Bodensenke ausgleichen - davor ausmessen

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schoki

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Hallo, ich habe folgende Aufgabe und suche eine praktische Lösung:
ich habe Senken im Fußboden meiner Werkstatt, welche ich mit Ausgleichsmasse auffüllen will.
Dafür möchte ich die Fläche und damit die Menge der Ausgleichsmasse näherungsweise bestimmen bzw. die Ausgleichsmasse (wo es zuviel wird) davor unterfüttern.
Mit dem Richtscheit auf dem Boden kann ich die Tiefe ganz gut abschätzen.
Um jetzt die flächenmäßige Ausdehnung zu bestimmen schwank ich noch zwischen mehreren Ideen:

- Mit Richtscheit und Bleistift Stück für Stück die Ränder markieren --> langwierig
- Senken mit Sand auffüllen und mit Richtscheit abziehen, dann markieren --> Sand muss wieder aufgekehrt, Staub vor dem Auffüllen gebunden werden
- Senken mit Kies/Splitt auffüllen, abziehen, dann markieren --> Rand weicht vom tatsächlichen Rand um die Korngröße des Splits ab
- Senken mit Wasser auffüllen und dann markieren --> Sauerei, bei Kleckern Rand nicht mehr erkennbar

Wie macht das der professionelle Handwerker?
 
Junge, Junge Du machst Dir das Leben schwer. :shock:

Wieso machst Du nicht gleich die nze Fläche neu und schüttest Fließestrich rein?
Dieses Flickwerk hält doch nur von halb Zwölf bis Mittagessen...
 
Hi Moto,
aus 3 Gründen:
- Kosten: die ganze Fläche auszugleichen ist mir momentan zu teuer
- Höhe: ich kämpfe um jeden cm Raumhöhe
- Zustand: bis auf die (durch Säureinwirkung entstandenen) Senken ist der Beton für eine Werkstatt in einem sehr guten Zustand

Da ich mit dem Hubwagen fahren will und Böcke/Tische/Unterlagen plan aufliegen sollen, will ich den Boden bis auf 1-2mm ausgleichen.

Kann schon sein, dass ich zu kompliziert denke :oops: :wink: bin halt so....

Werde halt grob unterfüttern (Richtlatte und Pi*Daumen) und dann mit 1 Sack Reserve die Ausgleichsmasse gießen (es handelt sich um eine Gesamtfläche von ca. 1-1,5 m² die ausgeglichen werden soll.)
 
Hallo,
Fließestrich als Nutzschicht ist nicht belastbar und hat nur einen Sinn wenn ein Fertigboden eingebracht wird (mit Betonfarbe gestrichen ist er Fußgängertauglich).
Eine Ausgleichsschicht aus epoxydharzgebundenen Steinmaterial (z.B. wie bei Terrazzo) wäre denkbar. Ein anfälliges Flickwerk bleibt es ohnehin und es wäre besser den Beton auszubauen.
 
Alfred schrieb:
...und es wäre besser den Beton auszubauen.

Hmm, also noch über das Projekt drüber schlafen.
Aber schon wieder große Betonarbeiten: NEIN. vorerst nicht! Sch*** auf Flickwerk, es muss zuerst mal temporär tauglich sein. Fußgänger reicht vorerst.
Perfektionismus an dieser Stelle kann später kommen.

Wie oben erwähnt: ich werd den Untergrund behandeln, grob unterfüttern, dann mit einer Ausgleichsmasse ausgießen, so dass erst mal wieder Ruhe in die Werkstatt kommt. Der Rest gibt sich später.
Danke für die Tipps.
 
Das Problem wird sein, eine Ausgleichsmasse zu finden die auf null abziehbar ist. Ich habe sowas schon mal mit flexiblen Fliesemkleber gemacht, aber da kamen später Fliesen drauf. Alleine ist das nicht belastbar.
 
Hallo,
es gibt noch eine Möglichkeit mit PCI ZemTec 1K den Boden auszugleichen, Schichtdicken von 3-30 mm sind möglich, d.h. man muss die Fläche voll ausfüllen, gröbere Löcher und Ausbrüche sind mit Reparaturmörtel zu verfüllen.
ZemTec ist praktisch das tragfähigere Periplan, belastbar für Fahrverkehr mit Vollgummi- und Luftreifen, faserarmiert.
 
Schau Dir auch mal Ardex
A45 an..
Ich habe damit erfolgreich den Boden bei mir gespachtelt.
Durch Zugabe eines Stützkorns (Sand, Estrichkies etc.), kannst Du auch große Löcher füllen.

Der Estrichleger hat übrigens einen sog. Estrichkeil, mit dem man Unebenheiten messen kann - Alternative: Laser bzw. Schlauchwaage.

Ich würde in jedem Fall bei großen Löchern eine Armierung aus Glasfasergewebe einspachteln.
 
Moin
Ich würde noch empfehlen das der alte Boden mit Hochdruck gereinigt anschleissend schön trocknet und dann mit zb. MEM Süper-Haftgrund grundiert wird.
Die Randbereiche wo es auf Null ausläuft würde ich einflexen und etwas abschleifen, etwa 5mm tief(Betonscheifscheibe) damit da nicht nur eine hauchdünne Schicht ausläuft, weil diese nämlich garantiert ausbricht und so unschöne Kraterränder verursacht.
Richtig taugen tut natürlich nur das ausbauen wie Alfred es schrieb und wenn man mal überlegt was kostet Kies, was Zement?.....etwa ganz grob= 5eur Kies/30eur Zement pro Kubikmeter Beton. Das reicht dann bei 10cm Dicke für 10m2, macht also einen M2Preis von:3,50eur. Ist billiger als alles andere...
WENN DIE ARBEIT NICHT WÄR :D
 
Thema: Bodensenke ausgleichen - davor ausmessen

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