Teerpappe oder Schweißbahn als Feuchtesperre in Mauer?

Diskutiere Teerpappe oder Schweißbahn als Feuchtesperre in Mauer? im Forum Farben & Lacke, Bauchemie & Klebstoffe im Bereich Anwendungsforen - Hallo, ich bin gerade dabei in einem Nebengebäude eine Mauer zu errichten (Bau einer Werkstatt). Als Grund hab ich (in Kürze) dort eine...
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schoki

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553
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Coburg/Oberfranken
Hallo,

ich bin gerade dabei in einem Nebengebäude eine Mauer zu errichten (Bau einer Werkstatt).
Als Grund hab ich (in Kürze) dort eine Betonstufe bzw. Fläche auf der die Mauer errichtet werden soll.

Ich streite mich gerade mit einem Mithelfer beim Bau, was als Feuchtigkeitssperre eingebaut wird:
Meinung 1: eine oder (1 Reihe höher) 2 Lagen Teerpappe (wie früher) reichen völlig und sind ungemein billiger als...

Meinung 2: wie im Neuhausbau gesehen: 1 Schweißbahn in Mauerstärke auf die Betonplatte aufgeschweißt, auf der dann die Mauer errichtet wird.


Wie unterschiedlich teuer sind die beiden Methoden bei 8m Mauerlänge und was ist evtl. von vorneherein nicht zu empfehlen?
 
Bei beiden würde ich noch eine 2. Trennschicht einbauen.
Erste Schicht mit Zementmörtel mauern!
Die Bodenplatte sollte vollständig (später) abgeschweißt werden und die Schweißbahn bis zur 2. Sperrschicht hochgezogen werden.
Völlflächig abkleben geht aber auch!
 
Gesehen hab ich die Schweißbahnen bei einem Neubau eines Freundes:
Kellerbodenplatte (nebst Streifenfundamenten) auf kapillarbrechender Schicht, Zwischenwände/Innenwände wurden da auf Schweißbahnstreifen gesetzt und nicht wie früher auf einfache Teerpappe.

Für meinen konkreten Fall: Es ist ebenerdig, keine Staunässe und sonstige Wassergefahr. Eine vollflächige Abdichtung wird es nicht geben, da zum einen kein Estrich verlegt wird (Werkstatt), keine Staunässe vorhanden ist (Nebengebäude ebenerdig) und es ohnehin nur eine Werkstatt wird :wink: :roll:

Ich favorisiere die Schweißbahn auf dem Betonboden und dann aufmauern der Wand ohne weitere Trennschicht, die Schweißbahn ist ja breiter als die eigentliche Wand, so dass Feuchtigkeit nicht über den späteren Putz in die Wand aufsteigen kann.

Haltet mich von evtl. Baufehlern bitte ab :wink: :D

Laienfrage: Ich hätte die ganze Wand mit Zementmörtel gemauert.... wo liegt da der Grund, das bei der ersten Schicht unbedingt zu machen?
 
schoki schrieb:
Für meinen konkreten Fall: Es ist ebenerdig, keine Staunässe und sonstige Wassergefahr. Eine vollflächige Abdichtung wird es nicht geben, da zum einen kein Estrich verlegt wird (Werkstatt), keine Staunässe vorhanden ist (Nebengebäude ebenerdig) und es ohnehin nur eine Werkstatt wird :wink: :roll:
...
Ich hätte die ganze Wand mit Zementmörtel gemauert.... wo liegt da der Grund, das bei der ersten Schicht unbedingt zu machen?
Die horizontale kpl. Abdichtung schützt nicht vor drückendem Wasser - o.ä. :wink: - es geht dort nur um "aufsteigende Feuchtigkeit" -nicht Wasser.

Ob Du nun einfache Trennpappe oder aber Schweißbahn nimmst, spielt keine sonderlich große Rolle.
Zementmörtel (MG III) daher, weil mit erhöhter Feuchtigkeit zu rechnen ist (bei erdberührtem Mauerwerk sowieso obligatorisch..)
Wenn Du nur mit Zementmörtel mauerst, mach einen Schuss Spüli in die Trommel, dann entmischt sich der Mörtel nicht so schnell :wink:
 
Thema: Teerpappe oder Schweißbahn als Feuchtesperre in Mauer?

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