ULMIA Werkbank

Diskutiere ULMIA Werkbank im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo Holzbearbeitungs-Spezialisten ! Hege den Gedanken, mir demnächst eine massive Werkbank zuzulegen und bin da natürlich auch auf der Suche...
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2-linke-Hände

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Hallo Holzbearbeitungs-Spezialisten !

Hege den Gedanken, mir demnächst eine massive Werkbank zuzulegen und bin da natürlich auch auf der Suche nach etwas Gebrauchten, den die wirklich guten sind ja neu nicht gerade günstig.

Was haltet Ihr hiervon ? Verkäufer ist "OMEGA-Star", gehört zu 100% zu TTS Tooltechnic, stammt also aus der internen FESTOOL-Werkstatt, muss da nächte Woche sowieso hin....

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Wieviel ist so ein rustikales Stück noch wert ? Was für Aufarbeitungsarbeiten mit welchen Geräten stehen an ? Hab´ leider kein Schreiner gelernt, nur Zimmermann :( , Hobel, Rotex, etc vorhanden.

MfG
 
Entschuldige meinen OT aber ich hab da mal ne Frage:

Wozu sind bei (den meisten) Hobelbänken eigentlich diese "Wannen" an der Rückseite?

Für Werkzeug? Um Hobelspäne reinzupusten? :oops:
 
@moto

...keine Ahnung, kann schon sein, heute gibts ja zum Glück Absaugungen.

Während meiner Tätigkeit als Zimmermann habe ich die Dinger eigenlich nur zum Absitzen und Bier trinken nach Feierabend :lol: in der Werkstatt benutzt, die leeren Flaschen passten da eigentlich wunderbar hinein, bis der Chef die Automaten auf Pfand umrüsten lies, weil das "Werkstatt-Mädchen-für-Alles" (war ein kleiner, dicker Jugo) immer abgekotzt hat, weil er die Flaschen aufsammeln musste. Wir waren fast 70 Mann, da ist insbesondere Freitags immer einiges zusammen gekommen :lol: :lol: :lol:

Unsere Schreiner haben die auch eher selten genutzt, meistens nur als Ablage für Werkstücke.

MfG
 
Hallo
Andere nehmen die Bank als Schiessübungsplatz für Druckluftnagler,,, im Ernst!! schon vorgekommen.Dann reisst dir gleich die Büks auf beim Saufen.
Die Mulde dient als Fallgrube für Werkzeuge. Für so eine Bank werden auf Flohmärkten zwischen 50 und 150 Eur verlangt und auch bezahlt.
Achso, die Platte kannst abnehmen und wenn die Tischler Mittag machen einmal durch den Dickenhobel jagen....
Wieso schreibst du "nur Zimmermann" :twisted: Frecheit!!!
 
Hallo,
moto4631 schrieb:
Wozu sind bei (den meisten) Hobelbänken eigentlich diese "Wannen" an der Rückseite?

Für Werkzeug? Um Hobelspäne reinzupusten? :oops:

Sowas nennt man Beilage. Sie hat mehrere Funktionen:

Zum einen kann man die Hobel quer darüberstellen, damit die Eisen in der Luft hängen. Das Schont die Schneiden und das Eisen verstellt sich nicht.

Weiterhin kann man dort Werkzeug ablegen. Das liegt dann nicht auf der Bank rum, kann nicht runterfallen und man kann große Werkstücke darauf hantieren, ohne dass die Werkzeuge stören.

Das mit den Spänen ist nicht so ganz abwägig. Statt einfach alles auf den Boden zu kehren. kann man die Späne, die auf der Bank liegen in die Beilade kehren und von dort aus dann in einen Behälter fegen. Das geht sehr gut, weil die Beilade am Ende ein dreieckiges Stück Holz eingeleimt hat, das wie eine Rampe funktioniert, über die die Späne bequem ausgekehrt werden können.

Also kann man da schon ein wenig mehr mit anstellen, als Bierflaschen drin zu lagern.

Die gezeigte Bank verlangt nach ein wenig Arbeit. Ich glaube auch nicht, dass sich damit ein Tischler die Messer der Dickte ruinieren möchte oder die Breitband versauen will. Man weiß nie, wer da alles Übungen mit dem Nagler gemacht hat.

Zur Aufarbeitung einer Hobelbank gab es vor kurzem zwei ausführliche Berichte in der Zeitschrift "Holzwerken" http://www.holzwerken.net .Die Hefte kannst du nachbestellen. Die Platte wird mit Hilfe einer Oberfräse geplant. Hinterher kann man die Feinarbeiten mit der Rauhbank machen.

Ich würde für die Bank max. 200 Euro zahlen. Egal, ob der Verkäufer was mit Festool am Hut hat oder nicht.

Gruß

Heiko
 
Hallo Heiko!
Lese doch meinen Beitrag mal genauer, er sollte ja in der Mittagspause an den Dickten-!!!!
 
Hallo zusammen!

Ich habe für exakt diesen Typ Bank, in ähnlichem Erhaltungszustand (auch mit Bankknecht) Ende 2003 in der Elektrobucht 125€ plus 120Km Fahrt mit dem Hänger hingelegt.
Allerdings war da noch eine Holzhammeraufhängung nebst Hammer, eine Gruppe Feuchtraumdosen mit fünf Meter Anschlußkabel dabei.
Und die Bank steht auf Rädern, wobei ich auch erst dachte, was der Scheiss soll.
Die Räder habe ich aber gelassen, denn so ist sie locker 18cm höher (besser für mich) und wenn die Bremsen angezogen sind, steht die, als hätte sie keine Rollen.

Das sind Rädchen...

Hier im Forum hatte ich auch nachgefragt, wie man die am Besten glattzieht.
Im Endeffekt ist sie bei einem benachbarten Zimmermann auf der Dickte gelandet.
Obwohl wir zu drei Leuten mit Lupen und allen möglichen Metalldetektoren die Bankplatte vorher abgesucht haben, hat es ein Messer gekostet!
Da der Meister selbst mit gesucht hatte, sollte ich nur das halbe Messer zahlen und das auch noch in Bier, die Rechnung bekomme ich nicht mehr zusammen.
Aber ich mußte schon zweimal laufen...

Die Seiten der Bank auch noch zu machen, steht derzeit - grobgerechnet - mal wieder etwa an 43.Stelle der noch zu erledigenden Dinge.

Aber nachdem die Zangengewinde auch noch mal einen Knubel Fett bekommen haben, ist da schon etwas daraus geworden, was ein gutes Arbeiten ermöglicht.

Ich würde es sofort wieder tun, denn rein gefühlsmässig sind diese Dinger nicht irreparabel kaputt zu kriegen.

Also sollte Heiko mit den 200 Moppen schon gut dabei liegen.

Bei allem darunter einfach nur zuschlagen!
Schönen Tag noch...

Gregor
 
Hallo,

Heiko hat ja schon einige der schlimmsten Interpretationen zurecht gerückt :wink:

Ergänzen möchte ich dennoch, eine große und schwere Hobelbank (von Herstellern manchmal "Meister Hobelbank" genannt) mit vielfältigen Spannmöglichkeiten, ist, sofern sie gepflegt, eines der schönsten, aber auch teuersten Werkzeuge der Tischlerwerkstatt.

Die Bestellung seiner persönlichen Traumbank bei einem gewerbl. Hersteller wird sogar sehr teuer. Kaum eine Standardbank kann auf die Wünsche eines geübten Holzwerkers und seiner Arbeitsweisen eingehen. Deshalb und weil es eine hervorragende Übung ist, kommt der Selbstbau einer Hobelbank in Frage.

Hobelbank-Bau
 
Hallo,
Dr.Jur.von Campa schrieb:
Lese doch meinen Beitrag mal genauer, er sollte ja in der Mittagspause an den Dickten-!!!!

Lies bitte auch etwas genauer: Er schrieb den Beitrag in der Vergangenheitsform. also wird er dort nicht mehr arbeiten und kann auch nicht mehr heimlich, mit einer Bankplatte unterm Arm an die Dickte schleichen.

Ein Schreiner wird sich vermutlich streuben sowas in seiner Werkstatt zu machen. Die Gefahr ist zu groß, durch Metalleinschlüsse die Messer der Dickte zu ruinieren, die Tische zu verkratzen etc.

In der Breitband besteht die Gefahr des Funkenfluges, was schnell zum Bunkerbrand werden kann. Macht also der Schreiner auch nicht gerne.

Gruß

Heiko
 
Heiko liegt mit seinem Preis sicher sehr gut!

Das Stück dürfte eine bessere Qualität als die heutigen Ulmia-Bänke haben. Wegen der 100mm Platte ist sie auch schön schwer, ein grosser Vorteil!. Nachteilig wird die geringe Höhe sein. Heute baut man - rückenschonend - deutlich höher. Aber das ist schnell mit entsprechenden Bohlen unter den Kufen angepasst. Verschrauben! Jedenfalls scheint mir das Gestell besser zu sein als die gegenwärtigen.

Natürlich müssen, - falls die Platte durch eine Maschine geht - in Handarbeit nachträglich die Zangen angepasst werden, An der Vorderzange ist der Zangenschlüssel defekt - hier brauchts einen neuen! Der zusätzliche Bankknecht ist ziemlich für die Hühner, weil er offenbar nur im Zusammenhang mit der Hinterzange nutzbar ist. Immerhin - besser als garnichts zum Hochkantspannen. Dumm dabei ist allerdings, das die unvermeidliche Ulmia-Plakette scheinbar nicht eingelassen ist und somit ein gerades Spannen entlang der Vorderkante verhindert. Das Problem kann man aber leicht lösen, indem man die Plakette entfernt, mit einem Forstner eine entsprechende Vertiefung bohrt und sie wieder anbringt. Das entspricht dann der modernen Bauform.

Die hintere Beilade ist absoluter Standard. Zwar schwerer sauberzuhalten als andere Bauformen, aber viel besser als garkeine! Die Bank ist schön lang, eher für die Aufstellung an einer Wand gedacht. Sie freistehend in der Raummitte zu plazieren bringt wegen der einseitigen Beilade nicht sonderlich viel.

Über den Sinn/Unsinn der Bankhakenform braucht man nicht zu streiten. Hier hat jeder so seine Vorlieben und vor 50 Jahren war das Gezeigte Stand der Technik. Ziemliche Unfug ist die Schublade! Wenn da ein Bankhaken entsprechend gesetzt wurde, haut er voll in den Inhalt rein.

Fazit: sicher eines der besseren Angebote auf dem Gebrauchtmarkt!

Gruss

Rolf
 
Eine Werkbank schwebt mir auch noch vor :wink: aber die werde ich evtl erst bekommen wenn ich anbauen werde und meine Freundin ihre Praxis bekommt.

Weil die eine Werkstatt braucht und ich auch, werde ich mir dann von ihr eine reinstellen lassen :wink:

Aber was ich mir bald noch holen werde ist unter anderem der Festool Tisch.

Ist ja auch eine Werkbank im weitestem Sinne :wink:
 
Moin

Die Hobelbank ist wirklich gut,die Teile von Ulmia sind kaum kaputtzukriegen.

Meine ist noch von meinem Vater :D

Meist gehen die Vorder/Hinterzange etwas schwer,aber kein Problem die mal zu zerlegen,sauberzumachen und zu fetten.
Schau zu,daß auch die Bankkaken mit dabei sind.

Und pack auch den Bankknecht ein der dabeisteht :wink:

Überarbeiten kann man die auch mit dem Bandschleifer oder dem Rotex,allerdings sollte man schon bißchen Gefühl fürs Schleifen haben.

Danach ölt man die Hobelbank und hat laaaaange seine Freude mit.
Gekostet haben die Ulmia Hobelbänke mal um die 1000 D-Mark in dieser Version.
Alles unter 200 € ist ein wirklich guter Preis.

Viel Glück beim Ersteigern :P

Gruß
 
Empfehlung: Erst einige Sekunden vor Schluss bieten und keine runden Zahlen... zb.166,69, oder 216,69... das erhöht die Chance, alles andere nenne ich Preistreiberei, verstehe auch garnicht warum überhaupt jemand vorher bietet, gibt keinen rationalen Grund...
 
Dr.Jur.von Campa schrieb:
Empfehlung: Erst einige Sekunden vor Schluss bieten und keine runden Zahlen... zb.166,69, oder 216,69... das erhöht die Chance, alles andere nenne ich Preistreiberei, verstehe auch garnicht warum überhaupt jemand vorher bietet, gibt keinen rationalen Grund...

Stimmt, die Vorherbieter sind alles Leute die gerne zuviel bezahlen :wink:
 
Hallo
Wir hatten im Lehrbetrieb auch eine Tischlerei die von den Zimmerleuten mitbenutzt wurde :D
Die Tischler waren immer sehr emnpfindlich, auch quakten die dauernd rum von wegen Spänesack ausleeren undso, wir haben aber einfach mit Schutzbrille weitergehobelt...und von wegen nen alten Balken mal eben auf Mass bringen, das mochten die Tischlers nie gern haben....ich denke die hatten eine panische Angst vor dem Funkenflug aus dem Dickten oder so.
 
Thema: ULMIA Werkbank

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