So sehe ich die Sets für einen Anfänger dennoch brauchbar ... was dann mal hopps geht, kann man durch besseres ersetzen.
 
Dirk schrieb:
Die Kumpels, die das schonmal gemacht haben, werden dann alle dankend ablehnen. Und ich als Bauherr übrigens würde das auch:
Schnellbauschrauben in Platten ohne tauglichen Tiefenanschlag, ohne taugliche Führung und mit vielleicht 1500U/Min mit Standard-Akkuschraubern einschrauben geht mal gar nicht!
- Erstens Mal flucht man sich den Mund schaumig, weil ständig Schrauben vom Bit knicken, runterfallen undsoweiterundsofort.
- Zweitens müssen "die Kumpels" die Platte (bei Deckenbau) so lange über Kopf halten, bis sie von alleine hält. Auch nicht gerade ein Spaß.
- Drittens werden ziemlich viele Schrauben zu tief, nicht tief genug, schief, daneben und was weiß ich in den Platten landen. Die mußt Du alle nacharbeiten.
- Und viertens muß dieses "suboptimale" Arbeitsergebnis dann komplett noch verspachtelt werden.

Kann man machen... wird dann halt Kacke.

Exakt so durchexerziert. Nie Wieder! Zu zweit 80 m² Gipskartondecke; also mit einer Hand drücken, mit der anderen irgendwie die Schraube in den Karton murksen. Fluchen, gegenseitiges Anbrüllen, wenn gerade nicht die Fresse voll Schrauben hatte und am Ende des Tages einfach nur noch schlechte Laune. Wenigstens war Spachteln von vorne herein eingeplant. Dann lieber die Kohle in den Magazinschrauber investieren und diverse Hilfsmittel investieren und hoffen, dass man einen Teil davon über den Wiederkauf zurückbekommt.
 
Halten bis die Platte verschraubt ist, muss man ja nicht.
Früher haben wir dies mit einer "faulen Oma" gemacht, heute gibt es Deckenstützen. Die kann man mit einer Hand hochfahren lassen und wie eine Einhandzwinge festspannen (da aber die richtig handlichen kaufen) ... gute Vorbereitung ist alles.
Als weiteres Hilfsmittel gäbe es noch so einen Plattenheber, kann ca. 70kg heben (ggf. ausleihen), Oder aus Latten selbst einen Heber bauen (evtl. finde ich ein Video).
Denn so eine Gipsfaserplatte überkopf wiegt schon etwas, dann noch Kleber an die Kannten geben, usw. ... :wink:
 
Pommes01 schrieb:
Ein besonderes Profil/Anforderungen habe ich nicht. Es wird wie bereits erwähnt der erste eigene richtige Schrauber und soll hauptsächlich als Backup zur Eigenleistung im Haus dienen und danach alle anderen noch anfallende Arbeiten erledigen. Ich nehme auch gerne die persönlichen Vorlieben der User hier mit Erklärung entgegegen, sämtlicher Input kommt mir gelegen. Folgende Geräte stehen jetzt in der engeren Auswahl:

-Metabo 602207880
-DeWalt DCD795S2
-Bosch GSR18-2-LI Plus

Im Moment ist der Bosch bei amazon für 158 EUR im Angebot inkl. 64Teiliges Zubehörset
Der Metabo ist ne größe kleiner als der Bosch und DeWalt in deinem Vergleich. Also von Leistung aber halt auch Gewicht.
Den DeWalt selbst kann ich durchaus empfehlen, hat fürs Gewicht und Preis ne ziemlich anständige Leistung, ist der einzige brushless in der Liste. Ich hatte bisher keine Probleme mit meinem. Beachten könnte man noch: es ist ein Schlagbohrschrauber, also man kann damit in Mauerwerk bohren (Beton nur wenn man sich selbst gern bestraft).
Wenn man das nicht benötigt empfiehlt es sich auf den DCD790 auszuweichen (das komplett selbe Gerät nur ohne Schlag). Der hat tendenziell einen besseren Rundlauf, und das Bohrfutter bewegt sich axial nicht. Nicht übermäßig schlimm, aber ich hätte lieber den DCD790 (der 795 war ein Angebot :D).
Bei Metabo würd es noch den "Quick" geben mit abnehmbaren Bohrfutter, da gibts Winkelaufsätze und so dafür. Falls du sowas möchtest.
 
m_karl schrieb:
Der Metabo ist ne größe kleiner als der Bosch und DeWalt in deinem Vergleich. Also von Leistung aber halt auch Gewicht.
Können wir mal gegeneinander antreten lassen, aber ich bezweifle, daß der Unterschied in der Praxis auffällt. Sind alle mit 23/24Nm weicher Schraubfall angegeben, nur im harten Schraubfall gibt Metabo ca. 25% weniger an - da ist die Frage, wer realistischer angibt.

es ist ein Schlagbohrschrauber, also man kann damit in Mauerwerk bohren (Beton nur wenn man sich selbst gern bestraft).
Man kann auch ohne Schlag sehr gut auskommen. Seitdem ich Multiconstruction-Bohrer habe, habe ich Schlag nie wieder gebraucht.

ich hätte lieber den DCD790 (der 795 war ein Angebot :D).
Bei Metabo würd es noch den "Quick" geben mit abnehmbaren Bohrfutter, da gibts Winkelaufsätze und so dafür. Falls du sowas möchtest.
So, ich empfehle jetzt den von Dir genannten Metabo BS 18 L Quick, und gleich kommt noch jemand um die Ecke und empfiehlt den genannten oder einen anderen Bosch, ach ja, und Mr. Ditschy kommt als Fels in der Brandung noch mit der Kakita-Empfehlung. Fehlen eigentlich nur noch die Festool- und die Fein-Fanbois. Und schon ist der Fragesteller genauso schlau wie vorher, weil er überhaupt keinen blassen Schimmer hat, was er überhaupt damit anfangen will. :rotfl:

Leute, im Ernst: entweder wird sich mal informiert (oder zumindest nachgefragt), welche speziellen Sonderfeature ein bestimmter Hersteller oder ein bestimmtes Modell hat, es wird definiert, welche Geräte man sich sonst eventuell noch vorstellen könnte anzuschaffen und es wird noch geschrieben, was man sich sonst noch so vorstellen könnte. Wer das alles nicht macht oder machen will, der kann sich einfach irgendeinen Schrauber holen, bei keiner der schon genannten Marken kann man wirklich was falsch machen. Aber wenn man das Gerät dann öfter nutzt, wird man enttäuscht sein, weil man sich nicht vorher informiert hat. Wie immer im Leben...
 
Ich hab Leistung geschrieben nicht Drehmoment. Der kleine Metabo bringt vielleicht ne gleich große Schraube rein wie der Bosch und der DeWalt aber die letzten beiden machen es schneller. Getriebesache. Ein Metabo der Leistungsklasse wäre der LT.

Schau, deine Erfahrung mit den Multiconstructionbohrern hilft dem TE vielleicht schon weiter...
 
Festoool?
Ja! Ich! :mrgreen:

Bin aber genauso mit meinem DeWalt DCD995 zufrieden, so isses auch nicht. :lol:
 
m_karl schrieb:
Ich hab Leistung geschrieben nicht Drehmoment.
Dann mußt Du aber auch definieren, was Du damit meinst (die meisten meine damit das Drehmoment, ich hatte dich jetzt auch so verstanden). Der DeWalt erreicht auf dem Papier höhrere Enddrehzahlen, insofern wird das stimmen, weil man für das gleiche Drehmoment bei höherer Drehzahl natürlich eine höhere Abgabeleistung benötigt. Die Frage ist nur, ob jemanden, der sonst auch überhaupt keine Ansprüche hat, den Unterschied zwischen 450 und 600Umin Enddrehzahl überhaupt belastet...
 
moto4631 schrieb:
Bin aber genauso mit meinem DeWalt DCD995 zufrieden, so isses auch nicht. :lol:
Das ist ja genau der Punkt. Ich war mit meinen beiden Elu/DeWalt auch super zufrieden, in einem Alltag ohne schwierige Sonderfälle hätte ich die heute noch, wenn ich nicht auf Lithium-Ionen umgestiegen wäre. Aber das "Quick" bei Metabo will ich auch nicht mehr missen.
Ist wie mit dem Akku-Winkelschleifer: wenn man ihn erstmal hat, weiß man gar nicht mehr, wie man vorher ohne auskommen konnte... :mrgreen:
 
Dirk schrieb:
Es gibt Baustellen ohne Bier?

Ja, hatte der Bauleiter bei uns damals verboten, daher wurden unsere Handwerker nur mit Wasser und Butterbrezeln versorgt.

Was das Befestigen der OSB Platten betrifft, evtl. auch mal an einen Drucklufttacker /-nagler gedacht? Scheint auch bei GK Platten zu gehen, zumindest machen das mittlerweile Zimmerleute und Fertighausfirmen so.

Was das Befestigen mit normalen Akkuschraubern betrifft, das geht schon, zumindest an Wänden da wurde das bei meinen Schwiegerltern mit Masse erschlagen (8 Akkuschrauber).

Mit den schon beschriebenen Nebenwirkungen von zu tief und nicht tief genug.

Mir war das aber zu nervig und hab dann für ein Wochenende an dem es an die Dachschrägen ging einen Trockenbauschrauber (Kabel) mit Magazin geholt, kostete knapp 10 EUR / Tag.

Ich will GK Platten nicht mehr anders festschrauben.

Wenn man Eigenleistungen bei Hausbau machen will, gehört für mich dazu, sich vorher damit zu beschäftigen, wie man etwas verarbeitet (dazu gibt es Verarbeitungshinweise der Hersteller, bzgl. GK hat Knauf sehr viel) und das richtige Werkzeug zu haben.
 
moto4631 schrieb:
Bin aber genauso mit meinem DeWalt DCD995 zufrieden, so isses auch nicht. :lol:
Dem kann ich mich anschließen. Auch der Rundlauf ist absolut perfekt, der kann ohne Schlagbohrmimik nicht besser sein.
Ich würde aber trotzdem damit keinen Trockenbau machen wollen, dafür habe ich einen DCF620.
 
Thema: Welchen Akkuschrauber für Neubau EFH?

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