Kann mir ohne Foto immer noch nicht genau vorstellen wie es aussieht.
Unter gewissen Voraussetzungen kann man von beiden Seiten aus bohren, habe ich so gemacht bei einer Duchführung für Satellitenschüsselkabel, da ich beidseitig ziemlich genau sein musste. Hat dann auch geklappt, war jedoch ziemlich kompliziert in der Ausführung.
Bei kleinem Durchmesser (sagen wir mal so unter 16 mm mit einer SDS-Max in der 8 kg Klasse) ist die Blockiergefahr einiges geringer als bei z.B. 40 mm, die bei gleichem Mauerwerk und Bohrtiefe.
Finde SDS-Max auf SDS-Plus Maschine mit Adapter nicht unbedingt sinnvoll, wird dann wohl auch wackelig, habe es jedoch noch nie ausprobiert.
Das teure Hilti Detektionsgerät habe ich nie eingesetzt, muss mal probieren, ob man mit einem normalen Wandscanner was sinnvolles auswerten kann (Austrittstelle detektieren bevor Austrittszeichen des Borhers sichtbar Werden).
I.d.R. bohre ich hier allerdings mit voller Leistung und je nach Gegebenheit fällt halt was an der Austrittsseite heraus, ist auch relativ egal, da ich onehin dann verbessern muss. Beim löchrigen Backstein waren die Kollaterschäden an der Austrittstelle des Bohrers allerdings enorm (na ja, Vollgas mit der 4 kg SDS-Plus Bohren war ja auch nicht sonderbar klug meinerseits).
Bohrer sollte jedenfalls geradelinig verlaufen, seitlich drücken weil die Bohrmaschine eine seitliche Mauer, den Boden oder die Decke berührt ist keine gute Idee.
Für ein einziges Loch würde ich, wie es andere erwähnten, versuchen das Werkzeug auszuleihen oder zu mieten.
BTW Weiss nicht, ob es den SDS-Plus Winkeladapter nocht gibt, habe den jedoch nie im Einsatz gesehen, weiss auch nicht, wie effizient die Schlagenergie an den Bohrer weitergeleitet wird.
Siehe auch Dirks Post, dort ist das wesentliche zusammengefasst.