Siemens Gigaset reparieren

[henniee]

Servus,

die Siemens Gigaset sind tolle Telefone, so lange sie funktionieren...
Doch wehe nicht...

Gigaset 2000
hatte ich bis dato. Das das Display nur noch zum Teil ging, OK damit konnte ich leben. Dann waren die Tasten schwergängig bzw. nur mit Tonnen von Druck zu einer Funktion zu überreden. Nach Öffnen des Gehäuses stellte sich raus, dass die Kontaktfolie zum Display beginnt sich zu lösen. Für mich ein Grund mich zu trennen... Das Display neu zu kontaktieren, dafür war mir die Zeit zu schade. Ergänzend muss man sagen, dass auch die Hörmuschel einen Schlag in die Handfläche brauchte um zu funktionieren... das nervte eigentlich am meisten..

Gigaset 3000
lag noch irgendwo in einer Schublade... geschaut: Aha, Tastenprobleme ... grml... Siemens gefragt: Keine ET.
Es lag an der sich aufgelösten Graphitschicht der Tastenfolie.
Komische Effekte gabs gratis: Man konnte den grünen Hörer betätigen, ging prima - aber wenn man eine Nummer vorher eingegeben hatte, keine Reaktion des Knopfes.
Ich habe dann einfach Graphit 33 von Kontakt Chemie gekauft, in einen Behälter gesprüht und mit Q-Tipps die Kontaktfläche ca. 20 mal mit Lack betupft, trocknen lassen, betupft trocknen lassen usw.
Ergebnis: Optimal. Die Funktion ist wieder einwandfrei und mit dem Spray kann man die Prozedur seeehr oft wiederholen, es ist sehr ergiebig.

Wenn ihr auch mal Probleme mit den Dingern habt, hier gibts viele Infos:
http://home.wtal.de/ssupa-burschi/
http://www.kasimirs.de/ksiemens.htm

Viel Spaß beim Reparieren

 

[J_Dau]

Mist, habe eines meiner zwei gerade in die Tonne getreten und durch zwei C470 ersetzt:
buntes Display,ein Ladegerät fiept (auch das inzwischen reklamierte), schlechtere Speicherleistung....

Ausserdem habe ich mit den C470 ständig ein Knackgeräusch zwischen Basisstaion (4175) und Telefonen. Das Knacken tritt nicht auf wenn ich das Tischtelefon Gigaset 3000 nutze

 

[Alfred]

Hallo,
inzwischen hat ja Siemens auch sein Festnetzgerätegeschäft an Arques verkauft. Es werden nur noch vorhandene Entwichlungen gefertigt uns wahrscheinlich nichts neues mehr kommen.

Die Gehäuseschalen waren alle nur unzerstörungsfrei zu öffnen und wurden durch neue Schalen ersetzt. Man hatte dazu Zangen ähnlich den Sicherungsringzangen zum Öffnen mit angeschweißten Blechen, bei den Handys ähnlich der Zange von Hazet 1847-2 für die älteren Modelle.

Ich habe heute noch das Problem z.b. über ein Siemens 4110 ISDN an einer Auerswald 4410 ein Gespräch intern in der Auerswald weiter zu vermitteln (innerhalb des Giga's kein Problem).
Im Zuge der Wegwerfgesellschaft sind auch diese Telefone zu einem Einwegartikel verkommen, man findet sie bergeweise im Elektroschrott.