G
Guest
Guest
Hallo,
wie im letzten Thread vorgeschlagen, mache ich nun einen Thread über Gartenteiche auf.
Ich bin absoluter Gartenteich-Fan und habe bereits mehrere Teiche erfolgreich angelegt. Derzeit habe ich zwei relativ kleine Teiche, ein größerer Teich ist in Planung, dafür fehlt aber momentan das nötige Kleingeld, so dass ich noch eine Weile sparen muss. Er sollte so um die 20 bis 30 m lang werden und auch als Schwimmteich nutzbar sein.
Meine Beobachtung bei den meisten Teichen ist, dass sich die Besitzer offenbar zuvor kaum Gedanken darüber gemacht haben. Loch in die Erde, Folie rein und mit Wasser vollaufen lassen.
Oft sind es reine Fischteiche, eine Menge Goldfische, kaum Pflanzen und der Teich stirbt nach kurzer Zeit. Um dem Sterben vorzubeugen, so wird noch eine geeignete Teichpumpe reingesetzt, die das Sterben aber noch beschleunigt.
In Teichen bilden sich Nährstoffe, dazu gehören auch Fischkot und Fischurin. Diese Nährstoffe müssen dem Wasser entzogen werden, sonst bilden sich Algen, jede Menge Algen (ganz besonders die Fadenalgen). Dann brauchts Pflanzen, die mit ihren Wurzeln dem Wasser die Nährstoffe entziehen und Sauerstoff reinbringen, sie würden auch den Algen den Garaus machen. Eine Pumpe kann es nicht leisten, Sauerstoff in das Wasser reinzubringen. Das bewegte Wasser verliert Sauerstoff.
Wenn wir das Wasser filtern wollen, böte sich ein kleiner Filterteich an, in dem Klärpflanzen (wie in den Biokläranlagen) das Wasser reinigen. Er ist effektiver als ein großer Plastiktank mit einem Filtermedium.
Was brauchen wir also? Einen Teich, so groß wie möglich.
Pflanzen, möglichst welche, die instande sind, Schad- und Nährstoffe aus dem Wasser zu ziehen.
Möglichst wenig Fische (und wenn nicht darauf verzichtet werden kann, wenigstens keine Goldfische - denn darauf wartet nur der Reiher).
Keinen Wasserwechsel. Wasser braucht sehr lange, bis es sich eingestellt hat. Jeder Wasserwechsel ist Gift für den Teich.
Eine Sitzbank am Teich. Es gibt kaum etwas, das Besucher eines Garten so sehr anzieht und zum Verweilen einlädt, als ein gut angelegter Gartenteich. An unserem Teich steht ein Strandkorb, in dem wir Stunden verbringen.
Mich würde mal interessieren, welche anderen Erfahrungen ihr mit Teichen gemacht habt.
Gruss
Iru
wie im letzten Thread vorgeschlagen, mache ich nun einen Thread über Gartenteiche auf.
Ich bin absoluter Gartenteich-Fan und habe bereits mehrere Teiche erfolgreich angelegt. Derzeit habe ich zwei relativ kleine Teiche, ein größerer Teich ist in Planung, dafür fehlt aber momentan das nötige Kleingeld, so dass ich noch eine Weile sparen muss. Er sollte so um die 20 bis 30 m lang werden und auch als Schwimmteich nutzbar sein.
Meine Beobachtung bei den meisten Teichen ist, dass sich die Besitzer offenbar zuvor kaum Gedanken darüber gemacht haben. Loch in die Erde, Folie rein und mit Wasser vollaufen lassen.
Oft sind es reine Fischteiche, eine Menge Goldfische, kaum Pflanzen und der Teich stirbt nach kurzer Zeit. Um dem Sterben vorzubeugen, so wird noch eine geeignete Teichpumpe reingesetzt, die das Sterben aber noch beschleunigt.
In Teichen bilden sich Nährstoffe, dazu gehören auch Fischkot und Fischurin. Diese Nährstoffe müssen dem Wasser entzogen werden, sonst bilden sich Algen, jede Menge Algen (ganz besonders die Fadenalgen). Dann brauchts Pflanzen, die mit ihren Wurzeln dem Wasser die Nährstoffe entziehen und Sauerstoff reinbringen, sie würden auch den Algen den Garaus machen. Eine Pumpe kann es nicht leisten, Sauerstoff in das Wasser reinzubringen. Das bewegte Wasser verliert Sauerstoff.
Wenn wir das Wasser filtern wollen, böte sich ein kleiner Filterteich an, in dem Klärpflanzen (wie in den Biokläranlagen) das Wasser reinigen. Er ist effektiver als ein großer Plastiktank mit einem Filtermedium.
Was brauchen wir also? Einen Teich, so groß wie möglich.
Pflanzen, möglichst welche, die instande sind, Schad- und Nährstoffe aus dem Wasser zu ziehen.
Möglichst wenig Fische (und wenn nicht darauf verzichtet werden kann, wenigstens keine Goldfische - denn darauf wartet nur der Reiher).
Keinen Wasserwechsel. Wasser braucht sehr lange, bis es sich eingestellt hat. Jeder Wasserwechsel ist Gift für den Teich.
Eine Sitzbank am Teich. Es gibt kaum etwas, das Besucher eines Garten so sehr anzieht und zum Verweilen einlädt, als ein gut angelegter Gartenteich. An unserem Teich steht ein Strandkorb, in dem wir Stunden verbringen.
Mich würde mal interessieren, welche anderen Erfahrungen ihr mit Teichen gemacht habt.
Gruss
Iru