Erfahrungen mit E-Zink und verzinnen

Diskutiere Erfahrungen mit E-Zink und verzinnen im Forum Metallbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo nochmal, ich bin heute fleißig und habe noch zwei Fragen. :) Hat jemand von Euch schon mal mit dem o.g. E-ZINK System (1MB) gearbeitet...
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gismo1978

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Hallo nochmal,

ich bin heute fleißig und habe noch zwei Fragen. :)

Hat jemand von Euch schon mal mit dem o.g. E-ZINK System (1MB) gearbeitet? In Oldtimermagazinen wird gelegentlich darüber berichtet. Taugt das Ding?

Ich dachte daran, damit Fugen (die es am VW Bulli reichlich gibt) nach dem sandstrahlen/entrosten zu behandeln. Die Fugen sind beim Bulli eine bekannte Problemstelle...

Thema Zinn (ohne k): Hat jemand von Euch schon mal damit gearbeitet und kann mir sagen wie das funktioniert bzw. auch wie sinnvoll das ist?

Vielen Dank im Vorraus.

Schöne Grüße
Björn
 
Hallo,
Zum Link also ich weeß ja nich ob das der Bringer is... lieber dann Epoxid-Grundierung drauf und gut... geht schneller und obs billiger is weiß ich...

Verzinnen bzw. verschwemmen is im Gegensatz zum Spachteln schon ne feine Sache... es is halt Metall auf Metall und nich Kunststoff auf Metall... aber ich denke es gibt genug Anleitungen im Netz ansonsten kann ich Dir auch was aus meinem Lehrbuch kopieren oder so...

MfG. Celle
 
Hallo celle,

kennst du zufällig eine gute Anleitung im Netz? Auf die Schnelle konnte ich nichts finden.

Wobei es mir nicht um das Ausgleichen von Unebenheiten oder Beulen geht, sondern um den besseren Rostschutz in den meterlangen Fugen des garstigen VW T3 Bullis.

Mal nebenbei: Ist das verzinnen wegen des großen Bleigehalts des Karosseriezinns nicht gesundheitsschädlich? Ich hänge an meiner Gesundheit - da bin ich ein echtes Mädchen. :lol:

SG Björn
 
Hallo,
also da hat mir mein Ausbilder mal was nettes erzählt unzwar, einfach Zinnpaste aufgetragen und erwärmt (natürlich abgewischt) und schwupps war das teil verzinnt... ein sehr guter Rostschutz
Allerdings sollte man mit der Wärmeeinbringung aufpassen...

Anleitung dauert noch etwas sorry...

MfG. Celle
 
Servus Gismo

Weiß nicht ob Zinnen so ne Gute Idee ist , gerade in Fälzen die du , wenn ich richtig verstanden habe zuzinnen willst , wird sich die agressive Säure , die du zum Entfetten und Vorbehandeln der Naht brauchst , leicht sammeln können und dort neue Rostnester bilden .

Hab mal was gelesen das die neuen 2K Spachtelmassen sehr gut sein sollen , auch in den Bereichen Erschütterungsfestigkeit usw. Wahrscheinlich auch einfachr zu verarbeiten , Zinnen da kann nich jeder mit üm ! !
Falls du s doch probieren willst ,in meiner "breite Kotflügel Phase " , hab ich mir das damals so angeeignet :

-Karosserie etas vorwärmen mit dem Lötkolben .
-Stelle mit Lötwasser bestreichen
-Kolben aufs Blech , von der anderen Seite Zinn gegen den Kolben , bis es sich leicht verformt (so ca die ersten 2-3mmder Stange)
- mit der Stange kleine Tupfer nebeneinander aufs Blech setzten jenachdem in dem Abstand , wieviel Material du du benötigst
- mit der Flamme die Tupfer leicht erwärmen , bis kurz vor die Fließgrenze
-die Tupfer mit einem in Öl getränkten Hartholzkeil abziehen

Das ganze kostet viel Zeit und Nerven , nimm auf alle Fälle Karosseriezinn , kein Zinn zum Löten von Dachrinnen das hat zuwenig Bleianteil d.h. es fließt schneller .
Da hast du Ruckzuck dein ganzes Zinn am Boden liegen , kenn da jemand dem das am Anfang so gegangen ist :roll: dem blutigen Anfänger :oops:

Tiefergelegte W201er Grüße
Calico-Jack
 
Hallo,
Calico-Jack schrieb:
Das ganze kostet viel Zeit und Nerven , nimm auf alle Fälle Karosseriezinn , kein Zinn zum Löten von Dachrinnen das hat zuwenig Bleianteil d.h. es fließt schneller .
Da hast du Ruckzuck dein ganzes Zinn am Boden liegen , kenn da jemand dem das am Anfang so gegangen ist :roll: dem blutigen Anfänger :oops:

tja leider gibt es kein Bleihaltiges verschwemm Zinn mehr...

Und ich würde es mit Verzinnungspaste machen, weil dann hat man eine Grundschicht Zinn auf dem Blech...
Also kurz wäre es so:
Blech peniebelst sauber machen und entfetten,
Paste draufstreichen,
das ganze Erwärmen mit Propanbrenner (machst sich am besten) bis die graue Paste Silbrig wird, dann überschüssige Paste (bzw jetzt schon Zinn) abwischen,
dann Zinn auftragen und verschmieren und man sollte es mit nem Karo-Hobel feilen weil Flex und co. zu viel staub erzeugen (Gesundheitsschädigend)

MfG. Celle
 
ich habe die Erfahrung gemacht wenn mal richtige Rostnarben auf dem Blech bzw. Fälzen sind, auch wenn sie abgestrahlt sind, nehmen diese Stellen das Zinn nicht mehr richtig an. Es kann sein wenn so stark gestrahlt wird, dass es wie abgeschliffen wirkt, dass dann das Zinn angeht. Oft muss man aber beim Strahlen schon aufpassen dass man nicht durchstrahlt. Ich habe sehr gut Erfahrungen mit der Rostschutzfarbe von Löwe aus Köln gemacht, es ist auch eine Zinkstaubfarbe, diese hat mir früher der Reparaturblechehändler und Hersteller Barz in München empfohlen.
http://www.jaegerlacke.de/files/tm518-519.pdf
 
Hallo,
@Alfred... jo das is richtig das, das Zinn darauf nich hält... nach dem schweißen usw muss auch der Zunder oder so beniebelst entfernt werden...
Also Vorarbeit is das wichtigste, den Rest kann man dann ja noch üben... aber die Vorbereitung muss halt stimmen...

aber in Fälzen kann es durchaus dazu kommen das es nich hält... und außerdem wo einmal Rost war kommt der auch wieder... man kann es nur verzögern... :wink:

MfG. Celle
 
Thema: Erfahrungen mit E-Zink und verzinnen

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