Frederico schrieb:
[...]
Fazit: Deshalb habe ich vorsorglich an kritischen und auffällig gewordenen Stellen die Kunstoff isolierten Klemmen durch Porzellan isolierte Klemmen ersetzt.
Womit Du aber
nichts änderst. Wärest Du klug gewesen, hättest Du generell überall die "Lüsterklemmen" gegen WAGO-Klemmen ausgetauscht. Mal ganz davon abgesehen, dass auch in Altinstallationen keine "Lüsterklemmen" in Verteilerdosen gehörten, sondern Dosenklemmen gehör
ten.
Das ist übrigens eines der Dinge, die ich in Altinstallationen generell mache, wenn ich in eine solche einziehe und "mehr" nicht drin ist, z.B. weil der Vermieter sich weigert¹: Zumindest alle Dosen- und eventuell vorhandenen "Lüsterklemmen", die hinterher (nach Tapezieren o.ä.) nicht mehr zugänglich sind, durch WAGO-Klemmen (oder vergleichbare Hersteller mit Federzugklemmen) austauschen.
Dirk.
¹: im Gegensatz zur "urban-legend" hatte ich in
meiner Erfahrung noch keine einzige Wohnung mit Rohrinstallation, in welcher eine Installation
einfach modernisierbar gewesen wäre. Entweder Rohre zu (platt oder vergleichbares Handicap), oder Mischinstallation mit/ohne Verrohrung oder halt (der Normalfall in ausnahmslos
allen Installationen in Nachkriegsbauten von "nach'm Krieg" bis in die 70er, die ich gesehen habe) gar keine Rohre, selten NYM, meist INPU-Leitung. Und da in solchen Fällen eine Elektro-Modernisierung einer Kernsanierung gleichkäme, machen das die wenigsten Vermieter, was ich in gewisser Weise sogar nachvollziehen kann. Mein jetziger Vermieter war sogar nur mit "sanftem Druck" dazu zu bewegen, ein Teilverbesserung für die Küche + Dreiphasenzähler machen zu lassen. Beliebtestes Totschlag-Argument ist "die Mieter der vergangenen Jahrhunderte haben damit auch gut leben können"...