F
Fugazi
- Registriert
- 08.12.2005
- Beiträge
- 23
- Kurswerkstatt K 2 - Richtige Anwendung der Oberfräse
- #1
Hallo Gemeinde,
Ich möchte Euch einen kurzen Abriss eines von mir besuchten Kurses der Kurswerkstatt geben, da es für mich als jemanden, der noch nie mit einer Oberfräse gearbeitet hatte, sehr interessant war.
Nachdem ich Anfang des Jahres den Kurs K 1 mit Freuden absolviert hatte, wollte ich nun etwas über die Oberfräse lernen.
Es handelt sich um den Kurs K2 „Richtige Anwendung der Oberfräse“.
Vielleicht gibt es ja noch andere Anfänger. Ich denke mir, für Fortgeschrittene wäre der Kurs zu langweilig, aber für Anfänger ein sehr guter Einstieg.
Vorab muss ich sagen, dass dort ausschließlich mit Festool Oberfräsen, einer OF900, OF 1000 und OF 1010EBQ gearbeitet worden ist. Zu Beginn nennt der Kursleiter auch fairerweise die Hersteller, die diesen Kurs „unterstützen“. Man kann dort zwar nichts kaufen, aber es ist schon recht stark „Herstellerlastig“.
Es wurde – bei einer Runde Kaffee - nach einer kleiner Vorstellung die Frage nach Fräsarten aufgeworfen und uns mitgeteilt, dass wir von den 7 Fräsarten (- mit FS, - mit Parallelanschlag, - mit Anlaufring/ Lager, -freihand, - stationär, -mit Schablone/Kopierring, - als Zirkel) vier, ggf. fünf durch Handhabung kennen lernen werden.
Dann wurde generell die Oberfräse als Werkzeug vorgestellt, es wurden die verschiedenen Einstellmöglichkeiten gezeigt und es durfte später ein Fräserwechsel vorgenommen werden.
Auch wurden uns die Qualitätsunterschiede der Fräser (HW / HSS) und deren Schleifmöglichkeit erläutert. Großer Wert wurde auch auf die Sicherheitshinweise gelegt und die theoretische Handhabung (Rückschlaggefahr…) Der Kursleiter beantwortete bereitwillig alle möglichen Fragen zur Holzbearbeitung.
Das ganze zog sich bis in den Mittag – dann gab es belegte Brötchen.
Es wurden zuerst an einem Probestück (Schubladenseite) eine Nut und eine Kante nach Vorgabe „ frei“ gefräst. Da konnte man schon feststellen, dass alle Theorie schön und gut ist, aber Praxis durch nichts zu ersetzen ist außer durch Praxis.
Es hat sich hier auch gezeigt, wer schon einmal mit einer Oberfräse „frei“ gearbeitet hatte.
Nachdem das Probestück fertig und der Frust
groß war, wurde dann überraschend mitgeteilt, dass nun ein Schlüsselbrett in Form eines Baumes gefertigt werden würde. Hier sagte der Kursleiter, dass er – aus pädagogischem Effekt - beim Probestück vom Schweren zum Leichten gegangen war und jetzt ein schönes Werkstück für jeden entstehen würde. 
Es wurde erst eine Schablone mit der Stichsäge grob ausgeschnitten und dann gefräst. Hierbei wurde die Führungsschiene, eine Schablone, der Anlaufring und die stationäre Variante bevorzugt. Und er sollte Recht behalten… es wurde ein schönes Baumschlüsselbrett.
Allen in allem ein schöner Samstag, der bis ca. 16:30 Uhr ging und in sehr netter Runde stattfand und den Preis von 65 Euro wert war.
In dem Sinne
Johannes
Ich möchte Euch einen kurzen Abriss eines von mir besuchten Kurses der Kurswerkstatt geben, da es für mich als jemanden, der noch nie mit einer Oberfräse gearbeitet hatte, sehr interessant war.
Nachdem ich Anfang des Jahres den Kurs K 1 mit Freuden absolviert hatte, wollte ich nun etwas über die Oberfräse lernen.
Es handelt sich um den Kurs K2 „Richtige Anwendung der Oberfräse“.
Vielleicht gibt es ja noch andere Anfänger. Ich denke mir, für Fortgeschrittene wäre der Kurs zu langweilig, aber für Anfänger ein sehr guter Einstieg.
Vorab muss ich sagen, dass dort ausschließlich mit Festool Oberfräsen, einer OF900, OF 1000 und OF 1010EBQ gearbeitet worden ist. Zu Beginn nennt der Kursleiter auch fairerweise die Hersteller, die diesen Kurs „unterstützen“. Man kann dort zwar nichts kaufen, aber es ist schon recht stark „Herstellerlastig“.
Es wurde – bei einer Runde Kaffee - nach einer kleiner Vorstellung die Frage nach Fräsarten aufgeworfen und uns mitgeteilt, dass wir von den 7 Fräsarten (- mit FS, - mit Parallelanschlag, - mit Anlaufring/ Lager, -freihand, - stationär, -mit Schablone/Kopierring, - als Zirkel) vier, ggf. fünf durch Handhabung kennen lernen werden.
Dann wurde generell die Oberfräse als Werkzeug vorgestellt, es wurden die verschiedenen Einstellmöglichkeiten gezeigt und es durfte später ein Fräserwechsel vorgenommen werden.
Auch wurden uns die Qualitätsunterschiede der Fräser (HW / HSS) und deren Schleifmöglichkeit erläutert. Großer Wert wurde auch auf die Sicherheitshinweise gelegt und die theoretische Handhabung (Rückschlaggefahr…) Der Kursleiter beantwortete bereitwillig alle möglichen Fragen zur Holzbearbeitung.
Das ganze zog sich bis in den Mittag – dann gab es belegte Brötchen.Es wurden zuerst an einem Probestück (Schubladenseite) eine Nut und eine Kante nach Vorgabe „ frei“ gefräst. Da konnte man schon feststellen, dass alle Theorie schön und gut ist, aber Praxis durch nichts zu ersetzen ist außer durch Praxis.
Es hat sich hier auch gezeigt, wer schon einmal mit einer Oberfräse „frei“ gearbeitet hatte.Nachdem das Probestück fertig und der Frust
groß war, wurde dann überraschend mitgeteilt, dass nun ein Schlüsselbrett in Form eines Baumes gefertigt werden würde. Hier sagte der Kursleiter, dass er – aus pädagogischem Effekt - beim Probestück vom Schweren zum Leichten gegangen war und jetzt ein schönes Werkstück für jeden entstehen würde. Es wurde erst eine Schablone mit der Stichsäge grob ausgeschnitten und dann gefräst. Hierbei wurde die Führungsschiene, eine Schablone, der Anlaufring und die stationäre Variante bevorzugt. Und er sollte Recht behalten… es wurde ein schönes Baumschlüsselbrett.
Allen in allem ein schöner Samstag, der bis ca. 16:30 Uhr ging und in sehr netter Runde stattfand und den Preis von 65 Euro wert war.
In dem Sinne
Johannes
