Motor defekt trozt Schutzschalter?

Diskutiere Motor defekt trozt Schutzschalter? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich weiß nicht ob die Frage in dieses Forum passt, aber ich probiere es trotzdem mal. Kann ein Drehstrommotor trotz richtig eingestellten...
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Jonnysuckforce

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Hallo, ich weiß nicht ob die Frage in dieses Forum passt, aber ich probiere es trotzdem mal.

Kann ein Drehstrommotor trotz richtig eingestellten Motorschutzschalter schon nach 5 Monaten kaputt gehen? Also die Welle lässt sich nicht mehr drehen. Will ich den Motor einschaltet, fliegt der Motorschutz sofort raus.
Der Motor gehört an eine Pumpe.

Ich hoffe es gibt hier Elektriker im Forum.

MfG
Jonny
 
Hallo Jonny! ... das hört sich nicht nach Elektrischem Defekt an.
Vermutlich ist hier ein Lager festgefressen. ( Pumpe,- Kugellager,- Wasser?) oder sitzt evtl das Pumpenrad fest wegen Schmutz/Sand?
Erstmal Zerlegen und nachschauen!
Sollte die Pumpe über einen längeren Zeitraum blockiert haben könnte auch die Motorwicklung schaden nehmen da jedoch ein Motorschutzschalter dazwischen ist ,ist das eher unwahrscheinlich.
Daher erstmal die Lager prüfen!

Gruß i10
 
Motor und Pumpe sind schon getrennt. Es handelt sich dabei um eine Unterwasserpumpe. Also im Prinzip kann es nur ein Problem am Lager oder am Motorschutz geben?

Naja morgen werde ich zum Händler fahren.
 
Hallo Jonny! Wenn Tiefbrunnenpumpe und Sandeinzug :cry: :oops:
das wird vermutlich teuer :brech:
 
Hallo!
Normalerweise sollte der U-Motor nicht so schnell defekt gehen. Was hast denn für nen Schutzschalter?
Sand mag die U-Pumpe nicht so, natürlich hängt es vom Hersteller ab...da gibts schon gewaltige Unterschiede.
Wenn du die in ner Zisterne/Wagrecht hast, ist ein Kühlmantel nötig.

Ansonsten hat vll. die Pumpe den Brunnen leer gezogen, Trockenlauf und da sie ja keine Last hat.....
Zum Forum: Naja wenn man da sieht was manche Brunnenbauer empfehlen.....sag ich lieber nicht.
 
Ich bin Brunnenbauer :)

Also es handelt sich hierbei um einen Franklin-Motor in Verbindung mit einer guten italienischen Pumpe. Grundfos war denen zu teuer. Mit Franklin(amerikanische Firma, gebaut in Deutschland) hatte ich bisher keine Probleme.

Die Elektriker bei mir im Ort sagen, dass bei einem festen Motor immer der Schutzschalter nicht richtig gearbeitet hat.

Naja dann fällt die Garantie wohl aus...
 
Das ist doch mal ne gute Auswahl der gute Franklin mit den italienischen Hydrauliken.
Wenn du Brunnenbauer dürftest die Fakten die ich geschrieben habe ja wissen.
Aber der Motor kann auch defekt gehen wie zB. durch Trockenlauf ohne das der Motorschutz auslöst...habe ich schön öfters erlebt. Ansonsten Garantie des Motorschutzschalters bemühen?
Wo kommst denn her? Ich könnte dir in der Pfalz ne Pumpenfirma empfehlen (Habe da mal gearbeitet)
 
Ich komme aus Berlin.
Also mit Pumpen habe ich eigentlich keine Probleme. Normalerweise verkaufe ich immer Grundfos. Nur manche(besonders die Privaten) fragen ob es ne günstigere Lösung gibt. Und da habe ich einen Händler in der Nähe gefunden der Motoren von Franklin und gute, aber preisgünstige Hydrauliken anbietet. Damit bin ich auch Jahre lang gut gefahren. Wobei es mit den Franklins öfters mal nach meheren Jahren Probleme gab.
Die Pumpe inkl. erster motor müssen ca. 5 Jahre alt sein. Dann haben sie bei mir vor 5 Monaten einen neuen Motor bestellt, weil der alte defekt war. Und nun ist der Motor schon wieder im Ar*ch? Das kann ja bloß am Schutzschalter liegen. Eventuell dreht die Pumpe zu schwer oder es ist zu wenig Luft auf dem Kessel und die Pumpe schaltet zu oft. In beiden fällen erwärmt sich der Motor und der Schutzschalter schaltet aus. Das sehe ich ja öfters bei meiner guten alten Drehmaschine.

Jedenfals habe ich bemerkt, dass die Pumpen bzw. die Motoren von Grundfos länger halten. Ich weiß gar nicht, wann der letzte Fall mit defektem Motor war oder ob es überhaupt schonmal einen gab. Irgendwas müssen die ja auch anders machen als Franklin...
 
Wenn sie taktet müßte man es am Ritzel sehen...
Wenn die Hydraulik zu schwer drehen würde, müßte ja der Schutzschalter auslösen, also entweder ist der defekt , das würde ich als erstes ausprobieren oder ich messe mal den Strom den der Motor dreht. Zur Not machst halt den Grundfos dran und wenn der auch stirbt....
Hast du mal nachmessen woran er gestorben ist? Also Phasen überprüft?
Hast du die Kabel erneuert?
Also ich habe bzgl. Franklin/Grundfos keine unterschiedl. Ausfallquoten festgestellt und bei der Firma gings 4stellige Stückzahlen.
 
Die Pumpe haben die sich alleine ausgebaut. Der hauseigene Elektriker meinte das die Wicklungen durchgebrannt seien bzw. untereinander Kontakt hatten. Dann sind sie zu mir gekommen und wollten Garantie haben. Ich habe den Motor dann Montag zum Händler gebracht und der wird diesen wohl nach Wittlich schicken. Damit die Kühe wieder Wasser haben, habe ich ihnen einen Leihmotor von Grundfos gegeben.

Aber der Händler meinte schon, dass es eher keine Garantie geben wird, da ein fester Motor ein Indiz für einen Fehler am Motorschutz ist.

Am Wochenende werde ich diesem Betrieb mal besuchen und mir das alles anschauen. Eventuell nehm ich mir noch einen Elektriker mit.
 
was für ein Motorschutz ist denn verbaut?
 
Wenn du den Motorschutzschalter nicht selbst ausgewählt hast, überprüf den auf jeden Fall, denn dann hängt die Garantie nicht an dir.
 
Hallo,

auch ein Motorschutz der 100% iO. ist kann einen Motor nicht Schützen, weil nur indirekt über den Strom Überwacht wird!
Es kommt hier auch auf die Bedingungen an wie der Motor/ Pumpe verbaut ist, wie wird die Wicklung gekühlt und wie hoch sind die Schaltspiele ( Motor/ Pumpe Ein- Aus).
Der Motorschutz lässt einen gewissen Strom zum Anlauf zu ( ca das 3 bis 7fache des Nennstrom), wird aber nach kurzer Zeit wieder Aus-und dann Eingeschaltet kann sich das System Temperaturmäßig aufschaukeln folge die Wicklung wird zu heiß. Hier hilft nur ein Kaltleiter in der Wicklung der Überwacht wird.

MfG

MW
 
So heute kam ein Brief von Franklin Electric. Es wird keine Garantie erstattet. Der Motor war mit Ablagerungen bedeckt(sollte ich wohl nächstes Mal abwischen) und das Spaltrohr ist oben und unten stark ausgebeult. Der Motor ist also wegen Überhitzung ausgefallen.

Also muss der Motor bzw. die Hydraulik zu schwer gedreht haben, der Druckschalter hat geklemmt oder das Schaltintervall war zu kurz. Aber trotzdem müsste ein richtig eingestellter Motorschutz bei Erwärmung abschalten.


Bei einem Landwirt flog der Motorschutz auch immer raus, dann wurde dieser wieder rein gedrückt und es ging wieder für ein paar Minuten. Es war zu wenig Luft auf dem Kessel so das die Pumpe mehrmals in der Minute ein und aus geschaltet hat. Da hat sich nichts aufgeschaukelt so wie von Mworker beschrieben. Und so ist es auch bei meiner alten Drehmaschine. Wenn ich zu viel auf einmal abdrehe erwärmt sich der Motor und der Schutz fliegt raus. Den kann ich dann wieder reindrücken, aber nach wenigen Sekunden ist er wieder draußen.

Ich hoffe das ich morgen mit dem Chef des Betriebes reden kann. Dann schau ich mir mal den Kessel an. Hoffentlich heben sie nicht meinen Grundfos-Leihmotor zerstört oder beschädigt.
 
Ja das ausbeulen weißt auf Überhitzung hin. Zu schwer drehen ist eigentlich falsch formuliert. Sollte die Hydraulik nen Klemmer haben, würde ein Pumpenfachmann das eigentlich merken...
Ich würde mir mal die Kupplung anschauen, wenn die Pumpe zu oft taktet sieht man es ja da ganz deutlich. Sollte der Motor zu viel Strom ziehen, weil die Pumpe zu weit hinten in der Kennlinie betrieben wird, oder sich Dreck in der Hydraulik befindet (kenne jetzt die DAB Hydraulik nicht genau, da gibts aber bessere und günstigere bzgl. Sand usw.) sollte ein Motorschutz auslösen, die Frage ist, wie gut er eingestellt ist, bzw. wie oft er auslöst. Druckschalter hat geklemmt ist natürlich auch oft der Fall, oder halt Trockenlauf der Pumpe, oder ein defektes Rohr...
 
sollte ein Motorschutz auslösen, die Frage ist, wie gut er eingestellt ist, bzw. wie oft er auslöst

Mir stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob der Motorschutz eine automatische Rücksetzung vornimmt oder erneut von Hand gestartet werden muss.
Bei Handstart könnte man natürlich erwarten, dass auch der Anwender sich etwas Gedanken um das Warum macht.

Bei Automatik würde ich von Fehlkonstruktion sprechen.
 
Hallo,


also ein Motorschutzschalter mit einer automatischen Rücksetzung ist mir Unbekannt, sehrwohl gibt es Motorschutzrelais wo man das einstellen kann. Diese werden aber an den Motorschütz gebaut und die Meldekontakte schalten den Schütz Indirekt, weil diese Verdrahtet werden müssen, wobei der Motorschutz eigenständig allpolig Abschaltet.
Aber wie schon weiter oben steht, der Motorschutz welcher auch immer Überwacht nur den Stromfluss der Eingestellt ist und misst keine Erwärmung des Motor.

Ich nehme an das der Motor entweder durch zu häufige Schaltspiele oder durch Trockenlauf den Geist aufgegeben hat.

Gruß

MW
 
Also der Motorschutz ist über 20 Jahre alt(DDR). Der Chef hat eingesehen, dass sie selbst daran Schuld sind. Mit einem neuen Motorschutz(z.B. nach dem Ausfäll des ersten Motors installiert) wäre dies sicher nicht passiert.

Die Pumpe pumpt in eine Zisterne. Also kann sich der Motor eigentlich nur durch Trockenlaufen erwärmt haben. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um einen 10" Stahlbrunnen, aus DDR Zeiten. Genaueres erfahre ich später. Dann werde ich auch den Wasserstand beim Pumpen messen usw.

Es könnte ja auch sein, dass der Motor wegen des großen Brunnens zu wenig gekühlt wird. Wenn die Zisterne(ca. 1000m³) ziemlich leer ist, kann es sein das die Pumpe 1,5 Tage durchläuft. Die genaue Steuerung ist mir noch nicht bekannt. Für eine optimale Kühlung soll die Fließgeschwindigkeit 0,08m/s betragen. Die Pumpe leistet, wenn alles in Ordnung ist ca. 17m³/h. Ich werde das mal durchrechnen. Vieleicht könnt ihr dies auch mal tun. Dann können wir unsere Ergebnisse vergleichen. :mrgreen:
 
So also mit Taschenrechner und mit einem Programm im Internet bin ich auf 0,1m/s gekommen. Wenn die Pumpe jetzt vieleicht nicht richtig arbeitet und/oder in der Rohrleitung Ablagerungen sind, ist die Förderleistung geringer und der Fließgeschwindigkeitswert des Herstellers ist gerade so errreicht oder unterschritten.
 
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