H
hinack
Ja Jungens,
man ist komplett machtlos und alles was man anstellt gegen diese Mistviecher kost auch noch ein Schweinegeld und ist hinterher hin.
Die Umleuchtanlage mit zusammengeschalteten Bewegungsmeldern mit Unterkriechschutz hatte damals knapp 10.000 Watt- Halogenstrahler und war sensibel genug bei einem durchlaufenden Fuchs aufzublenden. Es sah schon aus hier wie in einer Stasi-Außenstelle. Das ganze Gelände war im Bereich der Sensoren. Schon 1m hinter dem Zaun war man erfaßt und es wurde taghell. Die Melder und die Strahler hingen extra an Ringleitungen. Hätte man die zerhackt wär's trotzdem hell geblieben.
Als Eingangstür wurde eine massive Holztür mit Vollmaterialgarnitur eingesetzt und dahinter eine fernbediente Alu Jalousie in die nicht hochzuschieben war, weil man nach dem Aufbrechen der Türe deren Klinke in die Jalousie reingedrückt hätte. Der Zylinder war am Ende Keso mit Ziehschutz. (Der Winkhaus lag irgendwann zur Hälfte zwischen Tür und Jalousie, die andere Hälfte in der Rabatte. Meine Oma hat das Fallen des Zylinders gehört und die Polizei gerufen, da waren schon 5 Strahler vorneraus zerstört.)
Die Fenster der unteren Etage waren alle mit Jalousien im Doppelfenster gesichert. Man hätte also Glas zerschmeißen müssen um erst mal da dran zu kommen. Alle Fenster haben außerdem schmiedeeiseren Jägergitter.
Die Holz-Balkone der oberen Etage wurden komplett abgebaut, weil dort mal jemand drauf stand, mitten in der nacht und sich hoffentlich bei seinem Sturz von dem übereinander gestellten Mülltonnen die Knoche gebrochen hat.
Die Streben in die Kellerfenster hab' ich selbst an die innen liegenden eisernen Fensterrahmen geschweißt. Und man muß schon schmal sein, um überhaupt durch das Kellerfenster zu kommen. Die Waschhaustüre wurde zugemauert.
Die Kellertüre innen war ein Vollgitter mit einem übergroßen Schloßkasten und darin ebenfalls ein Keso-Zylinder, aber nur als Halbzylinder von innen. Kellerseitig war Vollmaterial. Die Einbrecher haben die Scharniere abgeflext.
Das mag alles sehr übertrieben und nach Abenteuer klingen. Aber die Oma war Erbe eines Kunsthändlers und Auktionators und natürlich war dort auch das einfache Geschirr Meißner.
Zum guten Schluß ist sie Hals über Kopf weggezogen und zwar über 300km weit weg. Sie konnte dort auch nicht mehr schlafen. Die Einbrecher haben tatsächlich nur die Kunstwerke erbeuten können, die erst im nächsten Möbeltransport mitgenommen worden wären und es war glücklicherweise niemand lebendes mehr im Hause.
Versichern kann man solchen Hausrat übrigens nicht, weil man die Versicherung nicht bezahlen kann, wenn schon der ganz normale Eßtisch Elfenbeinintarsien hat.
Einbrecher haben definitiv mehr Zeit als normale Menschen. Die finden einen Weg. Sie haben es auch als Trickdiebe an der Haustür früh um 10 versucht und wollten ein Paket zustellen. Zum Glück war an dem Tag die Post schon durch und meine Oma hatte auch noch das Schnurlostelefon in der Hand und hat beim Öffenen der Tür mit ihrer Tochter telefoniert. Da ist der falsche Postbote einfach weggerannt und geflohen ...
man ist komplett machtlos und alles was man anstellt gegen diese Mistviecher kost auch noch ein Schweinegeld und ist hinterher hin.
Die Umleuchtanlage mit zusammengeschalteten Bewegungsmeldern mit Unterkriechschutz hatte damals knapp 10.000 Watt- Halogenstrahler und war sensibel genug bei einem durchlaufenden Fuchs aufzublenden. Es sah schon aus hier wie in einer Stasi-Außenstelle. Das ganze Gelände war im Bereich der Sensoren. Schon 1m hinter dem Zaun war man erfaßt und es wurde taghell. Die Melder und die Strahler hingen extra an Ringleitungen. Hätte man die zerhackt wär's trotzdem hell geblieben.
Als Eingangstür wurde eine massive Holztür mit Vollmaterialgarnitur eingesetzt und dahinter eine fernbediente Alu Jalousie in die nicht hochzuschieben war, weil man nach dem Aufbrechen der Türe deren Klinke in die Jalousie reingedrückt hätte. Der Zylinder war am Ende Keso mit Ziehschutz. (Der Winkhaus lag irgendwann zur Hälfte zwischen Tür und Jalousie, die andere Hälfte in der Rabatte. Meine Oma hat das Fallen des Zylinders gehört und die Polizei gerufen, da waren schon 5 Strahler vorneraus zerstört.)
Die Fenster der unteren Etage waren alle mit Jalousien im Doppelfenster gesichert. Man hätte also Glas zerschmeißen müssen um erst mal da dran zu kommen. Alle Fenster haben außerdem schmiedeeiseren Jägergitter.
Die Holz-Balkone der oberen Etage wurden komplett abgebaut, weil dort mal jemand drauf stand, mitten in der nacht und sich hoffentlich bei seinem Sturz von dem übereinander gestellten Mülltonnen die Knoche gebrochen hat.
Die Streben in die Kellerfenster hab' ich selbst an die innen liegenden eisernen Fensterrahmen geschweißt. Und man muß schon schmal sein, um überhaupt durch das Kellerfenster zu kommen. Die Waschhaustüre wurde zugemauert.
Die Kellertüre innen war ein Vollgitter mit einem übergroßen Schloßkasten und darin ebenfalls ein Keso-Zylinder, aber nur als Halbzylinder von innen. Kellerseitig war Vollmaterial. Die Einbrecher haben die Scharniere abgeflext.
Das mag alles sehr übertrieben und nach Abenteuer klingen. Aber die Oma war Erbe eines Kunsthändlers und Auktionators und natürlich war dort auch das einfache Geschirr Meißner.
Zum guten Schluß ist sie Hals über Kopf weggezogen und zwar über 300km weit weg. Sie konnte dort auch nicht mehr schlafen. Die Einbrecher haben tatsächlich nur die Kunstwerke erbeuten können, die erst im nächsten Möbeltransport mitgenommen worden wären und es war glücklicherweise niemand lebendes mehr im Hause.
Versichern kann man solchen Hausrat übrigens nicht, weil man die Versicherung nicht bezahlen kann, wenn schon der ganz normale Eßtisch Elfenbeinintarsien hat.
Einbrecher haben definitiv mehr Zeit als normale Menschen. Die finden einen Weg. Sie haben es auch als Trickdiebe an der Haustür früh um 10 versucht und wollten ein Paket zustellen. Zum Glück war an dem Tag die Post schon durch und meine Oma hatte auch noch das Schnurlostelefon in der Hand und hat beim Öffenen der Tür mit ihrer Tochter telefoniert. Da ist der falsche Postbote einfach weggerannt und geflohen ...