Bohrhammer - Bosch, Hilti - oder?

Diskutiere Bohrhammer - Bosch, Hilti - oder? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin Moin, wir sind gerade im Hausbau, und da wir ziemlich viel selber machen wollen (vor allem die ganze Elektroverkabelung) macht es wohl Sinn...
Moin,

natürlich haben Plastikzahnräder auch Vorteile: selbstschmierend, tolleranz gegen Fremdkörper durch einbetten, leise aber mussen sie für gleiche Haltbarkeit nicht größer ausgelegt werden (Flächenpressung) und ist das in einer handgeführten Maschine Baugrößen bedingt nicht Schwieriger als bei Großmaschinen wie die Drehmaschine eine ist? Welche Hochwertigen Handmaschinen waren denn mit Plastikgetriebe?

Gruß Heiko
 
Welche Hochwertigen Handmaschinen waren denn mit Plastikgetriebe?
Nun, ich habe ja im Laufe der Jahre etliche Maschinen auf dem Tisch gehabt. Also mit Kunststoffzahnrädern fallen mir da zunächst nur diverse Hochfequenzschleifer von AEG, Bosch und Fein ein.
Das waren hochtourige Geradeschleifer mit Getriebe. Jedoch mit Übersetzung auf höhere (ca 30.000 - 45.000-min) Drehzahlen.
Das Zahnrad auf der Motorwelle, bei HF 12.000 oder 18.000, war aus Novo- oder Resitex und hat ein Metallzahnrad auf der Schleifspindel angetrieben. Beide schrägverzahnt. Lebensdauer recht hoch. Meist war das Metallzahnrad erheblich eher am Ende als das Hartstoffzahnrad.
Von Bosch gab es dann noch einen kleinen Gerade/Supportschleifer für den Werkzeugbau, mit 3mm Spannzange und spielfreier Spindel. Hochtourig = 45.000min.
Sonst sind mir keine Maschinen mit Plastikzahnrädern in Erinnerung. USJ54-055.JPGUSJ54-055-1.JPG
 
Und ich argumentiere damit, dass nicht unbedingt durch den Einsatz von Plastik eine Verschlechterung eintreten muss :wink:

Wie gesagt, zwischen der Uralt-Hilti und der Bosch ist ein erheblicher Gewichtsunterschied. Wieso sagst du, dass Plastik eingebaut sei, wenn du es doch gar nicht weißt?
 
Ich glaub wir haben an einander vorbei geredet :mrgreen: ich fragte ob es ein "teures" Produkt oder eins mit Plastikgetriebe sei :wink: !

Gruß Heiko
 
Ich denke, die Sache mit dem Gewicht zieht sich durch alle Preisklassen und Werkzeuge. Meine alte Bosch GST 60 hat die gleiche Leistung wie meine neue Säge bei gefühlt halbem Gewicht. Einige Gramm wurden einfach bei allen Herstellern und Geräten eingespart (kenne zumindest keine Maschine, die schwerer geworden wäre) und ich denke, dass es auch in Zukunft so weitergehen wird, weshalb ich bei einer älteren Maschine in Regelfall eher den Neukauf einer Reparatur vorziehen würde da ich nicht weiß, ob andere Komponenten (z.B. eine Drehzahlregelung, besonders bei Elektronik kann mans nur schwer feststellen) nicht auch schon kurz vorm aufgeben sind.
Bei der GST 60 hab ich mal ein Teil ersetzt - 6 Monate später ging die Drehzahlregelung drauf und ich hab 80€ in den Sand gesetzt, für die ich schon eine neue, günstige Maschine mit besserer Lebensdauer bekommen hätte.
 
Moin,

das sind immer so Sachen die man schwer beantworten kann vielleicht funktioniert die reparierte Maschine noch Jahrzehnte und die günstige raucht direkt nach Ende der Garantie ab oder schon mehrfach vorher :wink: Ein Bekannter von mir hat sich mal ein sehr günstiges E-Maschinen Set bei Real gekauft. Die enthaltene Schlagbohrmaschine hat beim zweiten Dübelloch "alle" Zähne im Plastikgetriebe verloren :respekt:

Gruß Heiko
 
Man vergleicht hier aber mit Metabo, Kress oder Bosch Blau, nicht Superduperpowertools Inc. :wink: Zu sagen, dass ein richtiges Billigteil gleichwertig ist, fände ich auch nicht richtig.

Schau mal, wo Hilti schon Winkelschleifer zugekauft hat/noch immer zukauft, was das Original kostet und was Hilti dafür verlangt - ohne Worte :wink:
 
Moin,

Bosch baut ja auch sehr gut Winkelschleifer und Hilti will ich auch nicht anpreisen(besser Duss :mrgreen: )!

Gruß Heiko
 
Ich bin jetzt zu den entschluss gekommen das man sich als kleinen Bohrhammer einen DUSS zulegen sollte und wenn man einen großen (ab 5 Kilo) dazu haben möchte, ruhig einen Bosch nehmen kann.
 
HeikoB schrieb:
Moin,

Bosch baut ja auch sehr gut Winkelschleifer und Hilti will ich auch nicht anpreisen(besser Duss :mrgreen: )!

Gruß Heiko

Das war ein mal...mein GWS 14-125 ist mit Sicherheit der Letzte, den ich mir von Bosch gekauft habe. Für das Geld echt ein Flop sondergleichen :crazy:

Gruß

Hendrik
 
Hab einen Hilti TE 7-C und bin mit der Maschine sehr zufrieden. Kraft satt und sehr gutes Handling. Wenns mal ein bissel härter zugeht, dann mach der auch nicht schlapp. Hab damit ein komplettes Haus saniert, also vom Fliesen abstemmen und kleine Durchbrüche machen bis hin zu Dosen senken und hunderte Löcher bohren. Dabei gabs bisher keine einzige Ermüdungserscheinung des Gerätes. Also von mir ein Kauftipp.

VG, Stefan
 
Weil ich den binnen 2 Jahren schon 4mal zerlegen mußte (hatte ihn davor 2 Jahre kaum benutzt...)?

Soviel Ärger hat mir nichtmal das 'Budget'Teil vom Proktiker gemacht...

Gruß

Hendrik
 
Staub, Kohlen klemmten, einmal klemmte der Sicherheitsschalter (übrigens das Bescheurtste an der Maschine)...auf gut deutsch: der Nachfolger wird von Metabo kommen!

Für das teure Geld ist das Ding echt ein Reinfall...

Gruß

Hendrik
 
Ich bin leider auch nicht mehr von Bosch überzeugt,
früher waren die blauen Bosch echt gute maschinen, auch sehr stabil und haltbar, aber miilerweile taugen sie nichts mehr.
Wie Hendrik schon sagt, die Kohlen klemmen, Schalter usw. das kann ich nur bestätigen.
Ich hab zwar auch einen kleinen blauen Bosch mit 800 Watt, aber den nutze ich nur für leichte Schleif und Polierarbeiten in delstahl, wozu er da ganz gut ist.
Für alles andere nehm ich Feinen Fein der auch regelbar ist von den Drehzahlen her.
Ich find es halt echt Schade das Bosch so stark nachgelassen hat in der Qualität, aber die Preise sind immer noch oben angesiedelt, was meiner meinung nach nicht mehr gerechtfertigt ist.

Denn früher hat man zu serinem Azubi gesagt:

Ja, wir nehmen den Boschhammer mit
oder
Ja, die Hilte nehmen wir mit

Mitlerweile sagt man eher:

Nehm den Duss, die Hilti, die Metabo mit, aber von den immer gehörten Boschhämmern hört man nichts mehr...

Liegt aber bestimmt an den sogenannten Gesellschaftern, die hauptsache viel gewinn aus dem unternehmen rausholen wollen, koste es was es wolle - und da wird dann als erstes an der Qualität gespart, sollen sie doch erst mal bei sich anfangen zu sparen, und halt kein Schampus mehr für 1000€ die Flasche holen, einer für 40€ ist auch nicht anders ;o)
 
Liegt aber bestimmt an den sogenannten Gesellschaftern, die hauptsache viel gewinn aus dem unternehmen rausholen wollen, koste es was es wolle

Warum machen manche Plaudertaschen nicht öfters mal den "Nuhr".

Bevor man solchen Quark loslässt, erst mal informieren.
Die Geschäftsanteile der Robert Bosch GMBH, keine AG, gehören der Bosch Stiftung.
 
und über 93% der Stimmrechte die die Familie Bosch hält wird der Gewinn verhackstückt, so gemeinnützig wie es klingt muss eine Stiftung auch wieder nicht sein.
 
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