Was mache ich falsch? Hegner Dekupiersäge vibriert!!

Diskutiere Was mache ich falsch? Hegner Dekupiersäge vibriert!! im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo, ich habe mir ja vor einiger Zeit die Hegner Multiut SE gekauft und bin mit der Maschine auch TOP zufrieden und würde sie immer wieder...
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h-e-r-o

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Hallo,

ich habe mir ja vor einiger Zeit die Hegner Multiut SE gekauft und bin mit der Maschine auch TOP zufrieden und würde sie immer wieder kaufen! Ist jeden Cent wert...

Jetzt baer genug geschleimt und zum Problem...Ich habe mich mal ein bisschen hingesetzt um Osterhasen auszusägen. Diese sind aus 18mm Buchenleimholz und können ohne Sockel hingestellt werden. Jetzt habe ich bemerkt, dass beim Sägen des Buchenholzes doch vibrationen auftauchen. Bei dieser Stärke ist es ganz schön schwer das Holz richtig festzuhalten, da es einem bald aus der Hand gerissen wird. Wie sägt man dann 50mm Hartholz? Ich wervernde das von Hegner empfohlene Holzblatt Grösse 9. Die Säge an sich vibriert eigentlich nicht. Es tauchen erst diese Vibrationen auf sobald das Werkstück das Sägeblatt berührt. Man muss das Werkstück trotz Werkstückniederhalter richtig auf den Tisch andrücken, damit man einigermaßen gut und bequem sägen kann...

Das Ergenis ist trotz des 18mm Buchenholzes TOP, keine Frage aber ist es normal bei diesem Holz, dass das Säge so "anstrengend" ist? Was mache ich falsch? Vielleicht Doch ein anderes Blatt?

Das sind die Formen, die ich aussäge:

2366_hase_stehend_klein_1.jpg

2366_hase_sitzend_klein_1.jpg

2366_hase_sitzend_zweite_ausfhrung_klein_1.jpg


Für Tips bin ich sehr dankbar...
 
Kann dir da leider noch nicht weiterhelfen, aber ich muss dir einen großen Lob aussprechen wie schön die Hasen geworden sind. Glaube ich werde auch nun mal runter gehen und ein bissel was werken :wink:
 
Zu wenig oder zu viel Anpressdruck beim Sägen?
 
Vielleicht doch mal ein anderes Sägeblatt benutzen und dort mal nachschauen ob damit besser geht
 
hallo h-e-r-o
Ich hatte bisher eine GÜDE-Billigmaschine, die ich 3 Jahre benutzt habe. Erst nach einem kleinen Umbau war es mir möglich mit dem Teil auch normale Laubsägeblätter zu benutzen. Nach dem Umbau funktionierte das auch alles prima. Habe damit auch 18mm Buchenleimholz ohne Probleme gesägt. Allerdings finde ich die Größe 9, die Dir Hegner empfahl, für die Holzart etwas schwach auf der Brust. Du musst bedenken, das Buche nach Eiche eines der härtesten heimischen Hölzer ist. Meine Blattgröße war bei derartigen Arbeiten stets die Größe 12 (Original-Blätter von Hegner) Probier mal diese Größe - und vor allem: Halte dabei den Vorschubdruck gering!!! Ganz ohne "Schütteln" wird's bei dieser 18mm Buche nicht gehen. Mit der GÜDE und den 12er Blättern hab ich sogar Serviettenhalter aus 18mm Buche gesägt. Allerdings muß man dann das Werkstück ganz schön festhalten.
Die GÜDE hat diese "Schwerstarbeit" allerdings nicht allzu lange mitgemacht. Vorige Woche ist mir der untere Schwingarm beim Sägen komplett abgebrochen.
Jetzt hab ich mir auch eine Multicut 1 bestellt - Lieferzeit bis zu 2 Wochen. Bin schon ganz ungeduldig!
Na dann - hoffentlich hilft Dir dieser Text weiter.
Ansonsten Frohe Ostern und dann hoffentlich vibrationsgemindertes Feinschnittsägen!!!
Viele Grüße aus Nordthüringen
guthand[/img]
 
Was für ein Holz kann man denn da holen?? Also um solche Figuren herzustellen?? Habe gerade noch von meiner Ergotherapieausbildung einen Ordner gefunden und den würde ich mal ein bissel dafür benutzen.

Habe Restholz noch von OSB, aber das sieht bestimmt nicht so schön aus und bemalen ist nicht so.

Also auch Holz das man noch bezahlen kann :wink: :wink:
 
@ Calli
Ich habe dafür aus dem Baumarkt Buchenleimholz genommen...Ist nicht so teuer wenn Du ein Brett von 40x80cm nimmst zahlst Du so um die 6-7 Euro. Für diesen Zweck reicht das günstige Holz allemal aus.

@guthand
Danke für den Tip. Werde ich auf jeden Fall testen! Laut Hegner wird die Nummer 5 und Nummer 9 dafür empfohlen und ich habe extra schon die Nummer 9 genommen...werds aber mal mit der Nummer 12 testen...
 
Also 18mm Buchenleimholz bekommt man nicht in jedem Baumarkt (bei manchen nur auf Bestellung). Außerdem stört mich mitunter die unterschiedliche Färbung der verleimten Stäbe. Wer es garantiert unifarben möchte, kommt nicht drumherum es sich selbst (Kreissäge und Dickenhobelmaschine müssen vorhanden sein!) vorzurichten. Wer diese Möglichkeiten und Voraussetzungen nicht hat - der gehe in eine Tischlerei. Die machen (allerdings für ein paar Euronen mehr) aus einer 50...60mm dicken Bohle eine einigermaßen brauchbare und weitestgehend farblich homogene Platte.
Ich hab damit gute Erfahrungen gemacht, bevor ich mir eine kleine Mafell-Dickte angeschafft habe. Man muß die Handwerker halt fragen, aber so enorm teurer, dass es unbezahlbar wäre, hab ich es nie bekommen.

in diesem Sinne -frohes Schaffen
guthand
 
@h-e-r-o
Ich kann dir zwar nicht Direkt helfen,
sondern nur einen Tip geben.

Schau mal im Nachbarforum Woodworking
nach Hegner Feinschnittsäge,dort wurde
das Problem vor kurzer Zeit auch beschrieben.

Gruss Thomas
 
@thomas

Danke für den Hinweis...Habe mich da mal umgesehen, aber da geht es wohl darum, dass die säge an sich vinbriert. Das ist bei meiner eigentlich nicht sondern nur bei dem stärkeren Hartholz. Dennoch überlege ich schon, ob es zum Teil auch an meinem Unterbau liegen kann...Aber eigentlich ist der recht stabil....

Mein Unterbau für die Dekupiersäge besteht aus:

2 x 40mm Starker Buche Leimholz Arbeitsplatte (ca. 60 x 90cm) Die Platten wurden miteinander verleimt und zusätzlich verschraubt. Also ist die Grundplatte eine insgesamt 80 mm starke Platte. Auf dieser Platte habe ich die Löcher der Hegner übertragen und löcher durchgebohrt. Anschließend wurde die Hegner mit passenden Schrauben darauf befestigt. Das Untergestell besteht aus 90x90 Kesseldruckimprägnierten Pfosten. Im letzten drittel befindet sich auf jeder seite noch eine Querstrebe zur Verstärkung. Auf diesen Streben habe ich dann noch ein Brett geschraubt welches als Ablage dient. Die 80mm Bucheplatte ist mit 90x90mm Stahlwinkeln an den Pfosten befestigt. Das ganze gestell wurde unten an den Füßen mit 90x90mm Winken im Betonboden verangert und festgeschraubt...

Aber vielleicht liegt es wirklich mit daran, dass es Holz ist und kein Stahl...Ich überlege schon mir den Maschinenständer von Hegner zu kaufen...Aber 120 Euro für so einen ständer finde ich ganz schön happig...Aber wenn das Problem damit stark verringert werden kann wäre das natürlich ein guter Einsatz.

Ich meine, dass ich auch so damit arbeiten kann nur macht es nicht ganz so viel Spaß wenn man aufpassen muss, dass einem nicht das Stück Holz aus der Hand gerissen wird und man schon einen gewissen Druck anwenden muss damit es überhaupt ruhig läuft...Säge ich normales Pappelsperrholz auch bis 20mm stärke dann schnurrt das Teil wie eine 1...Ich denke, dass es einfach daran liegt, dass das Buchenholz so hart ist und damit um einiges schwieriger zu sägen. Ich frage mich dann nur wie man auf der Maschine bastelarbeiten mit 50mm starkem Hartholz bewärkstelligen soll ?!?!
 
Hi

Probier´s doch mal aus,
Gehwegplatte oder eine aus Stahl,
kommt doch nur auf nen Versuch an.

Gruss Thomas
 
Probier mal die Schrauben zu entfernen!

Ich hab mir einen Doppelschleifer gekauft, bei dem spürt man wenn er lose am Tisch steht nichtmal daß der Motor läuft so ruhig rennt er dahin.

Hab ihn auch an Stelle des alten Schleifers auf die kleine Werkbank geschraubt und seitdem wackeln bei mir die Wände.
 
Hi,

werde als erstes mal ein anderes Blatt verwenden. Ich habe mal zwei Händler angeschrieben welche Blätter diese für 18mm Buchenholz empfehlen würden. Und beide haben nach meiner Adresse verlangt um mir ein, zwei kostenlose Exemplare zum Testen zu schicken. Sollte das auch nicht besser sein, so werde ich die Schrauben mal lösen und gucken was passiert wenn die Säge nur auf dem Tisch steht ohne festgeschraubt zu sein. Ich denke, dass eine einfache Stahlplatte oder Gehwegplatte nicht allzuviel bingt, da diese ja trotzdem auf dem Holz aufliegt und dann wieder Schwingungen verursachen kann. Testen werde ich dennoch, sofern ich etwas da habe...Sollte ich nichts da haben werde ich mal sehen wo ich den original Ständer am günstigsten bekomme und werde dies auch nochmal testen. Man liest aber sehr häufig im Netz, dass dieser Ständer von Hegner extrem viel bringen soll und sich das vibrations- und Sägeverhalten der Hegner dadurch verbessern soll...Werde auf jeden Fall berichten wenn ich etwas neues getestet habe...
 
Hallo Hero,

die Hegner führt den oberen Arm über eine Feder zurück. Wenn das Sägeblatt klemmt, beginnt der Kampf zwischen Säge und Holzwerker. Die Säge versucht das verklemmte Werkstück mit nach oben zu nehmen und der Holzwerker versucht, es auf dem Tisch zu halten. Bei dieser Aktion wird das Werkstück aus der Sägespur versetzt und das Sägeblatt verkeilt sich noch mehr im Sägeschlitz. Das Klemmen des Sägeblatts ist eine Eigenart von Laubsägesystemen - man kennt es auch von der Handlaubsäge.

Abhilfe schafft da entweder ein Sägeblatt mit einer großen Schränkung - sicher ist das aber auch nicht. Am besten, die Säge auf dem Arbeitstisch festzwingen und auf jeden Fall den Werkstückhalter benutzen! Der Werstückhalter ist das verstellbare Teil am oderen Ausleger, mit dem man das Werkstück nahe am Sägeblatt auf dem Sägeteller hält. Es soll so eingestellt werden, daß der Gleitknopf das Werkstück gerade berührt, ohne es auf dem Tisch festzuklemmen. Das wirkt Wunder.

Gruß vom Hobbyhobel
 
Thema: Was mache ich falsch? Hegner Dekupiersäge vibriert!!

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