Fendt alte GT-Reihe

Diskutiere Fendt alte GT-Reihe im Forum Land- & Fahrzeugtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich schau mir nun schon längere Zeit ein paar GT´s an, um mir letztendlich in der nächsten Zeit einen zu zulegen. Ich schwank...
Hallo zusammen,

ich hab nun mal auf meinem GT die Pritsche demontiert (um diese neu aufbauen zu können) und hab den Frontlader drangebaut.

Jetzt fehlt an meinem 225 GT der Hebel rechts zur Frontladerbedienung. Ich hab mal die Bucht durchgekramt, wurde aber nicht fündig. Wie ist der Fachausdruck für diesen Hebel und wo könnte man einen gebrauchten auftreiben?
Hat jemand eventuell die genaue Zeichnung von diesem Hebel...dann könnte ich einen Nachfertigen.

Danke
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Nach welchen Bezeichnungen Hast du den gesucht ?
Meinst du den Hebel Für das Steuergerät für die Hydraulikzylinder oder zum Ausklinken der Schaufel/Forke .
Wenn es der Hebel ist für das Steuergerät und das Steuergeät von Bosch ist Musst du mal beim Landmaschinenhändler gehen und fragen ob die sowas haben oder du guckst mal in Landwirtschaftskatalogen zb Agrar Direct.
 
Hallo,

ich habe nach dem Hebel zum Frontladerschaufen "ausklinken" gesucht und habs mit "Hebel Frontlader" versucht.

ICh würde mir gerne einen Nachbauen, aber weis leider gar nicht wie dieser in Original ausgehsen (aussieht).

Gruß
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Hallo zusammen,

ich hab am Samstag endlich die Stößeldichtungen in Angriff genommen. Mein F225 GT hat an den Stößel (die 4 Stück die am Zylinder vorbeilaufen) bei 2 Stößel etwas gesaut....war nicht viel, hat mich aber trotzdem etwas gestört.

Hab also angefangen den Abgskrümmer und Ansaugrohr wegzumontieren, den Deckel über den Zylinderkopf und hab danach den Kopf samt Kipphebelbock demontiert. Dabei gehen ja die Stößel mit raus und man kommt an die O-Ringe ran.

Von den 4 O-Ringen waren 2 schon total hinüber (siehe Bild 1)
9413_bild_1_5.jpg


und hab alle 4 mit neuen (aus einem Komplettdichtungssatz von der Bucht) ersetzt. Die neuen waren dann allerdings weiss und nicht mehr rot...hatten aber die identische Größe.

Danach alles wieder zusammengesetzt und den Kopf nach folgender Vorschrift angezogen (siehe Bild 2)
9413_bild_2_5.jpg

:wink:

Ich hab in meinem Gerätehandbuch aber keine Anziehvorschrift in Nm oder dergleichen gefunden. Da steht einiges in Kgm aber nichts bei den Köpfen.
Hab die Stufe 1 somit mit 20Nm, die Stufe 2 mit 40Nm, Stufe 3 mit 60Nm und die letzte Stufe 4 mit 80Nm (hab mich nicht mehr getraut, da ich Angst hatte, ich könnte die Bolzen (waren sogar meiner Meinung nach M10 Bolzen) abreissen.

Jetzt hab ich heute die erste größere Belastungsfahrt durchgeführt und meine Fresse....das Ding saut nun mit Öl das man es sich nicht vorstellen kann :evil:

Nach erster Analyse zu Folge, kommt das Öl aus den unteren Stößelbereich (da wo die neuen weissen O-Ringe drin sind) raus. Die Stößel werden ja nur durch eine Feder eingepresst, diese bekommt ihre Kraft vom Zylinderkopf anschrauben.

Kann es sein, dass ich den Kopf zu leicht angezogen habe?
Kann man bei den O-Ringen etwas falsch machen oder muss man was besonderes beachten?
Kennt jemand die genauen Nm wie der Kopf des MWM AKD 112 (2 Zylinder luftgekühlt) angezogen wird?
Kann es eventuell die fehlende Paste sein die in der Beschreibung vorkommt (aus dem Kopf saut er aber nicht raus und die Paste muss angeblich nur in die Kopfdichtung rein).

...hoffe es hat jemand einen Rat für mich... :(
 
Hallo Hainbuche,

erstmal vielen Dank für den Link.

Das mit den °-Zahlen hab ich auch schon gehört...ist aber meiner Meinung nach sehr ungenau. In der letzten Antwort des Links steht was von 60Nm drin, ich habs ja in 4 Stufen bis auf 80Nm angezogen - mehr trau ich mich nicht - wobei ich sagen muss, dass die Lopfschrauben beim demontieren schon sehr viel Kraft gekostet hat und die Schrauben auch Geräusche von sich gaben, dass sich anhörte wie wenn jemand eine Radmutter mit ca. 180 Nm angezogen hat (die Kracken ja auch bei Drehmoment > 120 Nm).

Ich werde morgen mal einen Bekannten kontaktieren, der ist bei der Baywa Landmaschinenmechaniker. Hoffe mal der kann mir genaue Auskunft geben und hat eventuell einen Tip wie ich das Ölsauen in den Griff bekomm....mag jetzt ungern den Kopf nachziehen (mit z.B. 100-120 NM), denn ich hab Bedenken, dass nach "Schraube ganz schwer anziehen" auf einmal "ganz leicht" kommt und sich schon die Bolzenmutter in der Nuss befindet :oops:

Gruß
Distance
 
Moin!

Das mit den °-Zahlen hab ich auch schon gehört...ist aber meiner Meinung nach sehr ungenau.
Anzug nach Drehwinkel ist aber bei Zylinderköpfen durchaus auch im PKW-Bereich üblich. Da ist dann eine Anzugsreihenfolge vorgegeben und z.B. zuerst 30Nm, dann 60Nm, dann 90° und dann nochmal 180°.
Gut die Werte hab ich mir aus den Fingern gesogen, es ging ja nur ums Prinzip.

Gruß
Christian
 
Jupp. Und der Grund sind meist Dehnschrauben, also Schrauben, bei denen das Streckverhalten definiert ist. Die darf man auch weder nachziehen noch wiederverwenden, sondern muss Neue nehmen, wenn man Mist gebaut hat oder der Kopf nochmal runter muss. Wie das bei dem MWM ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
 
Hallo zusammen,

ich hab heute meinen Bekannten angerufen und den eventuell alles entscheidenen Tip bekommen.

Die O-Ringe sind auf einer Seite etwas plan und nur auf einer Seite absolut rund. Dies erkennt man aber erst nach genauen hinschauen und hab dies an den ausgebauten erkannt. Er meinte die plane Seite muss unbedingt nach unten Richtung Motorblock schauen und nur die Runde schaut nach oben. Ansonsten meinte er das ich den nie dicht bekomme, da kann ich sonst noch so fest anziehen.

Ich werde nun alles wieder demontieren, da ich die Ringe eingebaut habe wie ich sie in die Finger genommen habe und nicht darauf geachtet habe ob da eine Seite etwas gerade und die andere Seite absolut rund ist.

Den Kopf soll ich dann wieder anziehen, er meinte die erste Stufe mit 20 NM danach 3mal 45° (Stufe 2-4).

Werde das auch mal probieren, aber dabei in der Stufe 2-4 die Drehmomentübrprüfung 40/60/80 vornehmen, damit ich sehe wie ich mit meinem Drehmoment lag.

Gruß
Distance
 
Hallo zusammen,

war heute nach der Arbeit bei der Baywa. Hab mir nochmals 4 O-Ringe geholt, wenn man ganz genau hinsieht, kann man auf der einen Seite den deutlichen Radius erkennen und auf der anderen Seite der abgeplante....diese Info hätte ich schon letzten Samstag benötigt.

Weiter wird der MWM mit einem Drehmoment von 6 Mkg +0,5 Mkg angezogen, dies entspricht in Nm 58,6 NM + 4,9 Nm.

Somit waren meine 80NM fast zuviel und gut das ich nicht fester angezogen hab.

Erst als der 2 Zylinder ein Deutz wurde (zu erkennen wenn die Stößel nicht in den Zylinderkopf geschraubt, sondern nur gesteckt sind) werden die Kopfschrauben mit Drehwinkel angezogen.

Ich soll beim MWM mit 15 NM 35 NM 50 NM und dann mit 65 NM fest ziehen. Die Schrauben für die Köpfe kann ich wieder verwenden.

Jetzt gibt es vorrausschtlich am Samstag den nächsten Versuch...Bericht folgt.

Gruß
Distance
 
Hallo zusammen,

nachdem ich damals die neuen 4 O-Ringe geholt und ordnungsgemäß eingebaut habe...
...hier ein Bild von den falsch eingebauten O-Ringe... :oops:
9413_bild_3_7.jpg

...saute das Ding immer noch nach einer anstrengenden Probefahrt.

Ich mein das es nun von der Ventildeckeldichtung hergekommen ist.

Hab heute nochmals die beiden Köpfe herunten gehabt und alles neu und sauber verbaut (mit neuer Ventildeckeldichtung).
9413_bild_4_2.jpg

Hab auch einen kleinen Trick (vielleicht muss man es so machen) 8) gefunden. Wenn man die O-Ringe [die Halbrunde Seite muss nach unten zeigen und die gerade auf den Festsitzring] schon zuvor mit den Federn und den Festsitzring über die Stößelschäfte schiebt, kann beim Zusammenbau gar nicht schief laufen.

Hab heute gleich mal eine längere Probefahrt unter Last durchgeführt und die beiden Zylinder schauen nun dicht aus...zumindest ist bei den Fehlversuchen nach der ersten Lastprobefahrt schon der ganze Block eingesaut gewesen.

Hoffe jetzt dass er nun dicht ist...

Gruß
 
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