Empfehlung Tauchsäge - Festool TS55 REBQ oder FEBQ

Diskutiere Empfehlung Tauchsäge - Festool TS55 REBQ oder FEBQ im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hi Leute! Ich bin gerade dabei, mir vernünftiges Werkzeug zu kaufen. Im Moment liegt mein Hauptaugenmerk auf einer vernünftigen Tauchsäge...
Ich glaube die von Michael Hild hatte das Problem auch, bzw. sägte die ins eigene Gehäuse wenn ich mich nicht täusche. @Matches: Ich verwende auf der Mafell auch gerne das Pantherblatt von Festool und es passen auch 165er Blätter drauf, zumindest diverse von Bosch auf meiner. Die Säge ist sicher nicht schlecht aber wenn nochmal die Wahl zwischen Festool TS55 und Mafell Mt55 anstünde, würde ich diesmal wieder Festool nehmen!
Gruß Heiko
 
Um mal den Bogen zurück zur Eingangsfrage zu schlagen, man könnte ja einfach mal bei Festool anfragen, mit welchen Stammblattstärken sich die FEBQ sinnvoll betreiben ließe. Oder eigene Versuchsreihen starten.

Und um mal ein Zwischenfazit zu den Nebendiskussionen zu ziehen:
Irgendwie haben wir es glaube ich gerade ein wenig mit den Luxuskarossen. Neulich im Schraubendreherthread war es der Bentley, dies mal isses der Maybach. Und ich bin mir ziemlich sicher, die MT 55 wurde auch schon mal als der Rolls Royce bezeichnet. Und irgendetwas anderes, wahrscheinlich die REBQ als Maybach.
Und eigentlich können wir uns die Festool vs Mafell Diskussion an dieser Stelle auch schenken, da Mafell ausgehend von der EIngangsfrage eh nicht zur Debatte steht.
 
Dirk schrieb:
Soweit ich mich an den Fall erinnere, hat die Mafell nicht 100%ig senkrecht (also 90°) gesägt, was auch durch 2-maligen "Besuch" der Säge im Werk nicht behoben werden konnte.
Kann man das dabei nicht einfach selbst justieren? Ich habe nur eine Makita (ist dann wohl ein Golf...), aber da sind Schrauben dran, mit denen man die Grundstellung der Säge anpassen kann. Man benötigt einen Winkel und fünf Minuten Zeit und die Säge sägt perfekt Senkrecht. Wenn das bei der Mafell nicht ginge, wäre das schlichtweg ein Armutszeugnis.
 
HeikoB schrieb:
Ich glaube die von Michael Hild hatte das Problem auch, bzw. sägte die ins eigene Gehäuse wenn ich mich nicht täusche.

Ja ich hatte auch Probleme mit der MT55 die von Mafell nicht behoben wurden.
Die eigentliche Schnittkante wanderte bei Gehrungen vom Spanreisschutz weg. Bei 45° waren es 0,8-1,0 mm. Für eine Maschine in dieser Preisklasse absolut indiskutabel.
Seit dem bin ich mit einer TS55 glücklich.

Brandmeister schrieb:
man könnte ja einfach mal bei Festool anfragen, mit welchen Stammblattstärken sich die FEBQ sinnvoll betreiben ließe.

Da bekommt man sicherlich keine andere Antwort, als nur die eigentlichen Sägeblätter zu verwenden. Zudem die TS55 ja noch einen (wenn auch kurzen) Spaltkeil hat, der muss ja zu den Sägeblätter passen und da gibt kein Hersteller die Auskunft "Ist egal, Du kannst auch was dickeres verwenden.".
 
Ganz genau, da heißt es für die FEBQ darf man ausschießlich die neuen Sägeblätter und für die REBQ ausschließlich die alten Sägeblätter verwenden (aufgrund der unterschiedlichen Breite des Spaltkeils).

Ich bin mir sicher, dass Festool direkt die FEBQ empfiehlt und es von Ihnen aus auch keine Probleme bei dieser gibt, Sie wollen ja auch was verkaufen :wink:

edit:
Mail an Festool ist mal raus, bin neugierig was die sagen!
 
michaelhild schrieb:
...
Ja ich hatte auch Probleme mit der MT55 die von Mafell nicht behoben wurden.
Die eigentliche Schnittkante wanderte bei Gehrungen vom Spanreisschutz weg. Bei 45° waren es 0,8-1,0 mm. Für eine Maschine in dieser Preisklasse absolut indiskutabel.
Seit dem bin ich mit einer TS55 glücklich.
...

Das ist ja auch kein behebbares Problem der Mafell, sondern so gebaut, also ein Feature.

Insgesamt ist die Mafell schneller und durchzugsstärker, die Festool dafür präziser.

Bei allen neuen Maschinen mit den dünnen Stammblättern hast du das Problem/Risiko des Verlaufens, dafür sind sie schneller (und haben mehr Akkulaufzeit, wenn es die Variante ist), da vom Sägeblatt einfach weniger ausgeräumt werden muss.

Ich habe die TSC55 und ja da merkt man, dass bei 40+mm auf einen Zug schon eine Grenze erreicht ist, aber dafür habe ich immer 1a Schnitte.
Der wohl etwas energieeffizientere und leistungsstärkere Motor der Neuen mit den Blättern der Alten wäre das Beste aus 2 Serien.
 
michaelhild schrieb:
Ja ich hatte auch Probleme mit der MT55 die von Mafell nicht behoben wurden.
Die eigentliche Schnittkante wanderte bei Gehrungen vom Spanreisschutz weg. Bei 45° waren es 0,8-1,0 mm.
Ja. Das ist die angesprochene Schwäche.
Angeblich ist das so gewollt um bei Gehrungen den Spanreißschutz nicht zu beschädigen. Weil man die Anwendung wohl hauptsächlich bei rechtwinkeligen Schnitten sieht.

Es gibt ein paar im muf, die sich der Sache angenommen haben.
Zwischen Grundplatte und den Scharnieren die richtige Unterlage, dann ist das in den Griff zu bekommen.

Ich stimme dir zu, dass es schöner ist, wenn man immer an der gleichen Kante sägt.
Wenn es tatsächlich so gedacht ist, darf man das trotzdem blöd finden und unzufrieden sein, die Maschine funktioniert dann aber wie vom Hersteller gedacht.
 
Sparky81 schrieb:
Ich bin mir sicher, dass Festool direkt die FEBQ empfiehlt und es von Ihnen aus auch keine Probleme bei dieser gibt, Sie wollen ja auch was verkaufen :wink:
Ja, warum sollten die auch sagen, dass die Neuentwicklung schlechter ist?

Sowas hört man vielleicht mal hinter vorgehaltener Hand.

Ich denke die erzählen dir, dass beide toll sind aber die neue halt toller ist.
 
Thariel schrieb:
Das ist ja auch kein behebbares Problem der Mafell, sondern so gebaut, also ein Feature.

Mit Verlaub, das ist Quatsch.

1. Bekommt das "Schwenken ohne Denken" so gut wie jeder andere Hersteller hin, das war selbst bei einer Scheppach und Makita deutlich genauer.

2. Bewirbt Mafell die MT 55 CC sogar damit, dass die Unterkante Spanreisschutz egal bei welchem Winkel die Schnittkante darstellt.
Ab etwa 2:43.
 
michaelhild schrieb:
Thariel schrieb:
Das ist ja auch kein behebbares Problem der Mafell, sondern so gebaut, also ein Feature.

Mit Verlaub, das ist Quatsch.

Wurde mir vor Jahren auf Anfrage zumindest so verkauft. Um in jedem Fall den Splitterschutz für 90° Schnitte zu erhalten, weil man hier die Hauptanwendung sehe.

Das verlinkte Video widespricht dem. Kann man nur spekulieren, wie das Zustande kommt. Vielleicht war es ursprünglich so gedacht, aber dann doch geändert. Vielleicht war es in dem Video schon falsch beworben.
Vielleicht war es so gedacht und man hat hinterher festgestellt, es geht doch nicht und es dann eben als Feature verkauft. Wer weiß...

Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was mir lieber wäre. Ich mache zwar wirklich in den meisten Fällen 90° Schnitte, aber ich baue auch Hornlautsprecher, wo man ganz beliebige Winkel an beiden Enden braucht. Außerdem muss es hier auch von der Länge sehr genau sein, sonst passt das ganze nicht mehr zusammen. Bisher bin ich ganz gut gefahren, indem ich einfach den Versatz beim Anzeichnen berücksichtigt habe.
 
Ach was mir da noch einfällt. Kurz vor meinem damaligen Kauf, gabs in der Holzwerken ein Tauchsägen Test von Heiko Rech.
U. a. hat die MT 55 dadurch geglänzt, dass sie im Test immer exakt an der Lippe gesägt hat. Geht auch bei Mafell, wenn vielleicht auch ungewollt. :D

Wenn es da ne Abweichung von 1, 2, 3/10tel gibt, sag ich ja gar nichts. Nur fast ein Millimeter ging für mich nicht.
Wobei eigentlich war es so ganz gut, da ich sie auf den Festool Schienen eingesetzt habe und diese etwas höher sind, hat es da super gepasst.
 
Hab mir gestern mal die Festool TS55 REBQ und die Mafell MT 55 cc angesehen.
Irgendwie hat mir die Mafell den besseren Eindruck gemacht... Wenn da nicht der fehlende Flipkeil wäre. :?

Mafell hat derzeit auch ein gutes Angebot:

https://produkte.mafell.de/angebote/aktuelle-angebote/mt-55-cc-f-160-saegeblatt-z-32

Aber benötigt man ein Sägeblatt mit 48 und eines mit 32 Zähnen? Sollte das zweite nicht weniger Zähne haben?

Umso mehr man forscht, umso weniger weiß man. :crazy:
 
Beide Sägeblätter sind nicht für grobe Längsschnitte geeignet, da sollte man noch ein gröber gezahntes Sägeblatt z. B. mit 16 Zähnen kaufen. Aber für saubere Schnitte in Holz sind 32 Zähne fein genug und du sägst damit schneller und akkuschonender als mit 48 Zähnen, ob sich der Wechsel immer lohnt ist eine andere Frage (die Säge ist ja mehr für den Profi gedacht).
 
Das Z32 ist eher universell, kann man für viele Anwendungen drauf lassen.
Das 48 ist schön fein. Für Platten und Querschnitte.

Wenn das Material dicker wird oder bei Gehrungen geht es mit nem etwas gröberen wieder besser.

Für Längsschnitte in Massivholz wäre das ganze grobe Z16 Sinnvoll. Oder das Z12 Panter, was Festool im Angebot hat.

Für beschichtete Platten haben die Trapez-Flachzahn eine längere Haltbarkeit.

Durch den einfachen Sägeblattwechsel macht man das auch eher. Ich freue mich ohnehin, wenn ich für die Anwendung Optimale Werkzeug nutzen kann, auch wenn es nicht unbedingt nötig wäre.
 
Was nochmal für Festool spricht ist das Ökosystem um die Säge herum.
Die neuen Führungsschienenverbinder lösen ja auch endlich das Problem des manuellen Ausrichtens.
 
Mit der Anritzfunktion, die die Sägen haben, kann man auch mit dem 16er quer sägen...

Ernsthaft: Ich finde, um die Zähnezahl wird zu viel Theater gemacht. Mein 48er packe ich nur drauf, wenn wirklich dünne Hölzchen (<=10 mm) gesägt werden müssen. Für fast alles andere kommt man wunderbar mit 28 Zähnen (bzw. bei den genannten Sägen mit 32 Zähnen) aus. Will man bei Längsschnitten schneller vorwärts kommen, kann man den Sägeblattüberstand auch einfach etwas größer machen. Nur wenn wirklich dickes oder sehr hartes Holz gesägt werden muss, fährt man längs mit weniger Zähnen besser.
 
Thariel schrieb:
Was nochmal für Festool spricht ist das Ökosystem um die Säge herum.
Die neuen Führungsschienenverbinder lösen ja auch endlich das Problem des manuellen Ausrichtens.
Bei mir hat die Säge am Übergang von der einen zur anderen Schiene gehangen, weil der Führungssteg der 2. Schiene geringfügig breiter war.

Aber ja, für Festool gibt es schon mehr Zubehör. Und weil die Schiene breiter ist, kann man auch mit der Säge an diesen Parf Dogs vorbei fahren.

Habe aber kürzlich auch ein Video gesehen, da hatte das einer auf Mafell/Bosch Schienen angepasst in Verwendung.
 
Ein_Gast schrieb:
Für fast alles andere kommt man wunderbar mit 28 Zähnen (bzw. bei den genannten Sägen mit 32 Zähnen) aus.
Danke für den Hinweis. Mal probieren und drauf achten.
 
Sparky81 schrieb:
Wenn da nicht der fehlende Flipkeil wäre. :?
Nach dem Test in der Holzwerken 56 gibt es zumindest keinen Rückschlag, weil Schutzmechanismen greifen und das Sägeblatt einfach stehen bleibt.
Schöner wäre es natürlich, wenn es garnicht erst klemmt, das ist klar.
Auf der anderen Seite bin ich auch ganz glücklich, dass ich sowohl die originalen, dünnen, als auch andere, dickere Sägeblätter verwenden kann.

Der Flipkeil geht auch nicht über die ganze Länge, wie ein richtiger Spaltkeil bei Kreissägen.
 
Ja, aber was anderes gibt´s eh nicht mehr (außer bei der DeWalt, da gefällt mir aber das eintauchen absolut nicht)
 
Thema: Empfehlung Tauchsäge - Festool TS55 REBQ oder FEBQ

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