aus welchem Werkstoff bestehen Kfz Turbolader Radiallager

Diskutiere aus welchem Werkstoff bestehen Kfz Turbolader Radiallager im Forum Metallbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo ich habe ne Frage und zwar weis jemand aus welchem Werkstoff die Radiallager eines Turboladers sind oder aus welche Material ich sie drehen...
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Goran88

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Hallo ich habe ne Frage
und zwar weis jemand aus welchem Werkstoff die Radiallager eines Turboladers sind oder aus welche Material ich sie drehen lassen koennte. danke
 
Du willst dir ein Radiallager Drehen lassen???!!!??? Oder meinst du eine Buchse oder ein Gleitlager???
 
Moin,
gibt doch fertige Reparatursätze für Turbolader zu kaufen, drehen lassen würd ich das nicht, bei den Drehzalen gibts schnell den super GAU :wink:

Gruß Heiko
 
Dabei handelt es sich um Gleitlager, ich glaub das müsste sowas wie Weißmetall sein... aber mit einer genauen Legierungszusammensetzung werd ich dich nicht beglücken können, das ist ein gut gehütetes Geheimnis der Hersteller. Die Buchsen kann man nicht wirklich drehen, da kommt vermutlich nix brauchbares dabei raus zumal die Welle sicher auch was abbekommen hat wenn die Buchsen jetzt schon hinüber sind.
 
Weißmetall wohl eher nicht, bei den am Turbolader anstehenden Temperaturen.
 
Hallo,

es gibt auch höher schmelzende Weißmetalle... die 90°C Öltemperatur gehen da schon aber wie gesagt, ich weiß es auch nicht und kann von daher nicht diskutieren. Genausogut kann es irgendeine Bronze sein...
 
Moin,
ich gehe von Lagerbronze aus kenn die aber nur von Bildern, die Temperaturen kommen vom Abgasstrom(direkt am Krümmer) und sind bedeutend höher als 90°!

Gruß Heiko
 
Soweit ich weiß kommen vermehrt keramische Werkstoffe zum Einsatz.

Gruß,
Phil
 
Wahnsinn - eine mit halber Wellendrehzahl rotierende Lagerbuchse im Gehäuse ... das sind dann ja "nur noch 150.000" U/min.
 
Fang damit besser garnicht erst an :wink:

Grad bei Turboladern mit Gleitlagern ist das Warm&Kalt-fahren wirklich Pflicht. Nach ner schnellen Autobahnfahrt den Motor z.B. abstellen bedeutet ganz ganz schnell den Tod für Gleitlager.

Entweder das Fahrzeug anständig warm (Wenn die Wassertemperatur nicht mehr steigt brauchts noch n paar Kilometer bis das Öl vollkommene Betriebstemperatur hat) und vor allem kalt fahren... Nach ner schnellen Tour auf der Autobahn dann gaaaaaanz gemächlich niedertourig wieder heim fahren. Falls das nicht möglich ist, den Wagen vor der Haustür n paar Minuten im Stand laufen lassen.

Ansonsten direkt Wechsel auf kugelgelagerten Turbolader. Die sind ein wenig Pflegeleichter.
 
Bosco85 schrieb:
Fang damit besser garnicht erst an :wink:

Grad bei Turboladern mit Gleitlagern ist das Warm&Kalt-fahren wirklich Pflicht. Nach ner schnellen Autobahnfahrt den Motor z.B. abstellen bedeutet ganz ganz schnell den Tod für Gleitlager.

Entweder das Fahrzeug anständig warm (Wenn die Wassertemperatur nicht mehr steigt brauchts noch n paar Kilometer bis das Öl vollkommene Betriebstemperatur hat) und vor allem kalt fahren... Nach ner schnellen Tour auf der Autobahn dann gaaaaaanz gemächlich niedertourig wieder heim fahren. Falls das nicht möglich ist, den Wagen vor der Haustür n paar Minuten im Stand laufen lassen.

Ansonsten direkt Wechsel auf kugelgelagerten Turbolader. Die sind ein wenig Pflegeleichter.
Moin,
ich bin kein Turboexperte, da ich Saugmotoren mit entsprechendem Hubraum vorziehe (besserer Klang und robuster im Schnitt), aber sind nicht schon seit etlichen Jahren Pumpen verbaut die den Turbolader Ölkreislauf nach Abstellen noch ne weile in Gang halten um ein verkoken der Ölleitungen am Turbo zu verhindern? Das ist ja der Grund für den frühen Turbolader tot, das die Ölversorgung der Lager zusammenbricht, da die Leitungen zu sind...

Gruß Heiko
 
Nein, Heiko, leider nicht :(

Das einzige was man machen kann/sollte ist einen sogenannten Turbotimer verbauen. Das Gerät lässt das Auto dann nach dem abstellen ganz automatisch ein wenig nachlaufen. Trotz abgezogenem Schlüssel und abgeschlossenen Türen.

Bei uns in der Tuning-Szene Gang und Gebe bei den Turbomotoren.
 
Bei moderneren Motoren nimmt man gerne eine zusätzliche Pumpe fürs Kühlwasser, die noch etwas nachläuft.

Gruß
Raymund
 
Bei einem K04 Opel-Integral-Lader sieht das so aus:

eud4.jpg

an5w.jpg

Dürfte sich um Bronze handeln.

Sieht man auch schön die Aussparungen und Bohrungen für die Ölversorgung.
Innen, also Lagerseitig (kann man schlecht erkennen) sind die Bohrungen beidseitig konisch ausgeführt um einen größeren Durchfluß zu gewährleisten.

Warm und vor allem kaltfahren ist bei diesem Lager- bzw. Turbolader-Typ besonders wichtig. Das gezeigte Lager hat nach 90.000km zur Welle quasi Serienspiel und zur Rumpfgruppe nur leichtes Spiel. Wurde immer Pfleglich behandelt und ist jetzt ein Anschauungsobjekt in der Vitrine :)
 
Thema: aus welchem Werkstoff bestehen Kfz Turbolader Radiallager

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