Getriebefett Bosch GST 135 CE

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BugsBenny

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Hallo zusammen,

ich habe eine Pendelhubstichsäge vom Typ Bosch GST 135 CE (0 601 510 703) bei der sich über die Jahre jede Menge Staub/Dreck im Getriebe angesammelt und das Fett zu einer regelrechten "Schleifpaste" verwandelt hat. In den bekannten Ersatzteil-Shops (wmv - Dresden und Bosch Ersatzteilshop) konnte ich alle benötigten Ersatzteile für die Reparatur finden, ausser eine Angabe zur Art und Menge des erforderlichen Getriebefettes.

Auch mit dem recht allgemeinen Suchbegriff "Getriebefett" bin ich fast immer nur auf Bohrhammer oder Winkelschleifer gestoßen.

Kann mir hier jemand sagen welches Fett und wieviel davon am besten einzusetzen ist?
Meine Idee war vorhandenes Getriebefett von Stihl (für Motorsensen/Freischneider) einzusetzen. Es könnte in etwa die selbe Konsistenz wie das Bosch-Fett in frischen Zustand haben!?!

Ich freue mich auf eure Antworten

Danke und Gruß Benny
 
Baue gerade einen neuen Rechner auf. Habe deshalb keinen Zugriff auf die aktuelle ET-CD
Für die GST 100 ec. sind 14 Gramm angegeben. Dabei alle Teile, Zahnrad, Hubstange etc. fetten und den Rest ???? in den Getrieberaum.
Wobei zwischen GST 100 und 130 keine gravierenden Unterschiede in den Getrieben bestehen.
 
H. Gürth schrieb:
Für die GST 100 ec. sind 14 Gramm angegeben
das passt schon, für die GST 135 CE gibt es auf der Service CD eh keine Schmierhinweise, Bosch schreibt das Fett mit der Bestellnummer 3 605 430 004 da kostet die Tube aber gleich etwas über 20€.
Als Fett sollte man schon ein gutes Getriebeziehfett verwenden, wir verwenden Mobilux EP 023
Ob dein Stihlfett die geforderten Eigenschaften hat kann ich dir so auch nicht sagen, ist aber mit Sicherheit besser als Staubgemisch was du jetzt in der Maschine hast.
Prüfe auf alle Fälle die Dichtung an der Hubstange Pos.884
Irgendwie muss der Dreck ja in die Maschine gekommen sein.
Anhang anzeigen 0601510703.pdf
 
Vielen Dank Euch zweien erstmal schon für die schnelle Antwort :thx:
Den Dichtsatz 884 werde ich auf alle Fälle rauswerfen, da er wirklich nur Kleingeld kostet. Ebenso werde ich die Lager erneuern oder vllt auch erstmal im Ultraschall reinigen. In den ET-Listen zur GST 135 CE hab ich wie ihr ja auch festgestellt habt keinen Füllhinweis finden können. Es ist auch mehr die Sache die komplette Maschine zu zerlegen. Hab noch nicht "so genau" geschaut ob auch die Precision Control da irgendwie mit reinspielt und zerlegt werden muss :kp: :glaskugel:

Eigentlich wäre das so eine Winterarbeit gewesen.... aber wie heißt es noch so schön: Hätte, hätte Fahrradkette.... :rotfl:
 
BugsBenny schrieb:
Es ist auch mehr die Sache die komplette Maschine zu zerlegen.
Vorsicht bei der Demontage des Motors, der Anker ist im Kugellager des Getriebegehäuse meistens so stramm eingepresst, das ohne Presse und entsprechende Montagehilfen eine Demontage ohne irgend etwas zu beschädigen schwierig wird.
Wenn das Kugellager auf der Ritzelseite noch in Ordung ist, lass den Anker besser im Getriebegehäuse.
Das Kugellager Pos. 817 ist relativ selten defekt, da immer ein wenig Fett aus dem Getriebe ins Lager wandert und so für Schmierung sorgt.
Reinigen mit Ultraschall kannste wohl vergessen, Fett wird da nicht wirklich gut gelöst, Pinselreinigung mit Kaltreinger geht schneller und effektiver.
Wenn du Probleme bekommst, Frage einfach.
 
Hallo AlterSchrauber,

vielen lieben Dank für den Tipp/Rat aber leider habe ich schwerpunktmäßig ins Klo :brech: gegriffen, denn genau wegen einem Lagerschaden von 817 habe ich die Säge überhaupt geöffnet und dabei erst den schlechten Fettzustand im Getriebe festgestellt. Sowohl die Lagerschale im Getriebegehäuse als auch auf dem Anker haben schweinemäßig festgesessen und konnten nur mit Diamantschleifstift und Dremel in mühevoller Kleinarbeit :flex: entfernt werden. Durch das ausgeschlagene Lager 817 hat es sogar das Lüfterrad zerlegt. Der Rest ist aber in recht passablem Zustand sodass sich eine Reparatur auf alle Fälle lohnen sollte.

Ich bin gespannt wie gut sich das neue Lager montieren lässt. Hier wird sicherlich "viel heiß/kalt" :feuer: (im Sinne von Anker kalt und Lager warm) zum Aufschrumpfen erforderlich sein.
 
BugsBenny schrieb:
Hier wird sicherlich "viel heiß/kalt" :feuer: (im Sinne von Anker kalt und Lager warm) zum Aufschrumpfen erforderlich sein.
Das lass lieber sein, das Kugellager lässt sich leicht im Getriebegehäuse montieren. Seegering raus, altes Lager raus, neues Lager rein, Seegering wieder rein und gut.
Kleiner Tipp von mir :wink: die Ankerwelle im Bereich des Lagersitzes mit feinem Schmiergelpapier abziehen, so das die Welle leicht ins Lager flutscht, dann klappt das auch mit der Montage ohne Probleme.

Hier hat Bosch das mit dem Passsitz mal wieder etwas übertrieben.
Da ist auch der Grund für den Lagerschaden zu suchen, das alte Lager war zu stramm auf der Welle.
Montierst du das wieder genau so, kannste dir gleich ein Reservelager hinlegen.
 
Thema: Getriebefett Bosch GST 135 CE

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