China, die 1.

Diskutiere China, die 1. im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Die Firma: http://www.newtop.com.cn/ Die Produkte: http://newtop.com.cn/prod_detail1.asp?id=950 http://newtop.com.cn/prod_detail1.asp?id=947...
Wie willst du das machen, dass du nur bei in Deutschland produzierenden Firmen kaufen willst? Jede größere Firma ist mittlerweile auch im Ausland vertreten und lässt dort auch billiger produzieren. Viele bekannte ("ehemals" :( ) deutsche Firmen siedeln über nach Fernost und bauen bei uns die Stellen ab. Wie will man da noch ein Produkt finden, dass tatsächlich aus Deutschland stammt ( nicht solche Produkte, die erst nach dem Import in die BRD als Made in Germany deklariert werden).
 
Ja ja, das das nicht einfach ist, ist mir klar. Aber gerade vielleicht in Bezug auf derartige Billigimporte/Kopien, vovon der Topic ja mal ausgegangen ist, sollte man einfach die Finger lassen.

D.h. wir kaufen nicht die China-Kopien der Kettensägen, Autos, Fernsehgeräte etc., sondern die Originale. Vielleicht ja sogar beim Händler ums Eck, damit der Nachbar nicht arbeitslos wird.....
 
Na ja, es wird immer schwieriger werden.
Solange unsere Nebenkosten immer höher werden, man immer mehr Auflagen bekommt, wird man immer weniger Aufträge bekommen.
Ich erlebs jeden Tag. Wir kalkulieren für den Konzern mit Werken in D, S, F, CZ, GB, IND, China....

Du kriegst für die deutschen Werke nur noch Aufträge rein, bei denen so gut wie kein Arbeitslohn drin ist. Für alles andere nützt dir dein noch so gut gemeinter Stolz für D nix, der Kunde geht zum Konkurrenten. Du kriegst den Auftrag erst gar nicht, oder läßt eben in CZ montieren. Zum Glück ist INdien weit weg und die Transportkosten machen doch einiges aus, zumindest bei uns.

Fazit: Die Kosten für die Arbeitnehmerstunde müssen runter. Und da würde es reichen die Nebenkosten sprich Staat runter zufahren. Aber da hat keine, ich betone keine Partei interesse daran. Erst recht nicht die neu etablierte. Denn dass würde ja Verzicht auf Geld und somit Macht für die Parteien bedeuten.

Wenige aber überwachbare und überwachte Gesetze sind nötig. Nicht jeden Tag neue Regeln aufstellen, wo doch eigentlich die alten Regeln schon ausreichend gewesen wären, nur es überprüft die Regelungs- und Ausnahmenflut doch eh keiner.

Daran krankts doch.

mfg
 
Amur schrieb:
...Die Kosten für die Arbeitnehmerstunde müssen runter. Und da würde es reichen die Nebenkosten sprich Staat runter zufahren...

Es ist doch jetzt schon weniger Geld als garnix in der Rentenkasse, wie sollen da denn die Lohnnebenkosten gesenkt werden? Die ausländischen Güter müssen so teuer werden, dass es sich wieder lohnt hier zu fertigen und zu verkaufen, aber daran hat leider auch keine Partei Interesse, da sich kurzfristig schlechte Bilanzen ergeben würden und längerfristige Politik bei unserem Parteiensystem unmöglich ist...
 
neumeister schrieb:
Amur schrieb:
...Die Kosten für die Arbeitnehmerstunde müssen runter. Und da würde es reichen die Nebenkosten sprich Staat runter zufahren...

Es ist doch jetzt schon weniger Geld als garnix in der Rentenkasse, wie sollen da denn die Lohnnebenkosten gesenkt werden? Die ausländischen Güter müssen so teuer werden, dass es sich wieder lohnt hier zu fertigen und zu verkaufen, aber daran hat leider auch keine Partei Interesse, da sich kurzfristig schlechte Bilanzen ergeben würden und längerfristige Politik bei unserem Parteiensystem unmöglich ist...

Den Käse erzählt ja jeder. Bei dem hohen Exportanteil unserer Wirtschaft wird es problematisch werden auf alles importierte fleißig Zölle draufzuhauen. Die Gegenreaktion wäre wohl klar. Und dann verkaufst du noch weniger.

Die Rente ist ein Teil. Aber weshalb müssen Lehrer z., Bsp. Beamte sein und 6 Wochen Sommerferien sowie weitere 5 oder 6 Wochen Ferien haben, aber etliche Fortbildungen während der Unterrichtszeit absolvieren? Dazu noch für jeden Käse Stundenfreistellungen und Stundenpläne kann man erst nach den Ferien machen etc.
Über soziale Probleme will ich mich jetzt nicht auslassen. Es gibt eine Menge wirklich arme Hunde. Aber auch eine Menge für die es sich nicht lohnt was zu tun, weil der Staat besser zahlt. Hattest du schon mal mit "Sozialfällen" zu tun? Meine Frau beruflich jahrelang. Und da geht dir der Hut hoch.

Weiter wird mit steigenden Arbeitskosten der Teil der Bevölkerung der nicht kostendeckend privat beschäftigt werden kann steigen. Es kann nicht jeder eine sehr gute Ausbildung haben, studieren oder Spezialist sein. Was mit denen machen (das Problem wird sich in jedem Fall stellen)?

Und wie gesagt es werden Gesetze erstellt, die nichts bringen, aber eine Unmenge an Verwaltung.

mfg
 
Letztes Jahr haben die 400 Reichsten dieser Welt mehr Geld verdient als 5.000.000.000 andere Menschen zusammen. Da sollte angesetzt werden, nicht bei den Ärmsten bzw. die die es bald sein werden. Und der einzige Rohstoff, den Deutschland wirklich hat, ist Know-How. Deswegen kann der Beruf des Lehrers nicht hoch genug gestellt werden ! Wer an der Bildung spart, spart an der Zukunft dieses Landes.
 
Welch Wahre Aussage! Aber ohne das auch die Schüler und deren Eltern an der Zukunft selbsr mitarbeiten nützt der beste Lehrer nichts!

Denn wie heißt es so schön, von nix kommt nix.
 
Die Kehrseite der Medaille :

Peking - China hat auf seinem Weg zur Weltwirtschaftsmacht einen großen Sprung nach vorn gemacht, doch das rasante Wachstum der vergangenen Jahre kann die Probleme nicht verdecken. So ist die Wirtschaftsleistung pro Kopf weiter schwach, mehr als 100 Staaten stehen besser da.

Von der Neuberechnung des Bruttoinlandsproduktes, die Chinas Wirtschaft über Nacht um ein Sechstel größer gemacht hat als bisher gedacht, hat der einzelne Chinese wenig. Er kommt gerade mal auf ein Fünftel des weltweiten Durchschnittswertes. Schlimmer noch, er steckt meist auf dem Lande ohne Arbeit fest oder wird in den Fabriken der globalisierten Welt ausgebeutet. Nur die Wohlstandsbürger des «Speckgürtels» in den Städten entlang der ostchinesischen Küste profitieren vom Boom, der von den billigen Arbeitskräften aus dem armen Westen des Landes gespeist wird.

Um den Stolz der Chinesen über den Aufstieg zur Wirtschaftsmacht zu dämpfen und westlichen Ängsten über die «chinesische Bedrohung» zu begegnen, erinnert der Leiter der Statistikbehörde, Li Deshui, daran, dass immer noch 100 Millionen Chinesen in Armut leben. Vor allem müsse das Milliardenvolk aber von seinem «verschwenderischen Wachstumsmodell» abrücken, warnte der oberste Statistiker. Draußen vor der Tür des Staatsratsgebäudes, wo er seine Pressekonferenz abhielt, lässt die verschmutzte Pekinger Luft den Atem stocken. Ein weiterer Preis des Wachstums sind die mit Industrieabwässern verschmutzten Flüsse, die in Zentralchina «Krebsdörfer» entstehen lassen und mit vergiftetem Wasser von einem Chemieunfall in Nordostchina selbst die Versorgung russischer Städte bedrohen.

Das Wasser wird knapper, während überall die Hähne tropfen, Toiletten laufen und Rohre lecken. Der Durst des chinesischen Drachen nach Öl lässt die Energiepreise weltweit steigen. Dabei braucht China sechs mal mehr Energie als Japan oder 3,5 mal so viel wie die USA, um einen Dollar zu erwirtschaften. Kämen die 1,3 Milliarden Chinesen auf das Wohlstandsniveau europäischer oder gar amerikanischer Verbraucher, wären die Welt und ihre Rohstoffe nicht groß genug. Chinas Entwicklung ist Heil und Fluch zugleich: Nur schnelles Wachstum kann den Chinesen genug Arbeit geben und die Probleme der nötigen Umstrukturierung lösen. Doch der meist unkontrollierte Boom zerstört das Land, macht die Menschen krank und lässt die Kluft zwischen Arm und Reich noch größer werden.

Aus den jetzt vorgelegten neuen Zahlen der Statistiker lassen sich immerhin ein paar ermutigende Erkenntnisse ablesen. So scheint das Wachstum ein bisschen nachhaltiger zu sein als bisher geglaubt. Wenn Chinas Wirtschaft mehr von Dienstleistungen und weniger von der Industrieproduktion abhängig wird, sind nicht so viel Rohstoffe und Energie notwendig, um wie geplant jährlich acht Prozent Wachstum über die nächsten fünf Jahre zu unterstützen. Da die Wirtschaft weniger von Investitionen angetrieben ist, ist auch die Gefahr einer «harten Landung» geringer, die angesichts der globalen Verflechtungen der Wirtschaftslokomotive China weltweit Erschütterungen auslösen würde.

Der Anteil der Investitionen sei jetzt für eine sich entwickelnde Wirtschaft wie China auch «angemessener», selbst wenn es Sorgen über deren Effizienz gebe, sagte der Experte Green von der Standard Chartered Bank. «Alle Kennziffern, auf die wir jetzt blicken, zeigen an, dass die Wirtschaft gesünder ist.» War die heimische Nachfrage immer das Sorgenkind, zeigt sich, dass chinesische Städter mehr Geld in den Taschen haben und mehr konsumieren können. Das sind auch gute Nachrichten für deutsche Exporteure. Denn China ist noch vor Japan der wichtigste Handelspartner Deutschlands in Asien.

© dpa - Meldung vom 21.12.2005 06:42 Uhr
 
Erstens mal hut ab vor den Chinesen. Aus dem einfachen Grund die haben 7 tage Urlaub im Jahr und längere Arbeitszeiten wie wir. Da würd sich jeder Deutsche nicht drauf einlassen oder sich krankschreiben lassen.


Man kann ja so Diskussionen unendlich fortsetzten mit gehältern wo ins maßlose gehen usw.
Ich bin da aber ehrlich. Wenn mir jemand als Manager 120 000 und mehr bieten würde dann würde ich es auch machen und nicht sagen ach gott was soviel das ist aber nicht fair den anderen gegenüber.Und es kann mir keiner sagen das wenn er ein paar Millionen hat und der Staat will mehr von ihm haben als von anderen das er sagen würde klar ist auch nur gerecht.
Das ist einfach so reiche Spenden auch siehe Bill Gates hut ab.

Unsere einstellung zur Arbeit muß sich einfach ändern. Es kann nicht sein das wir Polen zur Feldarbeit holen müssen weil unsere 5 Millionen das nicht hinbekommen.

Oder Fabriken ins ausland verlegen


Aber solange der Gewinn hochgeht kümmert sich unsereins nicht mehr um andere.


Solange wir keine eigenen Produkte kaufen bewegt sich in Deutschland auch nix
 
hi @alle
ach ja ihr habt auch nur 7 tage urlaub im jahr :roll:
in china profitieren nur wenige vom wachstum die arme bevolkerung lebt von einem hungerlohn zudem herrscht korruption und willkür-
in so einem land möchte ich nicht leben-
UNd wie sieht es bei uns aus-
-mein nachbar= grosslandwirt (s-klasse- villa- chalet in der schweiz- subventionsbezieher) beschäftigt auch polen für 3 -4 euro die stunde -die polen müssen keine sozialabgaben bezahlen (bis jetzt nicht) und kommen damit in polen auch über die runden-der will auch keine deutsche beschäftigen-hmm warum wohl- :idea:
unser angehender ordnungsbürgermeister hat abrechnungsbetrug begangen und der grösste oberbürgermeister aller zeiten sagt darauf ja wenn er 100 000,- euro unrechtmässig genommen hat muss er es halt zurüchzahlen-mein zahnarzt hat 9 millionen am finanzamt vorbeigel.-der vw betriebsrat hat seiner brasilianischen geliebten 1 mio euro Firmengelder abgezweigt -vw hat die hälfte aller spd landtagsabgeordn. bestochen-und und und-na bei solchen vorbildern lässt natürlich auch die moral des kleinen mannes zu wünschen übrig-eimietbetrug ist eher regel als ausnahme-konkursbetrug macht auch nichts-kein geld für sprit also tanken ohne zahlen- in stuttgart hat die zahl der straftaten letztes jahr um fast 30 % zugenommen (quelle LKA)-
was erwartet uns denn noch?? deutschland ist pleite-
 
Sorry, im Bezug auf die polnischen Abeitskräfte Deines Nachbarn muß ich Dir widersprechen. Er muß Sozialabgaben bezahlen.

In Bezug auf die Einstellung polnischer Saisonarbeitskräfte (Spargel-, Erdbeer,- Kartoffelernte)gibt es für die Landwirtschaft eine Ausnahmegenehmigung.

4-5 € ist ca. das 4fache von dem, was ein polnischer Facharbeiter in Polen verdient. D.h. 3 Monate in Deutschland arbeiten...und in Polen lebt die ganze Familie davon für mindestens 1 halbes Jahr.

Die Weißrussen arbeiten dafür im Gegenzug in Polen für 50ct/h.

Warum er keinen Deutschen beschäftigt? Sicher, der Stundenlohn spielt eine Rolle, aber welcher Deutsche legt sich für 5€/h auf den Gurkenflieger und sammelt Gurken ein?

Ein Schulfreund von mir macht Sonderkulturen und hat vor Jahren händeringend Arbeitskräfte gesucht, meinst Du wirklich er hätte einen Deutschen gefunden???

Trotz allem, laßt uns unser Land nicht schlecht reden. Solange wir noch hier darüber reden können, welche Säge wir wohl als nächstes kaufen sollen kann es uns so schlecht nicht gehen.

China ist für mich nur eine Blase, Geführt von einem totalitären System, von Betonköpfen. Solange die Massen nicht aufbegehren, wird das so weiter gehen.

Aber was passiert, wenn sie aufbegehren???
 
Thema: China, die 1.

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