Kondenswasser an Betondecke

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Y

Y@zu

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Hallo. hab da wieder ne frage an die Fachleute.
Habe das Problem das sich in meiner Garage/Werkstatt an der Betondecke Kondenswasser bildet, weil seit kurzem darin beheizt wird.
Die Wände der Garage sind gemauert und von außen ausreichend gedämmt. Die gegossene Betondecke dagegen ist zum einen nicht gedämmt und zum anderem obendrüber frei, sprich darüber sind lediglich Bitumenbahnen. Jetzt im winter liegt der schnee auf dem Dach und die Betondecke kühlt ab...folgedessen bilden sich wassertropfen an der decke.
Habe mir dann also überlegt einfach Styoropor mit kleber und evtl. dübel an der innenseite der Decke anbringt.
bringt das was? evtl. andere materialien?

gruß daniel
 
hab mal n bissl gesucht und einiges gefunden.
Laut ähnlicher fälle war die beste Lösung des Problems eine Außenisolierung.
Was ich noch erwähnen sollte, das dach darüber als Terasse/Balkon genutzt wird. d.h. es muss stabil werden.
Hier mal wie ich es gelesen und es ungefähr machen würde: Auf den beton Estrichisolierplatten verlegen (kleben?). Anschließend eine Schalung drumherum und dann Estrich drüber. Zum schluss eine Dichte beschichtung (Fliesen/Bitumenbahnen etc.)
Wär das so machbar?

Gruß Hilmer
 
hallo,
also außen würde ich garnichts machen. Wir haben aus einer gemauerten Garage eine beheizte Werkstatt gemacht, dabei wurde auch das Blechdach ersetzt, gegen 25cm Betondecke, von oben nackt (kein Bitumen!) mit 5 cm von diesem grünen, stärker verdichteten Styropor an der Unterseite. Da schwitzt nichts, tropft nichts, geht nichts durch, Schnee hin, Schnee her. Es ist ein fast-Flachdach (3°) und wir haben eine Terrasse drauf.

Gruß, Knüpfel
 
Knüpfel schrieb:
mit 5 cm von diesem grünen, stärker verdichteten Styropor an der Unterseite. Da schwitzt nichts, tropft nichts, geht nichts durch, Schnee hin, Schnee her.
Das würde ich auch nicht so sehr fürchten wie Schimmel. Innendämmungen führen meist dazu, daß sich der Taupunkt IN die Wand verlagert. Dort wird es feucht, was man zuerst nicht bemerkt. Dann beginnt es zu schimmeln.
Man kann aber auch "Glück" haben: Wenn z.B. schlecht isolierende Fenster oder ein schlecht isolierendes Garagentor verbaut sind, kondensiert dort die Feuchtigkeit meist zuerst und "entfeuchtet" dann den Raum. Fenster und Tor können i.a. mit der Beteuung umgehen, Mauerwerk und Boton weniger.
 
ja genau das befürchte ich auch bei einer innendämmung. Und die Decke ist schon sehr feucht! In den Ecken wo wenig luft zirkuliert tropft das wasser schon runter. Werd da glaube wenig "glück" haben. Hätte dann aber trotzdem nochmal n paar Ratschläge zum Thema außendämmung...bzw. ob das so geht wie ich mir das vorstelle..
 
Hallo,
also ein reiner Fliesenbelag als Abdichtung scheidet schon mal aus. Sowas ist nie dicht. Mit dem entsprechenden Aufbau aber schon. Der Aufbau wäre dann wie folgt : alte Bitumendeckung, extrudierte Polystyrolplatten, Estrichfolie,Beton, =http://www.sg-weber.de/fliesenverl...odukte/abdichtung/webertec-826.html]Adichtung, wenn du ganz sicher gehen willst kommt unter die Entkopplungsbahn noch =http://www.sg-weber.de/fliesenverl...rodukte/abdichtung/webertec-824.html]Schlämme, darauf dann Fliesen mit dem entsprechenden flexiblen Fliesenkleber und der entsprechenden flexiblen Fugenmasse, am besten alles von dem selben Hersteller.
Natürlich kann man hier keine Ferndiagnose machen aber so würde ich es machen. Am besten holst du dir den Rat eines Fachmanns seis Architekt oder Fachbetrieb. Dann bist du auf der sicheren Seite.
MfG Getler
 
Wenn man eine Innendämmung vornimmt, dann ist es wichtig, dass diese dichtent verklebt wird. Wenn keine Luftfeuchtigkeit zwischen Innendämmung und Mauerwerk bzw. Beton kommt, kann nichts feucht werden und auch nicht Schimmeln.

Dazu mit entsprechendem Kleber die PU Platten vollflächig kleben und anschließend mit Polymer Dichtmittel die Fugen abdichten.
 
Bastel-Ralle schrieb:
Dazu mit entsprechendem Kleber die PU Platten vollflächig kleben und anschließend mit Polymer Dichtmittel die Fugen abdichten.
... und dann nie mehr ein Loch reinbohren... Solche System werden auch für die nachträgliche Dämmung von beheizten Kellern verwendet. Da kommt man außen ja nicht mehr ran, wenn man nicht das ganze Haus ausgraben möchte. Erfordern eben eine sorgfältige und fachmännische Ausführung und Disziplin bei der Benutzung. Die Dampfsperre darf nicht mehr verletzt werden.
 
klassisch schrieb:
daß sich der Taupunkt IN die Wand verlagert.

Hmm ...... IN der Wand sollte der Taupunkt eigentlich immer sein, er darf nur nicht auf der Wand sein.
 
Thema: Kondenswasser an Betondecke

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