H
hs
Guest
Hi,
tja - Du siehst Deine schöne DDR wirklich extrem verblendet.
Es ist definitiv so gewesen, wie ich Dir geschrieben habe.
Bereits die Tatsache, daß es Millionen von Paketen gab, die Richtung DDR geschickt wurden, sollte Dir zumindest zu denken geben ... was kam denn in den DDR-Paketen im Umkehrzug zurück ? klick
Nein, die westdeutschen Bürger pumpten so schon ohne Ende Waren und Werte in die DDR. Das sind Tatsachen - und hinter den Geschenken stand keine berechnende Absicht, sondern es waren schlichtweg Geschenke ... weil man hier wußte, daß es dort keine Güter für das 'angenehme' Leben gab.
s.o. - in Dein Weltbild passt das möglicherweise nicht, das mag sein.
Aber es entspricht halt nicht der Realität.
ja, - prima :
[Realität an]
Familie will in Stralsund essen gehen : erst als Eltern durchscheinen lassen, daß man mit Westgeld zahlen wird, ist man plötzlich deutlich freundlicher und zaubert gute Qualität auf den Tisch
[Realität aus]
[Realität an]
Mutter geht in Fleischergeschäft : da hängen an der Wand irgendwelche, eher nicht soo besonders appetitliche Produkte. Mutter fragt nach ordentlicher Ware - und erhält dumme Bemerkung. Antwort kommt umgehend mit Hinweis, daß man zuhause im Westen sich sowas nicht erlauben dürfe. Ouuups - plötzlich superfreundlich und man hätte ja noch andere, bessere Ware, welche man gleich holen könne.
[Realität aus]
und das sind nur zwei Bsp., die mir gerade so einfallen
boh - was Du Dir da zusammenreimst ....
Du mußtest als Westbürger erstmal ein Visum beantragen, also nix mit einfach mal rüberfahren :
In der damaligen DDR wurde die Kombination von Kontrollstempeln und Visa mit dem wohl denkbar höchsten bürokratischen Aufwand praktiziert: Bürger aus nichtsozialistischen Staaten - auch Bundesbürger, die die DDR als Ausländer betrachtete - erhielten einen Berechtigungsschein, mit dem sie an der Grenze ein Visum erlangen konnten. Dieses Visum wurde – ebenso wie eine Kontrollkarte – mit einem Einreisekontrollstempel versehen. Am Zielort musste dann noch bei einer erforderlichen Anmeldung bei der Polizei eine Aufenthaltserlaubnis beantragt werden; bei der ebenfalls obligatorischen Abmeldung wurde ein Ausreisevisum erteilt, das dann bei der Ausreise mit einem Kontrollstempel versehen wurde.
... welches u.U. auch abgelehnt werden konnte, dann der Streß an der Grenze incl. Schikanen - und dann sich nicht frei bewegen können.
Ja, Thomas, ganz sicher - prima kostengünstiger Urlaub ...
Zusammen mit einer Umgebung, die man eigentlich nur als Schrott bezeichnen kann (womit ich nicht die natürliche Landschaft meine, sondern alles das, was man mit Zivilisation bezeichnet).
Sicher gab es auch einge (ganz) wenige, welche das so gemacht haben, wie Du beschrieben hast - aber die riesige Mehrheit war froh, wenn sie wieder auf westdeutschem Boden angekommen waren.
ach ja, wie nett zu lesen - deckt sich nicht mit der Realität, aber liest sich nett.
Aber kommen wir zur Realität :
Dass über 80000 Menschen aus politischen Gründen in der früheren DDR inhaftiert waren, ist bekannt. Dass aber ungefähr 33000 von ihnen von Westdeutschland für 3,4 Milliarden Mark freigekauft wurden, war bis zur Wende ein politisches Geheimnis. Von 1963 bis zur deutschen Einheit wurden aus der DDR über 33.000 politische Häftlinge von Bonn freigekauft. Gegen Diamanten, Erdöl, Südfrüchte und Devisen
z.B. klick
tja, das Problem : Du willst die Wahrheit nicht erkennen, sondern reimst Dir (wie sonst auch schon) die eigene irgendwie zusammen
Gruß, hs
Thomas.B schrieb:Den lieben guten spendablen Onkel aus dem Westen kaufe ich Dir nicht ab - so wie Du Dich hier gebärdest. Deine Eltern vielleicht, wahrscheinlich aber nur Hörensagen und Propaganda.
tja - Du siehst Deine schöne DDR wirklich extrem verblendet.
Es ist definitiv so gewesen, wie ich Dir geschrieben habe.
Bereits die Tatsache, daß es Millionen von Paketen gab, die Richtung DDR geschickt wurden, sollte Dir zumindest zu denken geben ... was kam denn in den DDR-Paketen im Umkehrzug zurück ? klick
Nein, die westdeutschen Bürger pumpten so schon ohne Ende Waren und Werte in die DDR. Das sind Tatsachen - und hinter den Geschenken stand keine berechnende Absicht, sondern es waren schlichtweg Geschenke ... weil man hier wußte, daß es dort keine Güter für das 'angenehme' Leben gab.
Was Du beschreibst, mag es gegeben haben - war aber eher die Ausnahme.
s.o. - in Dein Weltbild passt das möglicherweise nicht, das mag sein.
Aber es entspricht halt nicht der Realität.
Ein paar Sachen werde wohl noch gerade rücken müssen.
> Was gab es denn in der DDR-Gastronomie so erstrebenswertes ? Südfrüchte ?
Wo nimmst Du nur soviel Arroganz her? Ein gewöhnliches Mittagessen etwas besserer Qualität - sagen wir mal: Schnitzel, Kartoffeln, Gemüse, Kompott, Getränk - kostete in einer mittelprächtigen Gaststätte ca. 5 Mark. Bei 1:5 also so etwa 1 DM. Irgendwo Kaffee trinken mit Torte oder Kuchen: auch in dieser Größenordnung - eher weniger.
Bessere Restaurants etc. gab es auch. Für 10...15 Ostmark konnte man da wirklich gut essen. Für den schwarztauschenden Wessi immer noch ein Witz.
ja, - prima :
[Realität an]
Familie will in Stralsund essen gehen : erst als Eltern durchscheinen lassen, daß man mit Westgeld zahlen wird, ist man plötzlich deutlich freundlicher und zaubert gute Qualität auf den Tisch
[Realität aus]
[Realität an]
Mutter geht in Fleischergeschäft : da hängen an der Wand irgendwelche, eher nicht soo besonders appetitliche Produkte. Mutter fragt nach ordentlicher Ware - und erhält dumme Bemerkung. Antwort kommt umgehend mit Hinweis, daß man zuhause im Westen sich sowas nicht erlauben dürfe. Ouuups - plötzlich superfreundlich und man hätte ja noch andere, bessere Ware, welche man gleich holen könne.
[Realität aus]
und das sind nur zwei Bsp., die mir gerade so einfallen
Besonders in großen Städten und Urlaubsgebieten gab es für die besonders verwöhnten Westler Interhotels etc. in denen zumindest die Bundis in DM bezahlen sollten. Da gab es für einen Bruchteil der Kosten, die im Westen üblich waren, einen wirklich netten Standard.
Eintrittspreise in Konzerte, Theater, Museen etc. waren meistens subventioniert und verhältnismäßig preisgünstig. Beim gängigen Umtauschkurs: Pfennige bis max. 2...3 Mark für etwas extravagantes, wie ein klassisches Konzert oder eine Theateraufführung mit wirklich guten Künstlern.
Der Bahn-km kostete 8 Pfennig bzw. in der 1. Klasse 11. Einmal Berlin - Ostsee für real 5...6 DM.
Der Liter Benzin: 0,30 DM
Mit allerlei Geschäftchen ließen sich die teilweise himmelweiten Unterschiede der Wirtschaftssysteme noch weitaus profitabler ausnutzen - und da lief so einiges.
Ach ja: Sehr gern haben sich die Westtouristen auch unter der Hand ihre Autos reparieren lassen. So wie der Deutsche (Ost wie West) heute zu diesem Zwecke gern nach Polen oder Tschechien fährt.Glaub mir, es gab sie reichlich, die West-Touris, die es sich in der DDR für kleines Geld haben gut gehen lassen. Bei weiten nicht alle haben nur ihre Oma besucht. Ist bzw. war ja auch in Ordnung. Die Leute brachten etwas Geld ins Land und verprellen wollte sie der devisenhungrige DDR-Staat nicht. Und Touris sind zum abkassieren da - das ist nun mal weltweit Usus...
boh - was Du Dir da zusammenreimst ....
Du mußtest als Westbürger erstmal ein Visum beantragen, also nix mit einfach mal rüberfahren :
In der damaligen DDR wurde die Kombination von Kontrollstempeln und Visa mit dem wohl denkbar höchsten bürokratischen Aufwand praktiziert: Bürger aus nichtsozialistischen Staaten - auch Bundesbürger, die die DDR als Ausländer betrachtete - erhielten einen Berechtigungsschein, mit dem sie an der Grenze ein Visum erlangen konnten. Dieses Visum wurde – ebenso wie eine Kontrollkarte – mit einem Einreisekontrollstempel versehen. Am Zielort musste dann noch bei einer erforderlichen Anmeldung bei der Polizei eine Aufenthaltserlaubnis beantragt werden; bei der ebenfalls obligatorischen Abmeldung wurde ein Ausreisevisum erteilt, das dann bei der Ausreise mit einem Kontrollstempel versehen wurde.
... welches u.U. auch abgelehnt werden konnte, dann der Streß an der Grenze incl. Schikanen - und dann sich nicht frei bewegen können.
Ja, Thomas, ganz sicher - prima kostengünstiger Urlaub ...
Zusammen mit einer Umgebung, die man eigentlich nur als Schrott bezeichnen kann (womit ich nicht die natürliche Landschaft meine, sondern alles das, was man mit Zivilisation bezeichnet).
Sicher gab es auch einge (ganz) wenige, welche das so gemacht haben, wie Du beschrieben hast - aber die riesige Mehrheit war froh, wenn sie wieder auf westdeutschem Boden angekommen waren.
> unbequeme Bürger wurden politsch begründet eingesperrt und dann verkauft.
Also bitte. Das ist ja wieder schlimm mit Dir. Du zeichnest hier ein Bild von einem Regime, in dem man für eine unbedachte staatsfeindliche Bemerkung etc. inhaftiert werden konnte. So war das aber nicht. Ein wenig die Form hat man schon gewahrt. Man mußte schon weit mehr als nur "unbequem" sein, um dafür eingelocht zu werden. Offiziell gab es in der DDR keine politischen Gefangenen. Mit "unbequem" sein, hat man sich vielleicht die Karriere versaut - aber in den Knast ist dafür niemand gegangen.
Ein absoluter Sonderfall war so etwas wie die Ausbürgerung von Biermann. Vermutlich wußten sich die Bonzen nicht mehr anders zu helfen, als er partout nicht im Westen bleiben wollte...
Das Groß der Leute, die im Knast saßen und freigekauft wurden, haben sich bei einer RF erwischen lassen. Und das war nun mal illegal. Allerdings wurde das bei weiten nicht allen gescheiterten Flüchtlingen zuteil. Der übliche Tarif für so eine Sache waren 2 Jahre Gefängnis. Danach durfte sich der Delinquent in der Produktion bewähren. Ein Arbeitsplatz war ihn sicher - allerdings kaum ein schöner bzw. bequemer.
ach ja, wie nett zu lesen - deckt sich nicht mit der Realität, aber liest sich nett.
Aber kommen wir zur Realität :
Dass über 80000 Menschen aus politischen Gründen in der früheren DDR inhaftiert waren, ist bekannt. Dass aber ungefähr 33000 von ihnen von Westdeutschland für 3,4 Milliarden Mark freigekauft wurden, war bis zur Wende ein politisches Geheimnis. Von 1963 bis zur deutschen Einheit wurden aus der DDR über 33.000 politische Häftlinge von Bonn freigekauft. Gegen Diamanten, Erdöl, Südfrüchte und Devisen
z.B. klick
Aber bleiben wir doch bitte bei der Wahrheit und dichten keine Horrorgeschichten dazu. Das bringt doch niemanden etwas.
tja, das Problem : Du willst die Wahrheit nicht erkennen, sondern reimst Dir (wie sonst auch schon) die eigene irgendwie zusammen
Gruß, hs