Union Carbide vi-222 steuertrafo durchgebrannt

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Holgie72

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Hallo zusammen,
Mein Name ist Holger, 49jahre und hobbybastler. Gestern ist mein geliebtes, sehr altes mag Schweißgerät von Union carbide vi-222 abgeraucht. Plötzlich gab es eine starke Rauchentwicklung. Wie ich gesehen habe sind zwei Strippen von dem kleinen steuertrafo angeschmort. Kann mir evtl. Jemand was zu diesem Trafo sagen. Wurde der auch in andere Schweißgeräte montiert und ist evtl. Noch erhältlich. Oder kann mir jemand sagen welche Spannungen zwischen welchen Anschlüssen liegen müssten? Evtl. Hat noch jemand einen Schaltplan? An dem Trafo sind insgesamt 6 Anschlüsse zu erkennen. Die zwei angeschmorten habe ich getrennt für meine Versuche. (Habe mal 24v draufgeschaltet mit einem anderen Trafo, was aber nichts gebracht hat) Aus zwei Anschlüssen kommen zwei Kabel (siehe bild)
Wäre schön wenn jemand weiterhelfen könnte.
Gruß
Holger
 

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Hallo
1) Hast den Trafo schon genau nach Beschriftungen abgesucht?
2) Schau auf der Platine der Steuerung nach Beschriftungen. Manchmal sind da Spannungen vermerkt.
3) Bei den beiden gelben Leitungen tippe ich auf die Primärseite mit den 230V.
4) Von der Spannung vom Vorschubmotor kann man auch auf eine Spannung rückschließen.
24V oder 42V?
Gruß
 
Hallo

Ich tippe darauf, dass die Primärwicklung innen ist. Evtl umschaltbar von 220V auf 380V.
Für 220V(altes Gerät, altes Spannungsschema) liegen die beiden gelben Drähte zu nahe beieinander.

Für 42V habe ich evtl noch einen Cloos Steuertrafo liegen. Zuvor sollte aber geklärt werden welche Spannungen vorliegen bzw benötigt werden.

PS
 
MAch doch mal Fotos vom ganzen Trafo, incl. Größenvergleich.
Am besten auch vom kompletten Gerät, auch innen ist interessant.
Hast du einen Schaltplan vom Gerät?
Stehen auf dem Trafo irgendwelche Angaben?
DoMi
 
Hallo zusammen, das klappt ja richtig gut hier! Danke schonmal. Mit den Spannungen bin ich weiter gekommen. Unter der klemmleiste war ein Schild. 42V, genaue Angaben siehe Bild. Die Relais ziehen allerdings mit 24v an und der drahtvorschub hat 34V(siehe Bilder). Im inneren sind Drei Sicherungen. 2,10 und nochmal 2A. Was mich etwas nervös macht ist die Erkenntnis, dass die erste 2A Buchse mit einer 10A Sicherung versehen war und diese durchgebrannt ist. Ich hoffe nicht auf einen so massiven Kurzschluss. Ich finde keine Schmorstellen außer im Trafo. Bei eBay habe ich einen Trafo.von Cloos gefunden. Der hat allerdings 3 und nicht 5 Ausgänge. Abmessungen von meinem Trafo sind 15x12cm. Dicke vom Blechpacket müsste ich noch messen falls interessant. Gruß Holger
 

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Ein Problem gibt es noch. Wir kennen die Stromabgabe (Leistung) von den einzelnen Ausgängen nicht.
Den Trafo, den du angesprochen hast, kann man nur bedingt verwenden, da dieser zwar 2 x 42V hat, aber
die Leistung unterschiedlich ist. 1x42V 8A und 1x42V 1A. Das könnte (wird) zu Problemen führen.
Einen gleichen Typen vom verbauten Trafo wird man nicht bekommen. Was man aber machen kann, man kann die Spannungen mit einzelnen Trafos zusammenschalten. Von den von dir genannten Trafos gibt es (leider nur) 2 Stück davon. Damit machen wir die zwei symetrischen 2x 42V. Und einen Trafo muss man noch dazu kaufen. Um auf der sicheren Seite zu sein, nimmt man eine 500VA, oder mit ein wenig Bauchweh einen 160VA Trafo (finde keine andere Leistung bei e..).
Da es sich bei solchen Trafos halt nicht um ein Massenprodukt handelt, wissen die Verkäufer auch, was sie dafür verlangen können.
Und an einem Platzproblem wird man bei diesem Koloss von Schweißgerät ja nicht scheitern.

Folie1.JPG
Folie2.JPG

Gruß
 
Das mit dem Strom kann man überschlägig mit etwa 3A pro mm² festlegen. Wenn man ganz auf der sicheren Seite sein will auch 2A/mm²
Wie gesagt steht bei mir noch ein Cloos Trafo. Der hat, soweit ich noch weis, einmal 42V und dann noch 28V. Die 42V Wicklung hatte da auch einen großen Vorschubmotor versorgt.
Zwei Trafos parallelschalten bitte nur wenn die Ausgangsspannungen und die Leistung auch gleich sind

PS
 
Hallo zusammen,
Kleinermuk: danke für den Schaltplan, werde das dann mal so probieren und berichten.
Powersupply: wieviel Ampere hat denn dein Trafo auf der 42v Seite?

Eine Frage habe ich aber noch die mich sehr interessieren würde. Ich könnte doch eigentlich die einzelnen Drähte abwickeln und dann wiegen oder die Länge messen. Dann neuen Draht kaufen in der richtigen Stärke und neu aufwickeln. Das Problem wäre das ich durch das verbrennen die Primärseite evtl. nicht genau ermitteln kann. Wäre das ein großes Problem?Kommt es darauf an wie man die einzelnen Spulen untereinander einwickelt oder einfach gleichmäßig verteit immer rund wickeln? Zweimal müsste ich im Trafo zwei Drähte verbinden mit löten und schrumpfschlauch? Im Internet gibt es ja lackdraht. Ich glaube man muss dann noch Tränken zur Isolierung.
Was haltet ihr von der Idee der neuwicklung? Zeitaufwand ist egal, ich habe Zeit genug. Anbei nochmal ein Bild von dem ausgebauten Trafo. Sieht eigentlich so aus als ob man den gut wickeln könnte. Gruß Holger
 

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Hallo, mit dem löten und schrumpfschlauch ist Quatsch. Die führen bei dem primär 230v und dem nullanschluss vom 48/0/48 einfach zwei Drähte heraus auf die Klemme. Gruß Holger
 
Hi

Ich weis, ich hab nun schon zweimal gegackert und es wieder vergessen zu schauen.
Nachher, wenn ich heimkomme denke ich hoffentlich dran.
Am Besten Du schreibst mich kurz per PN an, Dann krieg ich ne Mail. So verschwindet Der Thread erst mal im gelesenen Bereich den ich immer ausgeblendet habe... :ducken:

PS
 
Hallo Holger

Ich habe dran gedacht.
Mein Trafo hat 300VA. Die (stärkere)42V Wicklung hat einen Drahtdurchmesser von 1,5mm was wohl ~5A entsprechen dürfte. Dazu gibts noch eine dünnere Wicklung mit ebenfalls 42V sowie 2x18V und 1x34V und einmal 6V.
Ob das leistungsmäßig nun ausreicht kann ich nicht sagen.
Sind die "dicke" 42V deines Trafos(besteht ja eigentlich aus zwei in Serie geschalteten Wicklungen) mittels einer Mittelpunktschaltung gleichgerichtet.Oder wird die Mittelanzapfung gar für eine weitere Hilfsspannung verwendet?
Wiegen tut der Klotz ca 5,4kg.

PS
 

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Hallo! Danke für die Info. Ich versuche erstmal den Trafo neu zu wickeln. Falls das scheitert melde ich mich wieder. Gruß Holger
 

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Zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung muss unbedingt eine Isolationsfolie eingearbeitet werden. Und die Bleche vom E-I Kern sind mindestens einseitig mit Isolierlack versehen.
Beim Zusammenbau muss darauf geachtet werden, dass immer eine unisolierte Seite mit einer isolierten Seite zusammentrifft - wegen der Wirbelströme im Eisenkern.

Folie21.JPG
 
Und zähle und notiere die Windungen!
Dann mit gleichem Drahtdurchmesser und identischer Wicklungsrichtung(!!!) wieder aufwickeln, vergiessen ist nicht nötig.
Gruß, BK
 
Hallo zusammen,
ich habe bei dem Ebayhandler drei gleiche Trafos günstig kaufen können (er hatte nur zwei in Ebay reingestellt) . Der Wickeldraht wäre deutlich teurer gewesen.
Jetzt habe ich nur noch zwei Anfragen zu den Anschlüssen.
1) Ich muss doch bei allen drei Trafos die 380V, 230V und die Null parallel anschließen. Bei dem Schaltbild ist nur der dritte Trafo an 230V angeschlossen??
2) Ich hatte den alten Trafo abgewickelt und bei den 48V 0V 48V sind zwei Drähte mittig verbunden und bei der Null heraugefüht. Da die Wickelrichtung gleich bleibt fließt der Strom ja jew. in entgegengesetzte Richtung.
Von der Wickelrichtung her gesehen müsste ich also eigentlich einmal die 0V von Trafo1 und die 48V des Trafos2 an die Null des Schweißgeräts anschliessen. Oder wie seht ihr das? Eigentlich sieht das ja nach Kurzschluss aus, aber die Wickelrichtung spielt ja eine bedeutende Rolle.
Gruß
Holger
 
Holgie72 schrieb:
Jetzt habe ich nur noch zwei Anfragen zu den Anschlüssen.
1) Ich muss doch bei allen drei Trafos die 380V, 230V und die Null parallel anschließen. Bei dem Schaltbild ist nur der dritte Trafo an 230V angeschlossen??
2) Ich hatte den alten Trafo abgewickelt und bei den 48V 0V 48V sind zwei Drähte mittig verbunden und bei der Null heraugefüht. Da die Wickelrichtung gleich bleibt fließt der Strom ja jew. in entgegengesetzte Richtung.
Von der Wickelrichtung her gesehen müsste ich also eigentlich einmal die 0V von Trafo1 und die 48V des Trafos2 an die Null des Schweißgeräts anschliessen. Oder wie seht ihr das? Eigentlich sieht das ja nach Kurzschluss aus, aber die Wickelrichtung spielt ja eine bedeutende Rolle.
Gruß
Holger

Zu 1. Das würde ich nicht machen. Die 230V sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die
Versorgungsspannung für 230V Komponenten, wie Ventilator, Signallampen, Magnetventil, u.s.w.,
und somit ein Spannungsausgang und kein Spannungseingang, wie die 400V.
Zu 2. Schalte die Trafos so zusammen, wie am Bild, und miss die Ausgangsspannungen. Was sieht da
nach Kurzschluss aus - ich sehe weit und breit keinen Kurzschluss?
Ich würde auch sicherstellen, dass die Ausgänge der Transformatoren über Sicherungen
abgesichert sind - damit diese nicht wieder gleich in Rauch aufgehen.

Was hier noch überhaupt noch nicht angesprochen wurde - und darum mache ich es jetzt - dass
mit dem Tausch des Trafos die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Reparatur bei 50% liegt.
Die Frage, warum ist der Trafo überhaupt abgebrannt würde ich so beantworten:
- Durch einen Isolationsfehler in einer Wicklung
- Durch Überlastung am Ausgang (Kurzschluss)
- Durch eine nicht angepasste Eingangsspannung (400V).

Folie2.JPG
Folie3.JPG


Gruß
 
Mit der noch nicht ermittelten Ursache hast Du Recht.

Wo siehst Du einen Transduktor? Ich erkenne bislang nur eine faszinierend große Luftspule.

PS
 
@Kleinermuk:
Deine obere Zeichnung hat einen Fehler auf der Eingangsseite (links oben):
Du hast den Anschluß mit 0V bezeichnet, den weiter unten mit 400V und bist damit auch auf die 380V Spule vom Trafo gegangen. So sind es aber nur 230V am Trafo, da Neutral gegen Phase.
Also entweder am Trafo auf 230V anklemmen oder nicht mit 0V sondern L(1-3) beschriften, dann passts auch wieder.
Gruß, BK
 
Bastelkönig schrieb:
@Kleinermuk:
Deine obere Zeichnung hat einen Fehler auf der Eingangsseite (links oben):
Du hast den Anschluß mit 0V bezeichnet, den weiter unten mit 400V und bist damit auch auf die 380V Spule vom Trafo gegangen. So sind es aber nur 230V am Trafo, da Neutral gegen Phase.
Also entweder am Trafo auf 230V anklemmen oder nicht mit 0V sondern L(1-3) beschriften, dann passts auch wieder.
Gruß, BK

Nein, da ist kein Fehler in der Zeichnung. Bei den Trafos handelt es sich um alte Trafos. Damals war die Netzspannung 3x380V/220V. Heute (zumindest bei uns) ist die Netzspannung 3x400V/230V.
Darum die unterschiedliche Bezeichnungen auf der Folie.
Bei den Spannungsangaben bei Trafos wird üblicherweise die Spannungsdifferenz an den Wicklungen angegeben.
Folie2.JPG
Gruß
 
Thema: Union Carbide vi-222 steuertrafo durchgebrannt

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