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Armfeile
- Registriert
- 09.10.2010
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- Weiches CU-Rohr 15mm mit Biegegerät nicht möglich, Ursache,
- #1
Hallo Werkmänner,
zum Anschluss von Vakuum-Röhrenkollektoren an die weiterführenden Leitungen (15mm Kupfer) möchte ich weiches 15 mm Kupferrohr ("Rohr zum Biegen von der Rolle") zu entsprechenden Bögen (Folge mehrerer Bögen) verarbeiten.
Da die weiterführenden Leitungen an einer aufwändigen 60 Grad Aufständerung der Kollektoren montiert werden, ergeben sich von da aus zu den Stutzen der Kollektoren komplizierte "krumme" Winkelverhältnisse die mit den üblichen Pressfittings nur schwer oder gar nicht verwirklicht werden können-daher die Idee des Biegens maßgeschneiderter Krümmer.
Ich habe mir eines der üblichen Biegewerkzeuge (profiliertes Bogensegment, gelenkiges Gegenstück, beide mit Hebeln) beschafft-ohne damit Erfahrung zu haben. Gut, ich habe zwar u.a. eine abgeschlossene Metallausbildung, die Rohrbiegerei ist für mich dennoch Neuland, ich war in einem Betrieb, der nichts mit Rohrbiegen zu tun hatte, und ich privat auch nicht.
Der durch das Segment vorgegebene Biegeradius ist ca. 50 mm.
Kurz gesagt: Es geht nicht, das Rohr knickt unzulässig ein oder flacht sich sehr stark ab was ja eigentlich durch das das Rohr beim Biegevorgang umschließende, genau passende Profil des Werkzeugs verhindert werden soll. Die durch das Werkzeug sichergestellte Verteilung der notwendigen plastischen Verformung über einen gewissen Längenabschnitt verhindert leider nicht das "tödliche" Einknicken, starke Abflachen, meine Probestücke sind Schrott.
Im Youtube hab ich einen Film gesehen, in dem das Biegen (mit einem sicher höherwertigen Gerät aber nach dem gleichen Prinzip) gelingt.
Mit Geschick und dem Feingefühl des Metallers ist es möglich, das Rohr (ohne Werkzeug) und ohne Einknicken mit einem Radius von ca. 200 zu biegen, was aber für die benötigten Bögen nicht ausreicht, der Radius muss hier kleiner werden wenn ich nicht doch auf Fittings ausweichen will.
Kann jemand dazu etwas sagen, worin unterscheiden sich höherwertige "Biegezangen" (z.B. von Rems oder Rothenberger) von den billigen Geräten?
Vom Prinzip her sehe ich da keinen Unterschied und vermute, dass es auch damit misslingen würde.
Die Alternative wäre wohl eine Biegespirale aber damit hab ich auch keine Erfahrung, gibt es die für innen und außen? Die für innen, wie bekommt man die nach dem Biegen heraus ohne sie zu zerstören (zu längen), kann man sie auch in Kombination mit dem Biegegerät verwenden?
Anscheinend sind die profilierten Querschnitte in den Biegegeräten immer mit bestimmten Radien kombiniert, meiner ist offenbar zu klein?
Teure Marken haben große Radien auch mit "kleineren" Querschnitten?
Ich kenne das Angebot in dem Bereich zu wenig.
Weil ich nur einmal diese Bögen herstellen möchte ist mir auch nicht so nach dem Kauf eines teuren Gerätes zumute, das verstehen sicher auch alle, die (wie ich selbst) bei Werkzeugen eher zur Qualität neigen.
Danke für hilfreiche Hinweise
Gruß
Armfeile
zum Anschluss von Vakuum-Röhrenkollektoren an die weiterführenden Leitungen (15mm Kupfer) möchte ich weiches 15 mm Kupferrohr ("Rohr zum Biegen von der Rolle") zu entsprechenden Bögen (Folge mehrerer Bögen) verarbeiten.
Da die weiterführenden Leitungen an einer aufwändigen 60 Grad Aufständerung der Kollektoren montiert werden, ergeben sich von da aus zu den Stutzen der Kollektoren komplizierte "krumme" Winkelverhältnisse die mit den üblichen Pressfittings nur schwer oder gar nicht verwirklicht werden können-daher die Idee des Biegens maßgeschneiderter Krümmer.
Ich habe mir eines der üblichen Biegewerkzeuge (profiliertes Bogensegment, gelenkiges Gegenstück, beide mit Hebeln) beschafft-ohne damit Erfahrung zu haben. Gut, ich habe zwar u.a. eine abgeschlossene Metallausbildung, die Rohrbiegerei ist für mich dennoch Neuland, ich war in einem Betrieb, der nichts mit Rohrbiegen zu tun hatte, und ich privat auch nicht.
Der durch das Segment vorgegebene Biegeradius ist ca. 50 mm.
Kurz gesagt: Es geht nicht, das Rohr knickt unzulässig ein oder flacht sich sehr stark ab was ja eigentlich durch das das Rohr beim Biegevorgang umschließende, genau passende Profil des Werkzeugs verhindert werden soll. Die durch das Werkzeug sichergestellte Verteilung der notwendigen plastischen Verformung über einen gewissen Längenabschnitt verhindert leider nicht das "tödliche" Einknicken, starke Abflachen, meine Probestücke sind Schrott.
Im Youtube hab ich einen Film gesehen, in dem das Biegen (mit einem sicher höherwertigen Gerät aber nach dem gleichen Prinzip) gelingt.
Mit Geschick und dem Feingefühl des Metallers ist es möglich, das Rohr (ohne Werkzeug) und ohne Einknicken mit einem Radius von ca. 200 zu biegen, was aber für die benötigten Bögen nicht ausreicht, der Radius muss hier kleiner werden wenn ich nicht doch auf Fittings ausweichen will.
Kann jemand dazu etwas sagen, worin unterscheiden sich höherwertige "Biegezangen" (z.B. von Rems oder Rothenberger) von den billigen Geräten?
Vom Prinzip her sehe ich da keinen Unterschied und vermute, dass es auch damit misslingen würde.
Die Alternative wäre wohl eine Biegespirale aber damit hab ich auch keine Erfahrung, gibt es die für innen und außen? Die für innen, wie bekommt man die nach dem Biegen heraus ohne sie zu zerstören (zu längen), kann man sie auch in Kombination mit dem Biegegerät verwenden?
Anscheinend sind die profilierten Querschnitte in den Biegegeräten immer mit bestimmten Radien kombiniert, meiner ist offenbar zu klein?
Teure Marken haben große Radien auch mit "kleineren" Querschnitten?
Ich kenne das Angebot in dem Bereich zu wenig.
Weil ich nur einmal diese Bögen herstellen möchte ist mir auch nicht so nach dem Kauf eines teuren Gerätes zumute, das verstehen sicher auch alle, die (wie ich selbst) bei Werkzeugen eher zur Qualität neigen.
Danke für hilfreiche Hinweise
Gruß
Armfeile