Systematische Gehirnwäsche in der DDR

Diskutiere Systematische Gehirnwäsche in der DDR im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Hi, tja - Du siehst Deine schöne DDR wirklich extrem verblendet. Es ist definitiv so gewesen, wie ich Dir geschrieben habe. Bereits die...
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Es ist immer das Gleiche. Irgendwer profitiert immer, selbst in einem Staat, wie die EX-DDR einer war. Na ja, nach dem Mauerfall hatte ich nicht den Eindruck, dass es so viele waren. Oder war das auch nur westliche Propaganda und die Leute wollten eigentlich gar nicht, wollten weiter ihren Trabi fahren? Wer war denn so geil auf den vermeintlichen Reichtum, den der Westen zu bieten hat? Und war das auch nur die westliche Propaganda, die die Leute so heiß gemacht hat? Ich habe damals nur den Kopf geschüttelt, als ich sah, wie besessen die Leute darauf waren, einzukaufen. Völlig durchgedreht. Aber natürlich war nur der Westen dran schuld. Jetzt, wo die rosa Wolken verflogen sind: es war ja gar nicht so schlecht in der DDR. Na prima...
 
@ AlWa:
Warum viele Ossis in den ersten Jahren nach der Wende konsummäßig über ihre Verhältnisse gelebt haben (und oft jetzt bitter dafür bezahlen) ist wohl nur menschlich zu erklären. Das führt hier aber zu weit. Auf jeden Fall war es eine Minderheit, die eine Verallgemeinerung nicht rechtfertigt.
Im übrigen sind die Wessis diesbezüglich auch ganz weit vorn. Ich erinnere mich noch an meine ersten Westkollegen, die mir unbedingt einreden wollten, daß ich mir einen Neuwagen auf Kredit kaufen sollte. Wäre ja soo günstig: WA-Rabatt und vergleichsweise günstige Finanzierung - da kann man ja gar nicht nein sagen. Ich konnte. Das war noch vor der Währungsunion, so daß ich nicht auf meine Ersparnisse zugreifen konnte. Na ja - jedenfalls nicht zu erträglichen Bedingungen. Also bin ich die ersten paar Monate mit der Pappe zum Kunden (VW...) gefahren und das war sogar ganz gut und witzig. Danach gab es einen Gebrauchtwagen.
Ich würde sagen, die meisten Leute in meinem Umfeld haben sich ähnlich besonnen verhalten. Einige wenige haben es auf Pump krachen lassen - davon sind einige krachen gegangen, einige hatten Glück mit ihren Geschäften und die meistens haben rechtzeitig unter Opfern die Kurve bekommen - also die Schulden abbezahlt. Ich denke mal, bei meinem recht großen Bekanntenkreis ist das einigermaßen repräsentativ. Bestimmt gibt es dazu Statistiken.

Weil Du darauf anspielst: Ich kenne praktisch niemanden im Osten, welcher sich ernsthaft die DDR zurückwünscht. Das wird es schon geben, aber die Masse ist es nicht - zumindest gemessen am Anteil der Wessis, die gern die Mauer wieder hochziehen würden...
Ein differenziertes Bild, wie ich es auch vertrete, ist im Osten sehr verbreitet. Vieles doch sehr offensichtlich falsch laufende haben die Leute kurz nach der Wende irgendwie hingenommen - in der Hoffnung, daß die Politiker schon wissen müßten, was richtig wäre. Spätestens Mitte der 90er war für die meisten ersichtlich, daß dem eben nicht so ist bzw. korruptionsgesteuerter "böser Wille" dahintersteckt. Inzwischen ist die Ablehnung des Staates - in den seltensten Fällen des theoretischen Systems - praktisch flächendeckend. Ab einem gewissen Bildungsgrad und sozialem Status findet man praktisch niemanden mehr, welcher nicht gegen diesen aufgeblähten Apparat eingestellt ist - außer er gehört zur Gang (die Hand die mich füttert, beiß ich nicht...). Praktisch jeder hat seine ganz persönliche schmerzhafte (d.h. i.d.R. teuere) Lektion gelernt.

Falls Du mir hier irgend etwas unterwuchten willst - also die Sache nicht eher allgemein gemeint hast - empfehle ich Dir, noch mal von Anfang an zu lesen - ggf. auch einige andere Threads. Ein paar Leutchen hier spielen zur Vertuschung ihres argumentativen Notstandes ein armseliges Spielchen. Ich dachte schon fast, sie hätten sich wieder eingekriegt; aber wohl zu früh gefreut. Tja, wie auch immer: Du hast die Wahl: selber nachdenken oder der Herde nachtrotten.

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
@ AlWa:
Warum viele Ossis in den ersten ..........spielen zur Vertuschung ihres argumentativen Notstandes ein armseliges Spielchen. Ich dachte schon fast, sie hätten sich wieder eingekriegt; aber wohl zu früh gefreut. Tja, wie auch immer: Du hast die Wahl: selber nachdenken oder der Herde nachtrotten.

Gruß
Thomas


zzzzzzz..... schnarch......

Ich denke dieses Thema sollten wir beenden ist durch........
 
Thomas.B schrieb:
Ein paar Leutchen hier spielen zur Vertuschung ihres argumentativen Notstandes ein armseliges Spielchen.
Ich sehe da nur einen...
 
Lieber ThomasB,

ich habe selten jemanden erlebt, der sich einerseites selbst so widerspricht, andererseits so verquer argumentiert, dass es schon fast satirische Züge annimmt.
Mein Hinweis auf die Konsumgeilheit der Leute nach dem Mauerfall bezog sich schlicht auf Deine Hinweise, dass es den Leuten ja so schlecht gar nicht ging in der DDR-Zeit. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass die Leute so kaufwütig waren, weil sie völlig 'ausgehungert' waren. Dafür schlachtest Du mich verbal fast ab, um aber gleichzeitig um Verständnis für dieses Konsumverhalten zu bitten. Das kann man schon nicht mehr als paradox bezeichnen. Und soll ich jetzt Tränen weinen, dass die Leute nun 'bitter dafür büßen'? Während ich nach dem Mauerfall mit Frau und Kind, wir waren Beide im Studium, im alten klapprigen VW-Bus (übrigens nicht aus idealistischen Gründen) an die Atlantikküste zum Campen fuhren und eigentlich nach heutiger Definition bettelarm waren, obwohl wir uns nicht so fühlten, durften wir dann auf dem Campingplatz auf die Leute treffen, die erstmalig dort Urlaub machten: das war zur Ferienzeit der neuen Bundesländer und die Plätze dort waren gerammelt voll von den Leuten dort. Ich war wirklich geschockt und hinterher auch ein wenig enttäuscht, weil ich tatsächlich ein Bild von der DDR hatte, welches ich damals eigentlich als 'neutral' einschätzte. Es soll ja nicht alles dort schlecht gewesen sein, obwohl es wirklich schwer fällt, dem Affenstall diese Staatsgebildes etwas positives abzugewinnen. Jedenfalls sah ich keinen Trabi (als Entschuldigung mag gelten, dass man mit diesem Fahrzeug solch eine Stecke nicht wagen konnte), statt dessen fette, nagelneu Autos, prozige Wohnwagen und sauteure Wohnmobile. Wirklich fast ausschließlich, so dass mir Zweifel kamen, ob diese Leute tatsächlich aus den neuen Bundesländern kommen. Das war auf drei Plätzen das gleiche Bild und es fiel nicht nur mir auf. Möglichweise eine Minderheit, diese Leute, aber Eindrücke hinterlassen halt auch ihre Spuren. Und lass eine Horde minderwertigkeitsgeplagter, obrigkeitsgeschädigter Deutscher auf die Menschheit los... Ach, Du wunderbares Bildungssystem der DDR...mein Gott.
 
@ AlWa:
Tja, schlimmer als ich dachte. Schade.
Allgemeine Verunglimpfungen und wenig Substanz, auf ich mich beziehen könnte - und was willst Du mir eigentlich sagen?

> Trabi (als Entschuldigung mag gelten, dass man mit diesem Fahrzeug solch eine Stecke nicht wagen konnte)

Och - wieso eigentlich nicht? Solange es die Bandscheiben aushalten...

Im übrigen habe ich Dich verbal nicht angegriffen und schon gar nicht habe ich Dich "verbal fast abgeschlachtet". Ich wollte nur unmißverständlich hinterfragen, was Du wirklich meinst und habe Dich zum nachdenken angeregt. Wenn das nicht geklappt hat, kannst Du mir das nicht zu Vorwurf machen.

Fragen:
Was hast Du eigentlich studiert?
Wann war denn das, als die mit neuen Autos ausgerüsteten Ossis Dein Weltbild beeinträchtigt haben? 1990 oder später? Haben sie Dir sonst noch etwas getan?

Gruß
Thomas
 
Thomas.B schrieb:
@ AlWa:
Im übrigen habe ich Dich verbal nicht angegriffen und schon gar nicht habe ich Dich "verbal fast abgeschlachtet". Ich wollte nur unmißverständlich hinterfragen, was Du wirklich meinst und habe Dich zum nachdenken angeregt. Wenn das nicht geklappt hat, kannst Du mir das nicht zu Vorwurf machen.

Fragen:
Was hast Du eigentlich studiert?
Wann war denn das, als die mit neuen Autos ausgerüsteten Ossis Dein Weltbild beeinträchtigt haben? 1990 oder später? Haben sie Dir sonst noch etwas getan?

Gruß
Thomas

Was bildest Du Dir eigentlich ein? Nicht, dass mir solch ein penetrantes Gerede noch nie begegnet ist. Genau das war es, was mich damals so irritiert hat. Dieses ständige Leugnen gemischt mit diesem Übergriffigen. Aber lassen wir das, es führt zu nichts und eigentlich bin ich auch nicht hier, um mich mit diesem Krempel zu befassen.
 
@AIWA

lass es lese Dir nur mal sein verquertes Gefasel über China durch...... lang lebe der Kommunismus, ist wohl sein Wahlspruch......und ach ja der böse Kapitalismus, deswegen ist unser Lebensstandard in Deutschland ja auch immer noch mit der höchste in der Welt.......

Dieses ewige Gejammer und Gemecker kann ich nicht mehr hören....

@Dirk kann man das hier nicht verschieben hat nämlich auch nichts mehr mit der Ursprungsfrage zun...... Danke
 
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