v2a rohre richtig schweißen

Diskutiere v2a rohre richtig schweißen im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - hey leute habe da n problem...habe mit einen wig gerät edelstahlrohre (60 im durchmesser, wandstärke 1,5) geschweisst.... funktioniert auch alles...
S

sport_back

Guest
hey leute
habe da n problem...habe mit einen wig gerät edelstahlrohre (60 im durchmesser, wandstärke 1,5) geschweisst.... funktioniert auch alles halbwegs... habe nur das problem das zuviel material nach innen durchsackt. habe es mit ner 2,4er elektrode probiert aber nach innen steht zu viel über.
ideen von eucht???

mit wieviel strom würdet ihr das schweißen?

mfg
 
hey,
hast du auch mit formiergas geschweißt? bzw. überhaupt formiert?
Wenn nicht ist das was übersteht der berüchtigte "Blumenkohl" (Edelstahlrost)
Ansonsten würde ich einfach mal paar Nähte mit geringeren Stromstärken versuchen...


MfG
saschz

PS: die Stromstärke hängt nicht nur von der Materialstärke ab sondern auch von der Geschicklichkeit des Schweißers
 
sport_back schrieb:
hey leute
habe da n problem...habe mit einen wig gerät edelstahlrohre (60 im durchmesser, wandstärke 1,5) geschweisst.... funktioniert auch alles halbwegs... habe nur das problem das zuviel material nach innen durchsackt. habe es mit ner 2,4er elektrode probiert aber nach innen steht zu viel über.
ideen von eucht???

mit wieviel strom würdet ihr das schweißen?

mfg

Hallo!
Du hast bestimmt zuviel Strom, Schweißt zu langsam und steckst viel Zusatzwerkstoff rein. An deiner Elektrode und am Formiergas liegt es auf jedenfall nicht
Schweißt du mit spalt?
 
Nimm ca. 45 A, aber das kann man nicht so genau sagen, da das auf die Schweißgeschwindigkeit des Einzelnen ankommt. Nimm ne 1,6 er Nadel und Gasdüse Größe 7 und ca. 9l in der Minute um einen ausreichenden Gasschutz zu gewährleisten. Außerdem musst du das Rohr, wenn später sichtbar mit einem Schutzgas durchspülen. Das sogenannte Formieren. Zum Formieren kannst du Argon, Stickstoff/Wasserstoff gemische (Formiergas) bei austenitischem Edelstahl.
Wie schon oben genannt, hast du zu langsam, mit zu viel Zusatz und mit zu hohem Strom geschweißt.

Wenn du mit Spalt schweißt sollte der nicht größer sein als ca. 1mm und dann musst du mit dem Stromm runter. Ich brauche aber bei Werkstücken bis 4 mm keinen Spalt, weil ich da immer durchkomme. Warscheinlich würde auch noch dickeres Material gehen, aber dann schleif ich lieber ne` Phase/Fase an.

EDIT: Du solltest dich auch an die Regeln halten !
 
Hallo,

auf den Spalt besser komplett verzichten, wenn das was werden soll. 1mm ist VIEL zu viel. Ist die Innenseite denn überhaupt wichtig? Ich habe hier gelernt, wenn die Innenseite egal ist, ist auch formieren überflüssig. Voraussetzung ist eben möglichst kein Spalt.

Und wie Jungschweißer schon angedeutet hat, bitte vor weiteren Postings die Shift-Taste reparieren, danke. :wink:
 
chemiker schrieb:
auf den Spalt besser komplett verzichten, wenn das was werden soll. 1mm ist VIEL zu viel.
Ich habe kein Problem mit schweißen mit nem` Spalt ! Ich schweiße auch mit 2 mm Spalt wenn ich?s muss und übrigens brauch man bei Gasschweißen einen Wurzelspalt von ca. 3 mm ! :schlaubi:
 
Hallo Jungschweißer,

es ging hier aber eindeutig um WIG-Schweißen der Wandstärke 1,5 mm. :wink: Und da sollte man wirklich auf jeglichen Spalt verzichten.
 
Bei VA braucht man nie mit Spalt Schweißen. Ab 3mm mach ich eine fase ran und dann kommt man auch wieder gut durch.

@JS
Wenn ich will komm ich auch bei 5mm ohne fase und spalt durch. Das ist nur nicht gut weil du dann sehr viel Wärme in das Material bringen mußt. Ab 3mm am besten immer eine leichte fase machen und man kann schön zügig mit weniger Strom (Wärme) Schweißen.
 
1,5mm Edelstahlrohr schweiße ich mit ca. 35A und 1-1,6mm Zusatzdraht.
Elektrode(Nadel) ist 2,4 oder 1,6, das ist fast egal, will sagen, bei der Stromstärke ist eigtl. 1,6 passend, aber mit einer gut angeschliffenen 2,4er geht das genauso.

Wenn du kannst, benutze doch mal Wurzelschutz/Formiergas, ich habe die Erfahrung gemacht, dass dann auch die Naht etwas weniger durchsackt bzw. insgesamt das Schmelzbad besser läuft.

Viele Grüße
 
Ich finde 35 A relativ schwach, wodurch du langsamer schweißt und mehr Wärme einbringst. Immer mit möglichst viel Strom schweißen um durch die erhöhte Geschwindigkeit weniger Wärme einzubringen. Wenn die Wärmeeinwirkung bei VA zu lange dauert, dann verbrennt das Chrom un dann ist nichts mehr mit Rostschutz. Das mit der Nadeldicke ist auch so eine Sache eigentlich kann man immer eine größere Nadel bei einer vorgegebenen Stromstärke nehmen. Ich hab einmal mit ner 2,4er 0,8 mm dickes Blech geschweißt mit 24 A. Außerdem mit ner 3,2 er ein 3 mm dickes Blech verbunden. Aber im Idealfall nimmt man doch eine passende Elektrode. Ich schweiße bei WIG auch meistens ohne Spalt, doch wenn sich die Konstruktion verzogen hat und man deshalb bei der letzten zu schweißenden Naht 1 mm Spalt hast, ist das meiner Meinung nach nicht sooo schlimm.
 
Was du über die Wärmeeinbringung und Rostschutz Bei CrNi Stahl sagst ist alles richtig, kein Einspruch.
Nur bei diesem dünnen Rohr läuft es mit 35-40A (bei meinem Gerät) immer noch so schnell, dass die Naht gerade mal golden anläuft. Also alles ok und die Naht ist sehr gut zu kontrollieren (auch in Zwangslage).

Aber CrNi trotzdem immer zügig schweißen.

Viele Grüße
 
Bei Edelstahl niemals Spalt. lieber leicht anfasen, bei 1,5mm richt aber endkraten schon aus.
Ich würde 40-55 A anpeilen, je nach Geschick des Schweißers, möglichst schnell schweißen.
Wenn die Naht von Innen nichts besonders können muss, Formiergas weg lassen.
Wenns wirklich nicht funktioniert und man an die Naht ran kommt, Kupferblech passend machen und als Wurzelschutz hinterlegen, dann passiert nichts mehr :wink:
VA, gerade so dünnes Material ist Teufelszeug, der Grad zwischen durchschweißen und durchfallen ist schmal :wink:

Viel Erfolg und immer einen Spaltbreit Platz zwischen Material und Elektrode :rotfl:
 
hat dein Schweißgerät eine Impulsfunktion die du einschalten kannst, dadurch kannst du die Naht besser kontrollieren da du mehr Zeit hast die Nadel sauber zu führen und Zweißzusatz zuführen kannst. Wenn ja probier es mal mit 0,5 Hz. Ansonsten mit formieren kann man es innen richtig glatt hinbekommen da das Gas auch einen gewissen Druck ausübt und so nicht durchfällt, kommt aber etwas darauf an wie gut man die Rohre verschließt.
 
Thema: v2a rohre richtig schweißen

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