Überlegungen zum Umbau einer Zug- und Kappsäge

Diskutiere Überlegungen zum Umbau einer Zug- und Kappsäge im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, Vor kurzem ist der Motor meiner "günstigen" Zug- und Kappsäge gestorben, nachdem das Blatt sich kurz verkeilte (seitdem fliegt...
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Boblau

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86
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Hattersheim
Hallo zusammen,

Vor kurzem ist der Motor meiner "günstigen" Zug- und Kappsäge gestorben, nachdem das Blatt sich kurz verkeilte (seitdem fliegt beim Einschalten die Sicherung).

Ich bin nun am überlegen, ob es sinnvoll ist die Hülle, also Zug und Kappgelenk samt Tisch umzubauen für die Aufnahme einer 230er Flex. Die Flex soll mit ein paar Handgriffen an- und abgebaut werden können und so noch mobil genutzt werden können.

Ist so etwas sinnvoll oder lieber gleich ne Kaltkreissäge gekauft?

Gruß
Christian.
 
Hallo,
also wenn ich das richtig verstehe, möchtest du aus der Säge einen Schleifhexenhalter bauen. Das ist doch was ganz anders als eine Kaltkreissäge. Wenn das Geld investieren möchtest, würde ich eine Kaltkreissäge kaufen, das ist um einiges schöner zum sägen und du sparst dir den Umbau.
Wenn die Säge sich für den Umbau gut eignet, kannst das doch auch machen trotz anderer Sägen, da ein Schleifhexenhalter ziemlich praktisch ist für viele Sachen.

Mfg MasterRick
 
Genau darum geht es mir, aus der defekten Säge nen Halter für ne Schleifhexe zu machen.

Welche Vorteile hätte so ein Halter gegenüber einer Kaltkreissäge bzw. welche Vorzüge hätte eine Kaltkreissäge dem Winkelschleifer?

Als Winkelschleifer würde ich den Bosch GWS 24-230LVI benutzen. Der verfügt über ne Abschaltelektronik bei blockierter Scheibe.

Gruß
Christian.
 
Als Winkelschleifer würde ich den Bosch GWS 24-230LVI benutzen. Der verfügt über ne Abschaltelektronik bei blockierter Scheibe.
.................und was sollen da für Scheiben drauf ?
Mit der 230 Trennscheibe macht der, bei neuer Scheibe, gerade mal etwa 50mm Schnittstärke und für ein Sägeblatt ist er zu schnell.
 
Normale Trennscheiben wollte ich nehmen. Es dürften bei der genannten etwas mehr sein, da der Kopf recht kompakt ist.

Von Kaindl gibt es spezielle Sägeblätter auch für Winkelschleifer.
 
Hi

Na ich weis net.
Eine Kappsäge umbauen OK, aber eine Kapp/Zugsäge...
Da hab ich so meine bedenken! :!:
Was wenn die Scheibe mal ordentlich greift oder das Material ein klein wenig verkantet? Dann fliegt Dir die Maschine und das Blatt um die Ohren :shock:

PS
 
Boblau schrieb:
Von Kaindl gibt es spezielle Sägeblätter auch für Winkelschleifer.

Welches ich auch benutze und eigentlich sehr zufrieden bin.
Eigentlich...

Denn das Blatt für den Winkelschleifer hat so gut wie keine nennenswerte Eintauchtiefe.

Da ist mir das Blatt für die HKS schon wesentlich lieber, das wird auch ordentlich rangenommen.
Die Flex mit dem Kaindl-Blatt dagegen liegt nur rum.
 
Bedenke bitte, dass du dann auch einen Schraubstock montieren musst, wo du das Metall einspannen kannst.
Bei der Trennscheibe sollte es eventuell noch so gehen aber wenn du ein HM Blatt montieren willst (Kaindl) brauchst du einen Schraubstock/Festspanner.
Metall ist eben kein Holz und sollte daher vor dem Sägen gut befestigt sein
 
Das mit dem Festspannen ist mir schon klar. Ich sehe beim Zug aber den Vorteil ich kann auch Einschnitte realisieren und muss nicht immer komplett durchschneiden, bzw. kann auch längere=tiefere Schnitte machen. Ich hattte mir schon überlegt, ob ich den Zug durch entsprechende Metalleinlegeplatten blockiere, denn das mit dem Verkeilen und Zug durchziehen habe ich schon an der Kappsäge gesehen: Die Säge war mit einem Kaindl Blatt ausgestattet und hat sich durch meine Übereifer (ich habe zu schnell durchschneiden wollen) im Alu 4 Kantrohr verfangen und den Zug zum Anschlag gezogen.

Mal sehen, ob ich das Projekt in den Angriff nehme oder ob es doch eine Überlegung bleibt.

Wenn es realisiert wird, gibts natürlich Bilder.
 
uiuiuuii? hast du dir schon mal überlegt ob die gesamte Konstruktion der Maschine diese Belastung aushält.? Evtl. Verwinden sich die Führungsrohre derart das das Sägeblatt sich Verklemmt! :shock: Ich bin ja kein Mediziner,- aber ist ,- ( es einfach die Hartmetallsplitter heraus zu Operieren ,-) :shock:
Lieber die Finger davon lassen bevor einige davon fehlen :( Überleg doch mal!!! die ca. 2,5 fache Drehzahl bei einer ca. 2,5 fach höheren Leistung auf einer Grundkonstruktion welche nur auf auf eine deutlich geringere Belastung ausgelegt ist ) :shock: Na ja jeder muß wissen was er macht. :?
 
Erkläre mir mal bitte, wie Du auf die Werte kommst???

Winkelschleifer Leerlaufdrehzahl: 6500U/min
Originalmotor der Kappsäge: 5800U/min?!

2.5fache Leistung?? Dann hätte ja mein Winkelschleifer ja 5kW?! Geil wo bekomme ich so ein Schleifer her?????

...Sorry, aber ich dachte hier an fachliche Ratschläge und keine Kommentare ohne Inhalt!

Gruß
Christian.
 
Vorgesehener Winkelschleifer = 2,4 kw
Vorhandener Kreissägemotor = ? ( 1 kw)
Untersetzung / Motor / Welle = ca 2:1
Drehzahl Welle = ca 2900 1/n
Mit Winkelschleifermotor:
Antrieb 2,4 kw 6500 1/n
Untersetzung ca 2:1 = 3250 1/n
2,4 kw bei Untersetzung 1:2 = 4,8 kw - 50 % Verlust = 2,4 kw Abtriebsleistung
 
@I10
Dann kann man also durch ein Getriebe Leistung erzeugen. Das ist ja sehr interessant. Und ich dachte immer Getriebe wären Drehmomentwandler und keine Energierzeuger :wink:

.. Aber mal im Ernst, die Rechnung ist doch mal kompletter Unsinn.


Eine Kappsäge so umzubauen halte ich allerdings auch für eine nicht wirklich sichere Lösung. Ich glaube nicht, dass man den WS ordentlich an der Führung angauen kann.
 
Thema: Überlegungen zum Umbau einer Zug- und Kappsäge

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