Dolmar PS34 säuft beim Start ab!

Diskutiere Dolmar PS34 säuft beim Start ab! im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Meine PS34 säuft beim "Kaltstart nach Vorschrift" ab. Vergasereinstellung sollte eigentlich passen. 2 Tage startet sie normal, am dritten säuft...
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kettenfred

Guest
Meine PS34 säuft beim "Kaltstart nach Vorschrift" ab. Vergasereinstellung sollte eigentlich passen. 2 Tage startet sie normal, am dritten säuft sie ab? Wiederholt sich...!
Hat jemand nen Tip für mich.
Danke
Kettenfred
 
Falls die Vergasereinstellung tatsächlich i.O. ist, könnte es die Zündkerze sein. Ist sie relativ neu? Elektrodenabstand okay? - Ist die Zündung i.O.?
Was verwendest Du für Sprit? Evtl. Motomix? Damit gibt es öfter Probleme.

Gruß

Boesman
 
Boesman schrieb:
Falls die Vergasereinstellung tatsächlich i.O. ist, könnte es die Zündkerze sein. Ist sie relativ neu? Elektrodenabstand okay? - Ist die Zündung i.O.?
Was verwendest Du für Sprit? Evtl. Motomix? Damit gibt es öfter Probleme.

Gruß

Boesman

Das es mit Motomix oder einem anderen Sonderkraftstoff (Alkylatbenzin) öfters Probleme gibt, kann ich nicht bestätigen.
 
Also, dann mal etwas ausführlicher:
Wer umsteigt von Selbstgemischtem auf - irgendein - Alkylatbenzin, der wird meist Probleme haben, weil die Vergasereinstellung nachjustiert werden muß. Dies war ein Hintergrund meiner Bemerkung.
Ein anderer Hintergrund war, daß es tatsächlich vor einigen Monaten bei einigen Motomix-Benutzern massiv Probleme mit diesem Sprit gegeben hat. Ganz unabhängig von der Vergasereinstellung. Das hat man auch im Netz diskutiert. Vielleicht war eine Motomix-Charge tatsächlich von schlechter Qualität.
Daß endlos viele Leute mit Motomix und anderem Alkylat-Sprit gut klarkommen und dieses sich auch in vielen vielen Beiträgen im Netz wiederspiegelt, soll hier nicht unerwähnt bleiben.

Gruß

Boesman
 
Hellwig schrieb:
Boesman schrieb:
Falls die Vergasereinstellung tatsächlich i.O. ist, könnte es die Zündkerze sein. Ist sie relativ neu? Elektrodenabstand okay? - Ist die Zündung i.O.?
Was verwendest Du für Sprit? Evtl. Motomix? Damit gibt es öfter Probleme.

Gruß

Boesman

Das es mit Motomix oder einem anderen Sonderkraftstoff (Alkylatbenzin) öfters Probleme gibt, kann ich nicht bestätigen.
Hallo, benutze Mischung 1:50 schon ewig. Zündkerze neuwertig. Blase vergaser und Kolben mit Druckluft aus, dann läuft sie wieder wie gewohnt. Kann sie dann auch beliebig oft abstellen und wieder starten, ohne Probleme. Am nächsten Tag Lotteriespiel, ob sie wieder absäuft oder nicht. Wenn Tank fast leer, säuft sie nicht ab. Ist vollgetankt, wahrscheinlichkeit hoch, das sie absäuft??!!
Gruß Kettenfred
 
Hier ist es wirklich nicht ganz einfach, die Absauf-Ursache klar einzugrenzen.
Absaufen tut der Motor ja, weil er zuviel Sprit kriegt. Ich vermute mal, daß Deine Säge mit zu fetter Stand- und Beschleunigungsgaseinstellung (L-Schraube zu weit 'raus) läuft und daher eine grundsätzliche Tendenz zum Absaufen besteht. Vermutlich wird dann die H-Schrauben-Einstellung auch nicht ganz korrekt sein (evtl. zu mager), weil die Einstellung der L-Schraube auch die Gemischbildung bei Vollgas beeinflußt.
Wenn Du die Säge mal wieder am Laufen hast, würde ich die Vergasereinstellung mal optimieren. Hier würee ich die L-Schraube in kleinen Schritten weiter reindrehen, bis die Säge im Standgas zu hoch läuft. Dann wieder etwas herausdrehen. Und danach die H-Einstellung nachjustieren (H-Schraube zwischen Höchstdrehzahl und Viertakten einstellen). - Danach müßte sich das Startverhalten des Motors eigentlich gebessert haben.

So richtig kann ich mir nicht vorstellen, daß der Tank-Füllungsgrad die Gemischbildung beeinflußt. - Wenn Sägen bei vollem Tank nicht laufen wollen, liegt es meist an einer zugesetzten Tankbelüftung. Dann pumpt der Vergaser sich gegen das im Tank aufbauende Vakuum tot.
Kann auch sein, daß beim Vergaser das Nadelventil nicht richtig schließt oder hakt und daher die Gemischbildung variiert.
Und auch wenn Du sagst, daß die Kerze neuwertig ist: Auch neuwertige Kerzen können manchmal Probleme machen; behalte das mal im Auge, falls das Vergasereinstellen oder andere Maßnahmen (Nadelventil) nix bringen.
Viel Erfolg.

Gruß

Boesman
 
Hallo,
ich habe die gleiche Säge und hatte das selbe Problem.
Hier im Forum wurde mir geraten höchstens drei mal mit gezogenen Choke anzuziehen, danach nur noch ohne Choke.
Dieses Tipp funktionierte bei mir.

Gruß

Ulrich
 
Danke für die vielen Tips. Laufen tut meine Ps34 jetzt wie folgt.
2-3 mal mit choke anziehen und dann Starterhebel auf normal,ohne Gas und Pumpengummi zu betätigen. So läuft sie jetzt beständig und zuverlässig an.
Gruß Kettenfred
 
Hallo Kettenfred
Du musst die Säge solange mit Choke anziehen, bis sie das 1. mal gezündet hat, also anlaufen wollte. Danach sofort den Choke rein und wieder anziehen.
Dolmar hat ihre Sägen NUR für Aspen und normales Gemisch freigegeben. Anderer Sonderkraftstoff benötigt oftmals eine andere Vergasereinstellung.
Grüße
 
Boesman schrieb:
Auch neuwertige Kerzen können manchmal Probleme machen; behalte das mal im Auge, falls das Vergasereinstellen oder andere Maßnahmen (Nadelventil) nix bringen.

Hi,

Dem schließe ich mich an. Manchmal reicht 1 x absaufen und die Kerze ist hin ! Ist ne Tatsache. Kam sogar mal im TV bei nem Harley Tuner. "einmal richtig absaufen und Du kannst die Kerzen wegwerfen"
Mir ist das mal beim Auto passiert, die Karre lief 1/2 min. auf 3 Töpfen, habe die nasse Kerze ausgebaut (gab keinen Funken mehr) und zum probieren einfach mit Propanbrenner stark erhitzt, funzte danach sofort wieder und auch der 4. Topf sprang an. Wieso und warum weiß ich nicht genau, vermute aber, dass es daran liegt, dass der Weg von der + Elektrode vom Steckerkontakt zur Elektrode selbst nicht massiv ist sondern aus einem gepresstem Metallpulvergemisch besteht. Sprit + Kohle könnten evtl. einen Kurzschluß begünstigen.
bye
 
Thema: Dolmar PS34 säuft beim Start ab!
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