Rohre Schweißen

Diskutiere Rohre Schweißen im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen ich bastle seid einigen Monaten an einem Heizungssystem Grundofen mit wassergeführten Kupferrohren als Wärmetauscher. Vor kurzem...
Naja das hört sich ja nicht gerade ermutigend an, aber seis drumm ich hab mir eh überlegt diesen Wärmetauscher alternativ zu bauen und zwar als 50x200x700mm Stahlkasten mit "Labyrinthwasserführungen" ich denke das geht doch hoffentlich auch als Anfänger mit Elektrode und was wars noch...lach. Da muss man doch hauptsächlich Maden und Kehlnähte auftragen und innen brauchts auch nicht dicht zu sein, nur außen natürlich. Etz üb ich mal, am Sa hol ich das Dings ab, ist es wohl ein Biliggerät (genau, das hat ich vergessen^^) Mannesmann...
Vielen Dank für die vielen Kommentare
MFG Werner
 
Berichte mal wie es funktioniert hat. Höchstwahrscheinlich wirst Du weniger als eine Handvoll 2.5er Elektroden verschweissen können bis das Gerät über den Thermoschutz abschaltet. Mit der Abdrückerei wirst Du auch feststellen, das sich Wasser und Schweißen, speziell Dichtschweißen nicht verträgt. Denk bei grösseren Wassertaschen an Zuganker und bau alle notwendigen Sicherheitseinrichtungen ein.

MFG
Christian
 
hallo christian
denkst dass es nicht dicht wird? Was meinst Du mit Anker?
Sicherheitsgruppe ist immer dabei (Schnellentlüfter, evtl. therm Absicherung....) Kann man grundsätzlich dicht schweißen oder ist es nur für den Anfänger schwierig? MFG Werner
 
Man kann dicht schweißen, aber gerade ein Anfänger wird sich ohne Erfahrung mit nicht proffessionellem Gerät und ohne fachliche Anleitung sehr schwer tun. Besorg dir mal ein Paket Elektroden, die Phönix blau in 2.5mm sind schon ein guter Anfang. Stell sicher, das die Elektronden richtig trocken sind, evt. 12 Stunden bei 100 Grad in den Backofen wenn sie auch nur ansatzweise feucht gelagert wurden. Dann mach mal aus ein paar Blechen oder Flacheisen ein paar Musterstücke, die du auch abdrücken kannst, Ich meine, das man wasserführende Einsätze so aus 4-5mm Blechen macht. Du wirst schnell den Unterschied zwischen Theorie und Praxis erfahren. Dümmmer wird man dabei keinesfalls und nur ein wenig Ärmer. Bei grösseren Taschen, so ab 20cm Querschnitt schweiß ruhig ein paar ordentlich Zuganker rein, so 20-30mm Vollmaterial die Du in eine entsprechede Bohrung mit 5-10mm Überstand einschweißt. Jetzt werden wahrscheinlich einige über mich herfallen in Sachen geprüfter Schweißer für Druckbehälter usw. Aber solange Du da nur Wasser drin hälst und keinen Dampf, wird Du im Fehlerfall höchstens nasse Füsse bekommen.
Und am Ende wirst Du feststellen, das gekaufte Einsätze kaum teurer kommen als Selbstgemachte. Stell mal ein paar Bilder rein.

MFG
Christian.
 
Hallo
Schön das du auch die Schweisserkunst erlernen willst
Also erstmals beim Elektroden schweissen gut absaugen entstehen Krebshaltige Dämpfe ist net gut
Dann zweitens Rohre lassen sich bestens WIG schweißen Schutzgas Argon 6 oder 4,8
und dann eher bei ner Füll und Decklage Elektrode
Aber sonst würde ich dir empfhelen wenns net anders geht eine 3,2 Elektrode Bassins bei 110 Amphere und dann immer von 1 Uhr bis 11 Uhr schweissen weil sonst läuft dir die schlacke runter und die Naht wird zu Spitz und gibt ne Sollbruchstelle.
Also müsstest das Rohr halt immer Weiter drehen bist du halt einmal rum bist. Eine Drehvorrichtung ist da halt genieal :lol:
Viel Spazz beim Schweissen tschaule :roll:
 
Hallo,

Krebshaltige Dämpfe
:shock: :shock: :shock:


Wow! Morgen verschweiße ich dann mal ´ne komplette Packung overcord und dann gibt´s Krebssuppe für alle! Dazu henniees Döner (mit Geschmacksverstärker 8) 8) ) und wer bringt ´ne Kiste 4,9 %iges mit?

Liebe Grüße

Holger
 
chemiker schrieb:
dann gibt´s Krebssuppe für alle! Dazu henniees Döner (mit Geschmacksverstärker 8) 8) )
8) :lol:
Leckor - Krebssuppe.. - kippe ich, wenn keiner hinschaut noch nen Kilo Glutamat rein, dann schmeckt es auch :wink:
Vorschlag: Moto könnte seine UTPs mitbringen, dass könnte ganz neue Geschmackswelten hervorbringen..!
 
Hi,

Janik schrieb:
MIG/MAG Schweißen halte ich für den Hand- und Heimgebrauch zum Rohre Dichtschweißen mehr als ungeeignet.
Erstens ist MIG/MAG das Schweißverfahren, mit dem man am wenigsten Wärme ins Material bekommt und außerdem sind Bindefehler, die beim MIG/MAG schweißen schon mal vorkommen können sehr schwer zu erkennen.
Beim WIG und MMA Handschweißen bekommst du eine heiße Nahtstelle und eine Flache Naht, die gut durchwurzelt und auch genügend seitlichen Einbrand hat.
Daher MIG/MAG zum schweißen an Stahlkonstruktionen wo günstig und mit wenig Verzug geschweißt werden soll ja, für den Rohrleitungsbau nur dann, wenn mit einer gepulsten oder Robotergeführten Anlage geschweißt wird.

wichtig ist bei jeder Schweißnaht, daß sie hält. Ein Dichtschweißen resultiert eigentlich daraus.
Insofern ist es egal mit welchem Verfahren man schweißt. Im Umkehrschluß würde nämlich die Aussage wo günstig und mit wenig Verzug geschweißt werden soll ja bedeuten, daß diese Nähte weniger halten. Und es wäre ja schon ein kleiner Nachteil, wenn Brückengeländer, LKW-Aufbauten, etc. nicht stabil geschweißt werden würden - oder ?

Selbstverständlich kann man auch Rohre mit MAG schweißen - und die Drücke in dem ursprünglich genannten Heizungs-Wärmetauscher werden sehr niedrig ausfallen, schließlich ginge es ja auch, sowas aus Kupfer anzufertigen und weichzulöten (siehe Beitrag des Fragestellers).
Und möglicherweise kenne ich mich ja nicht aus, aber m.W. hält eine MAG-Naht an Stahlrohren ein klitze-klein-wenig mehr, als eine Weichlötung an Kupferrohren :wink:

Gruß, hs
 
hs schrieb:
wichtig ist bei jeder Schweißnaht, daß sie hält. Ein Dichtschweißen resultiert eigentlich daraus.
Nicht ganz.
Wenn man z. B. aus Platten einen Tank bauen würde, und diesen hinterher abdrückt, so ist die Wahrscheinlichkeit für kleine Undichtigkeiten bei Mig/Mag wohl am größten. So haben es mir schon mehrere Schweißer bestätigt. Wig oder Autogen wird als sicherste Lösung gesehen. Zum Teil wird aus Zeitgründen auch Mig/Mag verwendet und die Nacharbeiten erfolgen dann mit Wig.

Das soll beileibe nicht bedeuten, daß man mit Mig/Mag nicht dicht schweißen kann. Wenn's aber unbedingt auf absolute Dichtigkeit ankommt, ist es zumindest nicht das bevorzugte Verfahren.
 
Wer hat denn gesagt, dass man mit MIG/MAG keine so haltbaren Nähte herstellen kann? :roll:
Es ist doch wohl unumstritten, das MIG/MAG das Verfahren ist, mit dem man an wenigsten Wärme ins Material bringt :wink:
Das soll nicht heißen, dass die Naht deswegen nicht hält 8)
In Russland und was weiß ich nicht wo werden die Pipelines selbstverständlich auch MAG geschweißt, da sind aber auch echte Schweißer am Werk und es wird mit hoher Amperezahl geschweißt.
Es ist oftmals so, dass eine MIG/MAG Naht zwar schön aussieht aber nichts hält geschweige denn dicht ist.
Bindefehler lassen sich nur sehr schwer erkennen bzw. fallen erst gar nicht auf.
Meine Antwort bezog sich auf den Privatanwender, dessen Güde MAG Schweißgerät max. 120A liefert und der drei mal im Jahr MAG schweißt und daher ungewollte Fehler in die Naht bringt.
Bei MMA und WIG kann man zumindest sagen, wenn die Naht gut aussieht, ist sie auch belastbar und ordentlich ausgeführt.
Ob natürlich Poren und Endkrater der Dichtheit zuvorkommen, muss man dann selber sehen.

Ich weiß ich habs heut nicht so mit dem perfekten Satzbau, bin voll im Prüfungsstress aber morgen um 12.00 Uhr ist es geschafft :oops:

Wenn nötig gibts dann nochmal eine bessere Erklärung :lol:
 
Hi,

chevyman schrieb:
Das soll beileibe nicht bedeuten, daß man mit Mig/Mag nicht dicht schweißen kann. Wenn's aber unbedingt auf absolute Dichtigkeit ankommt, ist es zumindest nicht das bevorzugte Verfahren.


... wir reden hier ja nicht von Atomreaktoren, Hochdruck-Pipelines o.ä. - sondern von einem 'schnöden' häußlichen Wärmetauscher mit einer Handvoll bar Druck, sowie dem Medium Wasser.
Und wenn da eine ordentliche Naht mit einem MIG/MAG-Gerät rumgezogen wird, dann ist das 'dicht'.
Ich habe hier auch schon 'Adapter' geschweißt um sie für ~ 11bar Druckluft zu verwenden - ganz ehrlich : da kommt keine Luft durch die Naht :wink:

Gruß, hs
 
moto4631 schrieb:
Jedes Schweißgerät ist "Elektro".

Also ich hab da in der Werkstatt so ein Autogenschweißgerät rum stehen, kann daran aber nichts elektrisches erkennen oder sollte ich etwas übersehen haben? :lol: :lol: :lol:

lgv cliff
 
Tach
....und ich habe, auch trotz sorgfältiger Suche, an meinem Gerät, baugleich mit folgender Abbildung, keinen Elektoanschluß entdecken können! :lol:
 
uff - das Teil ist aber schwer und deshalb heruntergerutscht. :?

9989_k21_1.jpg
 
Thema: Rohre Schweißen

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