Welche Zug- / Kappsäge?

[magoo]

Ich möchte eine Zug- / Kappsäge kaufen. Vielleicht kann mir jemand einen guten Tip geben.

Ich werde in mehreren Zimmern Laminat verlegen. Danach kommt eine Terassenüberdachung. Bohlen mit 6 Zentimetern sollte sie noch schaffen. Im nächsten und übernächsten Jahr kommen voraussichtlich nur Kleinigkeiten, so dass die Säge voraussichtlich monatelang unbenutzt bleibt. Ausgeben möchte ich ca. 200 Euro.

Bei Hornbach gibts die Rexon SM 2150 AE, die mit Preis (199 Euro) und Leistung exakt hinkommt. Allerdings habe ich in einer alten Ausgabe von "Heimwerker Test" gelesen, dass der Motor zu schwach ist. Die Stromaufnahme ist dort mit 1000 Watt angegeben. Im Hornbach-Prospekt mit 1200. Auf der Internetseite von Rexon ist die Säge nicht zu finden.

Kennt jemand die Rexon-Säge oder vielleicht eine Alternative?

 

[Guest]

Hallo,

Die von dir beschriebenen Arbeiten benötigen keine absoluten Präzisionsmaschinen. Daher sollte die Rexon das können. Eine richtig gute Maschine, mit entsprechenden Kraftreserven kostet von Dewalt, Hitachi, Makita oder Metabo leider einiges mehr. Wenn ich jetzt also schreiben würde, kauf dir eine Dewalt für 700 Euro, wird dir das vermutlich nichts bringen.

Ich rate dir also nicht zu einer teuren Maschine. Allerdings würde ich dann eine Maschine für weniger Geld kaufen. Denn entweder ein Markengerät, bei dem du relativ Sicher sein kannst, dass sie was taugt, oder aber richtig billig, so dass es keinen großen finanziellen Verlust darstellt, wenn sie deine Baustellen nicht überlebt. Die Rexon für 200 Euro wird nicht viel besser sein, als eine Einhell für 100 Euro.

Als Problematisch könnte sich das Schneiden von Fussleisten erweisen. Hierbei ist Präzision schon von Vorteil.

Zeitschriften wie "Heimwerkertest" solltest du bei deiner Kaufberatung bitte nicht berücksichtigen und auch weiterhin schön im Regal liegen lassen.

Gruß

Heiko

 

[magoo]

Vielen Dank für die Information. Es ist halt immer ein Zwiespalt.

Einerseits wird die Maschine, nachdem die Arbeit, für die man sie gekauft hat, getan ist, nur noch sporadisch benutzt, andererseits soll sie, wenn man sie braucht, voll funktionieren wie eine teure Maschine.

Alternativ gibt's bei Hornbach eine Ryobi für 129 Euro, bei einer Schnittbreite von nur 20 cm wird's aber dann schon knapp. Dann wird es wohl bei der Rexon bleiben.

 

[Dietrich]

Hallo,

Heimwerker-Test, ist das die Zeitschrift deren Benotungssystem bei "-5" beginnt?

Regelmäßig erreichen Bosch-grün Geräte das Prädikat "Referenzklasse"
Den allergrößten Schrott als "Meisterklasse" zu bezeichnen lässt eine Geisteskrankheit vermuten

Ein Tip an die Leser des o.g. Magazins, Maschinen kaufen die dort nicht aufgeführt sind, erhöht die Chance was wirklich Gutes zu bekommen ungemein.

 

[Guest]

Hallo,

Einerseits wird die Maschine, nachdem die Arbeit, für die man sie gekauft hat, getan ist, nur noch sporadisch benutzt, andererseits soll sie, wenn man sie braucht, voll funktionieren wie eine teure Maschine.

Also wenn ich durch den Kauf eines Werkzeuges oder einer Maschine eine Arbeit selbst erledigen kann und auch in Zukunft damit Arbeite und wiederum Geld spare, weil ich etwas selbst mache, dann möchte ich mich nicht beim Arbeiten über eine untaugliche Maschine ärgern. In einem solchen Fall kaufe ich mir dann etwas vernünftiges.

Nu hat aber jeder eine andere Vorstelng von "untauglich". Ich habe schon mit billigen Kappsägen bei Bekannten gearbeitet. Für meine Begriffe sind diese nunmal "untauglich", weil der Winkel nicht ganz genau stimmt. Nachstellen ging nicht. Für meinen Bekannten, der keine so hohen Ansprüche an das Erebnis stellte war die Maschine hingegen in Ordnung.

Ich habe selbst eine Metabo/EB KS 250. Eine einfache Kappsäge, ohne Zugfunktion. Diese kostete vor einigen Jahren 270 Euro. Ich würde die Maschine im qualitativen Mittelfeld einordnen. Eine Baugleiche Maschine gab es übrigens auch mal von Ryobi. Daher nehme ich an, dass die KS 250 von EB/Metabo zugekauft wurde.

Heimwerker-Test, ist das die Zeitschrift deren Benotungssystem bei "-5" beginnt?

Nein, die Benotung wird natürlich vom jeweiligen Hersteller eingekauft.

Regelmäßig erreichen Bosch-grün Geräte das Prädikat "Referenzklasse"
Den allergrößten Schrott als "Meisterklasse" zu bezeichnen lässt eine Geisteskrankheit vermuten

Geisteskrankehit nicht unbedingt. Man steuert nunmal eine Zeilgruppe an, die im Baumarkt einkauft. Also ist das Testfeld dem Angebot eines durchschnittlichen Baumarktes angepaßt.

Ein Tip an die Leser des o.g. Magazins, Maschinen kaufen die dort nicht aufgeführt sind, erhöht die Chance was wirklich Gutes zu bekommen ungemein.

Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit.

Ich selbst habe mir diese Zeitschrift dreimal angetan. Seither blättere ich sie mal gelegentlich im Zeitungsladen durch. Geld würde ich dafür momentan nicht ausgeben.

Gruß

Heiko