Tauchsäge > Nächstes und (vorerst) letztes Werkzeug

Diskutiere Tauchsäge > Nächstes und (vorerst) letztes Werkzeug im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Die Hilfestellung für die Anschaffung meines neuen Bohrhammers war ja schon mal sehr erfolgreich! :mrgreen: Nun gehe ich davon aus, dass das bei...
Ganz herzlichen Dank für die Empfehlungen und Anregungen. Da die Maschine erst im nächsten Jahr angeschafft wird, werde ich mal schauen, wo ich mal was testen kann.

Gruß
Bernd
 
Da würde ich aber noch die Mafell KSP 55F in Erwägung ziehen, eine HKS die mit versenkbarem Spaltkeil ganz vorzüglich eintauchen kann und die je nach Ausführung doch noch rund 100€ günstiger ist als die erstklassige MT55cc. Abgesehen davon verfügen die Mafell-Schienen über zwei Nuten auf der Unterseite, davon eine nahe der Gummilippe. Das erlaubt, mit einerm zweiten Satz Zwingen Leisten oder kleine Brettchen direkt unter die Schiene zu spannen während die Schiene selbst in der inneren Nut auf dem Werktisch festgespannt bleibt. Jetzt können die Leisten oder Brettchen ganz gefahrlos mit der HKS gesägt werden ohne dass auch nur irgendwas im Gefahrenbereich der Säge wäre. Diese Option erlaubt keine andere Schiene auf dem Markt. Und was Oberfräsen angeht, da hat gibt es schöne Beispiele für einen FS-Adapter im Selbstbau für die Mafell-Schienen der für jede OF herzustellen sein wird, und das für wenige Euro.
Viele Grüße
Robert Hickman
 
Raubsau schrieb:
Eines hatte ich vergessen: Die Festool hat einen entscheidenden Nachteil, nämlich dass die Säge nicht beidseitig auf der Schiene genutzt werden kann, das schafft nur DeWalt

Hab ich....noch nie gebraucht. Und ehrlich, wer benutzt denn ne 3000er Schiene? Zwei 1400er plus 80er sind doch viel flexibler :bierchen:

Gruß

Hendrik
 
Naja bei mir agiert sie als Plattensäge, so kann ich mir eine ganze OSB-Platte oder so für ein Projekt bei einem Tischler günstig kaufen und dann die Platte selbst auftrennen... ob nun eine 3000er oder mehrere zusammen gesetzte Schienen genutzt werden ist egal, wenden muss man sie so und so und wer meine Werkstatt kennt der weiß, dass es schon so eng genug ist.

Ich finde das ganze Geschmackssache, es gibt sicher genug Leute die drauf verzichten können, ich fände es aber bei der nächsten Festool-Generation vielleicht ein nettes Feature.
 
hab eine Festool TS55 mit Schiene und die ist klasse......gute Verarbeitung, sehr saubere Schnitte, gute Schiene. Würde die jederzeit wieder nehmen.

Hatte vorher eine Metabo, hab die ausgepackt und die hat getan wie ein 4Zyl Motor, der nur auf 3Zyl läuft. Eine Katastrophe, dann ging die zurück, dann kam sie nach ein paar Tagen wieder, unrund ist sie immer noch gelaufen, der Spaltkeil wurde auch anliegend montiert, sodass es ordentliche Funken gab(von Metabo repariert). Naja, hab Sie dann zurückgegeben und hab mir die TS 55 geholt. Seitdem sehe ich Metabo vorsichtig gegenüber und nehme lieber eine Stufe höherwertiger (Fein, Festool, Protool usw.)
 
Jetzt ist es passiert.....
Da kommt grad mal ein wenig zusätzliches Geld rein und ich muss ein recht gutes Angebot bei Wagner entdecken... :roll:

Demnächst wird also bei mir eine DeWalt DWS520K incl. 150er Führungsschine und Koffer bei mir eintreffen!
Zusätzlich habe ich mir eine 80er Schiene gegönnt.

Für Schienen-Schnellspanner (ca 45 €uronen :shock: ) werde ich mir eine Umbaulösung für kurze Schnellspanner von Sauter überlegen. Ein guter Bekannter hat ein elektr. Schweißgerät.... :mrgreen:

Nun habe ich noch eine kleine Frage zu dem Sägeblatt.
Wie eingangs geschildert, werden damit in erster Linie MDF, dann aber auch Multiplex gesägt. Im Frühling werden allerdings auch etliche Meter Douglasie dran glauben müssen.

Sereinmäßig schein dieses Sägeblatt montiert zu sein.
Daten: 165/20/2,6 48 Zähne, Trapez-Flachzahn

Beim Einsatzbereich finde ich allerdings nichts über Hölzer/MDF.
Daher frage ich mich schon, ob ich nicht "irgendwann" ein zusätzliches Blatt anschaffen sollte, um optimale Ergebnisse bei meinen Hölzern zu erzielen.
Wenn ja, welches Blatt würdet ihr mir empfehlen?

Gruß
Bernd
 
Hi!

Ob die Wahl der DeWalt wirklich gut ist? Ich bin im Grunde ja ein bißchen DeWalt-"Fan" - jedenfalls, was die Akkuschrauber angeht (da sind die einfach absolut Top-Class). Jetzt hatte ich vor einigen Jahren (2?) die Gelegenheit, mehrere Sägen in die Hand zu nehmen und zu vergleichen, und an eines erinnere ich mich noch ganz genau: die DeWalt wäre es niemals geworden! Unergonomisch, schlecht bzw. frickelig einzustellen, einfach nur ätzend. Wenn ich eine solche Säge bräuchte, hätte ich damals (dabei waren, so weit ich mich erinnere, DeWalt, Bosch, Mafell, Makita, Festool) sofort die Mafell mitgenommen, die war einfach supergut durchdacht, ließ sich perfekt einstellen und bedienen.
 
Ich habe die DeWalt mal angefasst, da der Preis aber im Bereich der Festool war hab ich mich dafür entscheiden. Die DeWalt ist meiner Meinung nach gut verarbeitet, der Tauchmechanismus ist halt etwas gewöhnungsbedürftig... nach zwei Stunden arbeiten wird das aber auch ins Blut übergehen.
 
Die Dewalt TS ist schon 'ne gute Wahl. Das was ich an ihr mag ist der integrierte Rückschlagschutz.

Das von dir (Heinerich) verlinkte Sägeblatt dürfte aber falsch sein, soweit ich die kenne war da immer ein Wechselzahn Sägeblatt bei.
Das war aber von der Qualität eher bescheiden.
Das schöne ist aber das du auch 160/20 Sägeblätter nutzen darfst, hat dann halt eine kleinere Schnitttiefe (55mm statt 59mm).
Das ist die Größe von z.B. der Festool TS55 die ist recht verbreitet, z.B. Sägeblätter von Flury sind da top.
 
Thom schrieb:
Die Dewalt TS ist schon 'ne gute Wahl. Das was ich an ihr mag ist der integrierte Rückschlagschutz.

Das von dir (Heinerich) verlinkte Sägeblatt dürfte aber falsch sein, soweit ich die kenne war da immer ein Wechselzahn Sägeblatt bei.
Das war aber von der Qualität eher bescheiden.

Aha! Was war daran bescheiden? Ausrisse, Schnittbild??


Thom schrieb:
Das schöne ist aber das du auch 160/20 Sägeblätter nutzen darfst, hat dann halt eine kleinere Schnitttiefe (55mm statt 59mm).
Das ist die Größe von z.B. der Festool TS55 die ist recht verbreitet, z.B. Sägeblätter von Flury sind da top.

Das hilft mir sicherlich! Auf die 4 mm mehr an Schnitttiefe kann ich verzichten. Ich schaue mal, was ich unter Flury finde...
Und dann lese ich mich mal in die "SägeblattTheorie" ein. Hätte da jemand einen Link für mich?

Gruß
Bernd
 
Das Sägeblatt hatte Zahnausbrüche nach'm Laminat und MDF sägen. Hatte ich so noch nicht gesehen.
Wird aber auch nicht normal sein, z.B. bei den Dewalt Kappsägen sind die Blätter top.

Zu Flury: die hängen in Deutschland mit Guhdo zusammen was den Vertrieb angeht. Die gibt es hier im Fachhandel. Guhdo stellt übrigens auch sehr gute Sägeblätter her.

Wenn du Holzwerkstoffe und Holz schneiden willst empfehle ich Wechselzahn Blätter. Für unbeschichtete Platten (MDF, FU, ...) und Querschnitte in Vollholz (und Leimholzplatten) eines mit 48 Zähne. Für Längsschnitte in Vollholz und Leimholzplatten ein Sägeblatt mit 16Zähnen.
 
Empfehlt hier bitte nicht blind Sägeblatter!

Bei Tauchsägen/Handkreissägen mit Schiene kommts nicht nur auf die Zahnform und Zähnezahl, sondern auch auf die Blattbreite (also die Schnittbreite) an, diese sollte unbedingt gleich der Schnittbreite des Originalblattes sein. Nur so kann man sicher sein, dass man immer genau an der Gummilippe der Schiene entlang sägt!

Gute Qualität ist das eine, da sind Guhdo und co sicher weit vorne - wenn die Blattabmessungen nicht passen bringt das aber herzlich wenig.

Problem: Das Blatt der DeWalt ist relativ dünn (165 x 2 x 20mm, also nur 2mm Schnittbreite) und sowas bekommt man nicht von jedem Hersteller.
Ich für meinen Teil würde mir da doch mittelfristig überlegen ob man nicht z.B. aus Festool-Blätter umsteigen sollte. Die gibts in der Bucht teilweise für unter 20€ und sind auch von sehr guter Qualität.
klick
dagegen DeWalt

Die 0,2mm mehr bei der Schnittbreite fallen nicht besonders ins Gewicht.
 
Bei Preisen von 24€ für ein original Festool 48Z-Blatt würde ich kaum lange nachdenken. Und die Qualität war bisher bei den Festoolblättern erste Sahne.

Gruß

Hendrik
 
Raubsau schrieb:
Bei Tauchsägen/Handkreissägen mit Schiene kommts nicht nur auf die Zahnform und Zähnezahl, sondern auch auf die Blattbreite (also die Schnittbreite) an, diese sollte unbedingt gleich der Schnittbreite des Originalblattes sein. Nur so kann man sicher sein, dass man immer genau an der Gummilippe der Schiene entlang sägt!

Wenn ich die Säge bekomme, ist ja alles noch vollkommen unbenutzt. Wenn ich bisher alles richtig verstanden habe, dann sorgt der Erstschnitt, an der Führungsschiene entlang, dafür, die Gummilippe auf Maß zu schneiden. Es wäre also möglich, dass ich von vorn herein auf 2mm umsteige und das DeWalt-Blatt halt verhökere. Oder sitzt da nun ein Denkfehler drin?

Gruß
Bernd
 
So wars auch nicht gemeint, ich wollte nur drauf hinweisen, dass man bei einem neuen Blatt auch die Blattstärke berücksichtigen muss. Das Festool-Blatt hätte 2,2mm, das DeWalt nur 2mm. Allerdings könnte man über die 0,1 oder 0,2mm hinweg sehen, so exakt kann keiner eine Schiene ausrichten. Du kannst also theoret. auch das DeWalt-Blatt behalten und ein anderes von Festool dazu kaufen.

Auf keinen Fall solltest du aber (besonders bei den Preisen!) ein beliebiges Blatt, und sei es von einer noch so guten Marke, einfach so auf die Säge montieren. Dann kannst du nämlich keine dünneren Blätter mehr nutzen, zwischen 2mm und 2,6 oder gar 2,8mm ist doch ein Unterschied.
 
zwischen 2mm und 2,6 oder gar 2,8mm ist doch ein Unterschied.

Ja und ?
Das Blatt liegt immer mit der "Linken" Seite am Aufnahmeflansch an und schneidet immer mit der gleichen Zahnseite entlang der Gumilippe. Das "Mehr" an Zahn/Schnittbreite liegt auf der abgewandten Seite.
 
H. Gürth schrieb:
zwischen 2mm und 2,6 oder gar 2,8mm ist doch ein Unterschied.

Ja und ?
Das Blatt liegt immer mit der "Linken" Seite am Aufnahmeflansch an und schneidet immer mit der gleichen Zahnseite entlang der Gumilippe. Das "Mehr" an Zahn/Schnittbreite liegt auf der abgewandten Seite.

Oh ja, dass klingt sehr einleuchtend..... :D

Gruß
Bernd
 
Eben nicht.

Das Stammblatt liegt am Flansch, allerdings hat nicht jedes Blatt ein gleich dickes Stammblatt :wink:

Sicher sind die Unterschiede unterm Strich nicht so groß, ein Blatt mit 2,8mm Schnittbreite würde dem DeWalt-Blatt bzw. der Gummilippe, die vorher mit dem DeWalt verwendet wurde ca. 0,3mm wegsägen. Eigentlich umsonst wenn man bedenkt, dass die Gummilippe mit der Zeit nicht besser wird. Man sägt dabei sein eigenes Geld weg und an anderer Stelle gäbe es geeignete Blätter die noch um einiges günstiger sind.

Ein dünneres Blatt bringt in Holz übrigens auch eine höhere Schnittleistung bzw. Durchzugskraft, da die Säge (wie man sich denken könnte) auch nicht mehr so viel Material abtragen und wegschaffen muss. Da fällt der Unterschied zwischen einem 2,8er und einem 2mm-Blatt doch schon recht deutlich ins Gewicht.
 
Hallo,

zunächst einmal ist es wichtig ob die Säge einen Spaltkeil hat?

Sollte ein Spaltkeil vorhanden sein gilt folgendes:

Der Sägeblattträger (Blatt ohne Zähne) muss eine geringere Stärke als der Spaltkeil aufweisen.
Die Zahnbreite/Schnittbreite muss stärker sein als der Spaltkeil.

Je nach montiertem Spaltkeil hat man bei der Wahl des Sägeblattes wenig Spielraum.

Grundsätzlich lautet die Empfehlung bei dem Blatt zu bleiben welches der Hersteller der Säge vorgesehen hat, variieren kann man bei der Zähnezahl und der Zahnform.
 
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