Welche Pendelhub-Stichsäge würdet ihr kaufen? Budget 350 €

Diskutiere Welche Pendelhub-Stichsäge würdet ihr kaufen? Budget 350 € im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo an alle :bierchen: , Ich möchte mir gerne eine Profi Pendelhub-Stichsäge kaufen, weil ich mit meiner 0815 Stichsäge (von BOSCH Grün)...
Moin,

ich hab noch ne uralte Black&Decker ohne Pendelhub die hat auch keine Stützrolle das heist aber nicht das sie anähernd so genau schneidet wie meine Festool. Ich denke das die Rolle für den Pendelhub da ist und bei der Mafell der wahrscheinlich an der Hubstange eingeleitet wird. Die Festool ist laut dem Test die mechanisch mit abstand beste Stichsäge (in dem Test) und die Sicht wird besser wenn der Plastikschutz abgemacht wird der dient auch nur der besseren Absaugung!
Die JSP120 von Protool ist praktisch die Festool PS300 beide Firmen gehören dem gleichen Konzern an.

Gruß Heiko
 
Also

Ich habe die Mafell Stichsäge und sie ist schon Top, allerdings kann das Sägeblatt schon schneller verlaufen als bei anderen Stichsägen, wenn das Blatt extrem dünn ist.

Dazu kommt noch dass fehlende Licht und die Schnellbremse, wie es die Festool Carvex bietet.

Allerdings ist die Ergonomie der Mafell für mich um einiges besser, wie die Carvex trotz meiner 8,5 Hände.

Mit dem Cunex Sägeblatt lassen sich Schnitte machen, die vorher nicht möglich waren, auch an der Führungsschien welche ohne Adapter benutzt werden kann. Aber nicht nur perfekte gerade Schnitte, sondern auch Kurvenschnitte, die mit keiner anderen Stichsäge möglich sind lassen sich extrem präzise anzustellen. So enge Radien konnte ich vorher niemals säge. Auch das mit dem Parallelanschlag ist super Stabil wie auch der Rest der Säge.


Ich hatte vorher die Bosch GST 135 CE, die PS 300 Trion und die Carvex habe ich einige Male getestet, aber die Mafell ist geblieben. Und mit Führungsschiene und Panschlag, der sich auch an der Schiene führen lässt sind viele Sachen extrem Präzise machbar.

Ich habe allemöglichen Sägeblätter und wenn ich was Testen soll, nur her damit, allerdings muss der Aufwand im Rahmen bleiben :oops:

Gruss
 
Moin zusammen,

@ H. Gürth

Wie schon gesagt - über die Funktion der Führungs- oder auch Stützrolle lässt sich trefflich streiten. Der dezente Hinweis auf den (durchaus segensreichen) Ausspruch des Herrn Nuhr ist angekommen. Manche lernen halt immer mal dazu - andere haben die Weisheit bereits in der Wiege gepachtet.


Aber um auf's eigentliche Thema zurück zu kommen - Handyman möchte sich eine neue Stichsäge kaufen und nicht über Sinn oder Unsinn von irgendwelchen wie auch immer gearteten Rollen etc. belehrt werden.
Mir persönlich gefällt halt die Mafell wegen des Fehlens jeglicher Vorrichtungen dieser Art und der sich daraus ergebenden Möglichkeit das Blatt 'verkehrt herum' zu spannen. Das dies nicht der einzige Vorzug der Mafell ist erschlisst sich wohl aus den Ausführungen von Tony. Aus den von Handyman genannten Gründen habe ich mich aber eben auch gegen das Teil entschieden. Die Säge würde die meiste Zeit im Regal ihr Dasein fristen - und dafür ist mir mein Geld und auch das Werkzeug zu schade. Über das Preisgefüge von Festtool und Protool habe ich mich ehrlich gesagt wohl nicht ausreichend informiert.

Ich hoffe die Disskusion bzgl. Aufnahmeleistung ist in so fern erhellt als das diese Angabe eigentlich nur Schall und Rauch ist. Entscheidend ist die Abgabeleistung, die aber zu meist nicht angegeben wird. Indirekt lässt sich die Abgabeleistung aber aus der angegebenen Schnittleistung im jeweiligen Material ableiten bzw. grob abschätzen.

Noch ein Wort zum statischen (nicht gehrungsfähigen) Sägeschuh. Der hat durchaus seine Berechtigung weil hierdurch Ungenauigkeiten bzgl Winkel von vorn herein ausgeschlossen werden. Beim Versuch jenseits der 100mm zu trennen spielt das natürlich auch keine Rolle mehr - kommt halt immer auf den Einsatzzweck an. Über Sinn oder Unsinn von Gehrungsvorrichtungen bei Stichsägen (wie auch Parallelanschlag und Laser) lästt sich ebenfalls trefflich streiten.

Die Ausführungen von Raubsau bzgl. invers gezahnter Blätter kann ich bestätigen. Trotzdem benutz ich die mit Vorliebe für 'Feinarbeiten'. Auch die besagten Fensterbänke habe ich damit zugeschnitten. Hier kommt es nicht auf einen exakten Schnittwinkel an sondern darauf, dass das Material an der Oberseite nicht über die Maßen ausreisst. Der Profi wird an dieser Stelle die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Der reisst i.a.R. das Material von unten an und sägt dann mit einem auf Zug verzahntem Blatt. Hierbei muss man natürlich um 180° gedreht denken. Oder er sägt gleich von unten - hier muss man um 180° gedreht handeln. Beide Verfahren müssen gelernt sein. Der Hobbyist tut sich da zuweilen schwer und wählt (wie ich) in diesem Fall die 'dünnste Stelle des Brettes'.


Gruß DiKra
 
Die Ausführungen von Raubsau bzgl. invers gezahnter Blätter kann ich bestätigen. Trotzdem benutz ich die mit Vorliebe für 'Feinarbeiten'. Auch die besagten Fensterbänke habe ich damit zugeschnitten. Hier kommt es nicht auf einen exakten Schnittwinkel an sondern darauf, dass das Material an der Oberseite nicht über die Maßen ausreisst. Der Profi wird an dieser Stelle die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Der reisst i.a.R. das Material von unten an und sägt dann mit einem auf Zug verzahntem Blatt. Hierbei muss man natürlich um 180° gedreht denken. Oder er sägt gleich von unten - hier muss man um 180° gedreht handeln. Beide Verfahren müssen gelernt sein. Der Hobbyist tut sich da zuweilen schwer und wählt (wie ich) in diesem Fall die 'dünnste Stelle des Brettes'

Genau davon spreche ich. Sicher kann mans machen aber meist juckt der kleine Verlauf des Blattes doch eh keine Sau. Ansonsten nicht zu stark drücken, Spanreißschutz und feines auf Zug arbeitendes Blatt drauf und die Sache rockt genauso und das sagt einer, der mit einer 20 Jahre alten Bosch arbeitet :wink:
 
Hallo,

den Hype um Stichsägen verstehe ich nicht, denn eine Stichsäge kann fast nichts was einen Holzwerker begeistern könnte.
Dagegen vieles eben nicht so gut, was sie in der Werkstatt als Lückengerät degradiert.

Zunächst einmal "arbeitet" die Stichsäge nur zu 50%, denn die Hälfte der Zeit braucht sie um das Sägeblatt wieder in Ausgangsposition zu bringen.
 
Dann schau mal auf die Seite von Protool :wink:

Sicher, die gute kostet in freier Wildbahn so um die 2800€, aber ich bin mir absolut sicher, dass man solche Bandsägen auch günstiger bekommt und es eigentlich nur eine Frage der Zeit ist, bis auch die Handbandsägen zum Massenprodukt werden. Meiner Meinung nach ist das nämlich absolut überfällig, ich kenne genug Leute, die sowas brauchen können und drauf warten.
 
Die BOSCH ist mit 780 Watt und 150 mm Schnitttiefe (in Holz) die stärkste Stichsäge die ich zur Auswahl habe.

Im Internet habe ich ein paar Videos gefunden (besonders 1-3), wo die BOSCH GST 150 auf Herz und Nieren getestet wird.

Das sieht mehr nach :flex: als :saegen: aus. Was meint ihr? Butterweich sieht anders aus, oder sind meine Ansprüche für eine Stichsäge zu hoch?

 
Für mich sieht das alles halbwegs normal aus. Es ist halt auch immer eine Frage wie genau etwas werden muss und mit welchem Blatt bzw. welcher Pendelhubeinstellung geschnitten wird. Im 3. Video wurde sicher ein grobes Blatt, kein Spanreißschutz und voller Pendelhub verwendet, dass da kein völlig ausrissfreier Schnitt (auch nicht mit der Festool!) möglich ist sollte jedem hier klar sein. Pack n feines Blatt rein, Spanreißschutz dazu, Pendelhub raus und zack - man kann wunderbar feine Sachen damit sägen, auch wenn die gute völlig übermotorisiert ist.

Edit: Wenn man 150mm starkes Holz mit der Stichsäge schneidet ist das immer eher :flex: als :saegen:
 
Wie ich schon geschrieben hatte, besitze ich die Bosch GST 150 CE und hatte bei meiner vor kurzem beendeten Renovierung, genug Möglichkeiten die Maschine zu testen. Unter anderem 50 m² Parkett verlegt usw. und ich muß sagen, dass Gerät hat seinen Job zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt.

Die Bosch hat halt richtig Dampf und es macht schon Laune wenn da richtig was geht.
Mit guten Blättern und einer ruhigen Hand kriegt man so ziemlich alles gebacken, für was man so eine Stiche halt braucht und für solche dicken Balken wie in den Videos, nehme ich meine große Makita JR 3070 CT Säbelsäge, für die sowas eine kleine Aufwärmübung ist. :mrgreen:
 
Und wir haben wieder einen, der den Sinn einer Stichsäge verstanden hat :top: wir sind ja schon zu viert!
 
Moin Raubsau,

erklär doch mal bitte deine Aussage, Orlando hat ja immerhin eine der stärksten Stichsägen überhaupt :respekt:

Gruß Heiko
 
@orlando

Wie lange hast du die schon und wie zufrieden bist du von 1 bis 10?

@Raubsau

Den Sinn einer Stichsäge ist mir schon bekannt. Ich erwarte von einer Stichsäge nicht, dass ich damit einen Baum fällen kann. Wozu gibt es Kettensägen? :)
 
Ich habe die Maschine seit 3 Monaten und das mit der Benotung ist so eine Sache. Ich würde aus dem Bauch heraus ne 8-9 geben.

Die Vorteile der Bosch sind ganz klar die robuste Verarbeitung und die Leistung. Dem einen mag die Maschine vielleicht etwas zu schwer sein, aber ich persönlich habe gerne ein Gerät in der Hand, welches nicht beim ersten Sturz gleich an die Maschinenhimmelstüre klopft. Vibrationen sind minimalst und dank der Kraft macht das sägen richtig laune, ausser man macht halt solche Späßchen wie in den Videos.

Und was natürlich für meine Begriffe auch ganz klar für die Bosch spricht, ist der Preis.
Ich habe im Netz 168 € incl. Versandkosten bezahlt und dafür eine der robustesten und leistungsstärksten Geräte am Markt bekommen.

Fazit: Ich bin seeehr zufrieden mit dem Gerät ! :top:
 
Kennt jemand zufällig den Preis der Hilti WSJ 850-EB Pendelhub-Stichsäge? Ich war auf der Internetseite von Hilti und wie bei jedem Produkt muss man den Preis erfragen. Die Bohrhämmer von Hilti sind :top:

Hilti WSJ 850-EB:
850 Watt, 150 mm in Holz, Hubzahl 900-3000 U/Min

Ich entschuldige mich falls ich ein :crazy: bin. Ich werde mir aber nächste Woche die Stichsäge kaufen (vieleicht Makita oder BOSCH)
 
Ich würde jetzt mal behaupten, wo HILTI draufsteht, ist gelegentlich BOSCH drin. Auch wenn kleine Änderungen an der Optik vorliegen.
Die kleineren Modelle sind ja von Bosch, da wird Hilti sicherlich nicht für die 850er eine kpl. Neukonstruktion aufs Band legen
 
@Heiko
Wenn ich mir momentan die Leistungen der Sägen ansehe ist es kaum möglich eine ordentliche Stichsäge für den gehobenen Anwender unter 100-120mm Schnitttiefe in Holz zu finden. Nur weil auf der Bosch eine höhere Schnitttiefe draufsteht heißt das noch lange nicht, dass sie extra dafür gemacht ist. Wenn ich zu meinem Händler gehe finde ich die besagte Bosch auch und wenn ich ne Säge brauche dann nehm ich sie auch wenn sie gut in der Hand liegt weil sie grad da ist.
Es ist völlig egal welche Leistungsdaten auf einer Säge stehen, sie ist und bleibt ein Werkzeug für Kurvenschnitte und Anpassungsarbeiten in dünnen bis mittleren Stärken. Alles andere ist meiner Meinung nach reine Selbsttäuschung.
 
Moin,

das ist mir klar und es hat auch nie jemand behauptet das man mit ihr toll Balken schneiden kann aber wahrscheinlich wird mit einer Säbelsäge auch nicht genauer(eher schlechter) geht nur schneller hier bräuchte man schon ne Schwertsäge,E-Fuchssschwanz oder für Kurven die Handbandsäge, die Wiegt aber gut 20Kg! Deine Aussage ist halt an dieser Stelle seltsam da die Säbelsäge nur für Abrissarbeiten und Grobschnitt taugt!

Gruß Heiko
 
@H.Gürth

Achso, danke! :lichtauf: Ich dachte, wo "Hilti" draufsteht ist "Hilti" drinn :rotfl:
 
Thema: Welche Pendelhub-Stichsäge würdet ihr kaufen? Budget 350 €

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