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Severin1987
- Registriert
- 11.04.2020
- Beiträge
- 12
- Ort
- Berlin
Hallo,
Ich möchte mir nun doch endlich mal eine Kappsäge kaufen. Meine alte Hand-Gehrungssäge macht nicht wirklich Spaß, wenn man etwas mehr Material zusägen will und die Genauigkeit könnte auch besser sein. Nun stehe ich also vor der Qual der Wahl. Wird wohl auf 216mm Sägeblattgröße hinauslaufen, reicht mir völlig aus und für eine größere Maschine habe ich nicht genug Platz. Zum Anwendungsfall: Ist zu einem großen Teil Metall, ich schätze mal 45% Alu (40er Maschinenbauprofile, Quadratrohre, Winkel, ...), 45% Holz und 10% Kunststoff. Wenn die Maschine das kann (wäre vorteilhaft aber nicht unbedingt nötig) kommen gelegentlich auch mal Stahlprofile dazu. Leider haben die meisten günstigeren Maschinen eine feste Drehzahl >= 5000 Umdrehunge/min und sind damit eigentlich nur für Holz wirklich gut geeignet.
Anforderungen:
* 216er Sägeblatt mit Zugfunktion, also Bearbeitungsmaß ca. 60x300mm
* Variable Drehzahl (muss nicht unbedingt stufenlos sein, aber zumindest zwei Stufen sollte es schon geben)
* Sanftanlauf (sonst fliegt wahrscheinlich die 10A Sicherung im Bastelkeller, ist auch angenehmer/sicherer zu arbeiten damit)
* Wenn möglich auch zum gelegentlichen Sägen von Stahlprofile geeignet
* Posaunenauszug wäre vorteilhaft wegen Platzbedarf
Ich habe die letzten Tage etwas recherchiert und bin auf die folgenden Maschinen gekommen:
1. Scheppach HM80MP:
* Kein Posaunenauszug
* Zwei Stufen: 3800 und 5000 Umdrehungen/min
* Laser läuft mit Batterien (noch dazu Knopfzellen, die wahrscheinlich nicht lange halten), etwas nervig aber bei dem Preis muss man wohl Kompromisse eingehen
* Laut Hersteller auch für Stahl geeignet (allerdings nicht mit dem mitgelieferten Sägeblatt, kostet also noch mal 50€ extra)
* Verfügbar für 150€, also die günstigste Maschine der Auswahl
2. Metabo KGSV 216 M
* Kein Posaunenauszug
* Stufenlose Drehzahlregelung 2500-5500 Umdrehungen/min
* Laut Bedienungsanleitung explizit "nicht zum Schneiden von Eisenwerkstoffen" geeignet
* Kostet so ca. 250€, also deutlich teurer als die Scheppach
3. Bosch Professional GCM 8SDE
* Kein Posaunenauszug
* Stufenlose Drehzahlregelung 3500-5000 Umdrehungen/min
* Laut Bedienungsanleitung explizit "nicht zum Schneiden von Eisenwerkstoffen" geeignet
* Kostet so ca. 400€, ist mir eigentlich schon zu teuer
4. Metabo KGSV 72 Xact (ohne SYM)
* Posaunenauszug, also deutlich kompakter als die anderen Maschinen
* Stufenlose Drehzahlregelung 2200-6300 Umdrehungen/min
* Laut Bedienungsanleitung explizit "nicht zum Schneiden von Eisenwerkstoffen" geeignet
* Ziemlich teuer (ca. 500€) und lange Lieferzeit
Ist die Scheppach technisch gesehen tatsächlich besser geeignet zum Sägen von Stahl als die anderen Machinen oder ist der Hersteller da einfach nur mutiger/weniger vorsichtig beim Schreiben der Spezifikation? Bei Präzision der Mechanik und Motorleistung/Drehzahl kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Scheppach wirklich besser ist. Könnte aber durchaus sein, dass der Motor weniger anfällig ist für magnetische Sägespäne.
Im Moment tendiere ich ganz klar zu der Scheppach, weil das die günstigste Alternative ist und die einzige Maschine, die laut Hersteller (mit dem richtigen Sägeblatt) auch für Stahl geeignet ist. Was denkt ihr von der Maschine? Ist die Scheppach qualitativ in Ordnung und halbwegs präzise? Bin natürlich auch für andere Vorschläge offen.
Viele Grüße und frohe Ostern
Severin
Ich möchte mir nun doch endlich mal eine Kappsäge kaufen. Meine alte Hand-Gehrungssäge macht nicht wirklich Spaß, wenn man etwas mehr Material zusägen will und die Genauigkeit könnte auch besser sein. Nun stehe ich also vor der Qual der Wahl. Wird wohl auf 216mm Sägeblattgröße hinauslaufen, reicht mir völlig aus und für eine größere Maschine habe ich nicht genug Platz. Zum Anwendungsfall: Ist zu einem großen Teil Metall, ich schätze mal 45% Alu (40er Maschinenbauprofile, Quadratrohre, Winkel, ...), 45% Holz und 10% Kunststoff. Wenn die Maschine das kann (wäre vorteilhaft aber nicht unbedingt nötig) kommen gelegentlich auch mal Stahlprofile dazu. Leider haben die meisten günstigeren Maschinen eine feste Drehzahl >= 5000 Umdrehunge/min und sind damit eigentlich nur für Holz wirklich gut geeignet.
Anforderungen:
* 216er Sägeblatt mit Zugfunktion, also Bearbeitungsmaß ca. 60x300mm
* Variable Drehzahl (muss nicht unbedingt stufenlos sein, aber zumindest zwei Stufen sollte es schon geben)
* Sanftanlauf (sonst fliegt wahrscheinlich die 10A Sicherung im Bastelkeller, ist auch angenehmer/sicherer zu arbeiten damit)
* Wenn möglich auch zum gelegentlichen Sägen von Stahlprofile geeignet
* Posaunenauszug wäre vorteilhaft wegen Platzbedarf
Ich habe die letzten Tage etwas recherchiert und bin auf die folgenden Maschinen gekommen:
1. Scheppach HM80MP:
* Kein Posaunenauszug
* Zwei Stufen: 3800 und 5000 Umdrehungen/min
* Laser läuft mit Batterien (noch dazu Knopfzellen, die wahrscheinlich nicht lange halten), etwas nervig aber bei dem Preis muss man wohl Kompromisse eingehen
* Laut Hersteller auch für Stahl geeignet (allerdings nicht mit dem mitgelieferten Sägeblatt, kostet also noch mal 50€ extra)
* Verfügbar für 150€, also die günstigste Maschine der Auswahl
2. Metabo KGSV 216 M
* Kein Posaunenauszug
* Stufenlose Drehzahlregelung 2500-5500 Umdrehungen/min
* Laut Bedienungsanleitung explizit "nicht zum Schneiden von Eisenwerkstoffen" geeignet
* Kostet so ca. 250€, also deutlich teurer als die Scheppach
3. Bosch Professional GCM 8SDE
* Kein Posaunenauszug
* Stufenlose Drehzahlregelung 3500-5000 Umdrehungen/min
* Laut Bedienungsanleitung explizit "nicht zum Schneiden von Eisenwerkstoffen" geeignet
* Kostet so ca. 400€, ist mir eigentlich schon zu teuer
4. Metabo KGSV 72 Xact (ohne SYM)
* Posaunenauszug, also deutlich kompakter als die anderen Maschinen
* Stufenlose Drehzahlregelung 2200-6300 Umdrehungen/min
* Laut Bedienungsanleitung explizit "nicht zum Schneiden von Eisenwerkstoffen" geeignet
* Ziemlich teuer (ca. 500€) und lange Lieferzeit
Ist die Scheppach technisch gesehen tatsächlich besser geeignet zum Sägen von Stahl als die anderen Machinen oder ist der Hersteller da einfach nur mutiger/weniger vorsichtig beim Schreiben der Spezifikation? Bei Präzision der Mechanik und Motorleistung/Drehzahl kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Scheppach wirklich besser ist. Könnte aber durchaus sein, dass der Motor weniger anfällig ist für magnetische Sägespäne.
Im Moment tendiere ich ganz klar zu der Scheppach, weil das die günstigste Alternative ist und die einzige Maschine, die laut Hersteller (mit dem richtigen Sägeblatt) auch für Stahl geeignet ist. Was denkt ihr von der Maschine? Ist die Scheppach qualitativ in Ordnung und halbwegs präzise? Bin natürlich auch für andere Vorschläge offen.
Viele Grüße und frohe Ostern
Severin