Zubehör für Bosch PMF 180 E o. Fein Multimaster

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reffi

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Hallo Zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken mir den Bosch PMF 180 E zuzulegen. Jetzt habe ich bei ebay Sets gesehen, wo dieser
Zubehörkoffer mit dabei ist. Alleine soll er ca. 50€ + Versand kosten im Set mit PMF 180 E schlägt er so meist mit ca. 40€ zu Buche.

Meine Frage:
ist dieses Zubehör die 40€ für den einfachen Hausgebrauch (reine private Bastellein, nicht gewerblich) wert, oder lieber nur den "nackten" PMF 180 E zulegen?
Hat jemand evtl. eigene Erfahrungen mit dem Zubehör gemacht?

Danke & viele Grüße aus dem Sauerland
reffi
 
Dieses Zubehör set dürfte Original von Fein ca 150 Euro und noch mehr kosten.

Und selbst von Fein ist die qualität auf unterstem Niveau und quasi nicht für den Baustelleneinsatz zu gebrauchen.

Ich würde es mir kaufen wenn ich gerade neue Sägeblätter etc. bräuchte.

Es ist auf jeden Fall einen Versuch Wert. Und 1 oder 2 der Blätter werden schon was taugen und somit hat es sich schon rentiert.

Also schlag zu und berichte ausführlich, weil ich will die unverschämten Preise von Fein nicht mehr bezahlen.


Gruß
 
Also schlag zu und berichte ausführlich, weil ich will die unverschämten Preise von Fein nicht mehr bezahlen.

mhm, nachdem ich mir hier mal so die Erfahrungsberichte zum PMF 180 E und auch zum Fein Multimaster angesehen habe, bin ich mir garnicht mehr sooooo sicher, ob ich überhaupt so ein Gerät haben möchte :roll: - ich muß wohl nochmal in den "Meinnugsfindungsprozess" gehen
 
Hallo

ich habe den Multimaster und bin von der Qualität der Einsatzwerkzeuge überzeugt. Die Sägen sind zwar teuer, haben aber eine lange Standzeit und sägen sehr gut.


Gruss

Winni
 
Das die Sägen nicht gut sind ist wohl eine Tatsache, die selbst die Vertreter vom Fein Multimaster zugeben und nicht abstreiten können.

Wenn ein Bimetallsägelblatt allein vom Holz schneiden nach aller kürzester Zeit stumpf wird, kann man wohl kaum von Qualität sprechen.

Wie gesagt ist der Multimaster/bzw. Bosch für einige Sachen berechtigt, solange es sich um leicht zu verarbeitende Materialien handelt, jedoch soll jemand mal Versuchen Blech zu schneiden nach dem er 2-3 Hölzer gesägt hat.(unmöglich)

Natürlich hat jeder verschiedene Anforderungen an sein gerät, wenn jemand nur Styropor sägt, mag es gut sein dass er die Sägeblätter als gut empfindet.

Mir sind "Japansägeblätter" schon in 100% Weichholz kaputt (Zähne abgebrochen) gegangen. Frag mal wie viele Fließenleger mit dem Multimaster arbeiten und damit "Fließen wechseln".

Im Fein Video schneidet er Parkett mit dem Multimaster, dass soll mir mal einer vormachen, spätesten nach dem 2 Parkettpaneel wird er dass ding gegen die Wand schmeißen.

Zum Bosch Video. Da schneidet einer Fließen mit dem PMF 180. Da verwette ich doch gern mein Haus ohne eine Sekunde zu zögern, dass dies nicht geht.

Ich muss sagen dass man zum Super in ecken von Deckenpaneelen sägen kann, oder dass man damit zur not auch mal was schleifen kann, oder an eingebauten sachen kann man mal was aussägen, wenns gerade nah an der Wand ist.

Gruß

@Irubis
Nenne bitte mal ein Paar Einsatzzwecke und was du gesägt hast ohne es zu beschönigen. Fällt mir nämlich echt schwer zu glauben dass die blätter lange Standzeiten haben sollen.
 
@Tony
Zum Bosch Video. Da schneidet einer Fließen mit dem PMF 180. Da verwette ich doch gern mein Haus ohne eine Sekunde zu zögern, dass dies nicht geht.
Was hast du denn für ein Haus, hoffentlich nicht nur 'ne Hundehütte? :wink:

In dem Video werden nicht "Fliesen" ("Fließen" sowieso nicht) geschnitten, sondern es wird aus einer Fliese eine kleine Ecke herausgeschnitten, das ist was anderes! Es geht hier um eine Schnittlänge von wohl maximal 10 cm, und wenn das eine normale Wandfliese ist, sehe ich nicht, was da mit einem Diamantblatt so problematisch sein soll, das kannst du auch mit der Hand sägen ohne Maschine!

Und wenn bei dir ein Sägeblatt nach 3 Schnitten in Holz stumpf ist, OK, du schreibst nicht was für Holz und wie tief und wie lang der Schnitt ist, also entweder du hast das Sägeblatt überhitzt oder vielleicht war's kein Original von Fein, sondern eine Fälschung?

Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit dem Multimaster oder dem Bosch, aber der Fein hat allgemein einen sehr guten Ruf und deshalb halte ich deine extreme Kritik für schon etwas seltsam!
 
Ich habe einen Fein Multimaster und ich bin mit dem Gerät durchaus zufrieden. Ich habe das Gerät als "Problemlöser" gekauft, um damit wandbündig Leisten und Rahmen im Zuge einer Haussanierung abtrennen zu können und das erledigt der Multimaster gut, auch wenn man von der Arbeitsgeschwindigkeit keine Wunder erwarten darf.

Meine Erfahrung mit den Sägeblättern ist die, dass die Blätter wesentlich länger halten, wenn man die Schnittgeschwindigkeit des Multimasters an das Werkstück anpasst. Das erste Blatt (Bi-Metall) habe ich recht schnell stumpf bekommen und ich glaube, dies lag hauptsächlich an einer zu hohen Geschwindigkeit (Eiche Rahmenleisten ca. 15mm stark mit maximaler Geschwindigkeit auf 1m Länge). Das Sägeblatt wurde sehr heiß, so dass die Sägespäne schon qualmten. Na ja, vielleicht habe ich auch noch eine wenig Putz zu fassen gekriegt :oops:

Seit dem ich mehr auf die Schnittgeschwindigkeit achte, halten die Blätter bisher gut, aber natürlich nicht ewig. Sägeblätter sind nun mal Verbrauchsmaterial. Die Preise für die Blätter sind allerdings wirklich gesalzen, sollte es hier preiswertere Anbieter geben, die auch noch vernünftige Qualität liefern, so ist das nur zu begrüßen.
 
@Ric

Nein es ist keine Hundehütte, :) obwohl noch recht viel zu machen ist, aber mehr Luxussachen, (Balkon erweitern, Dachgauben)

Ich habe von bosch in einem Stichsägeblattset, auch so EINS mit dem man Fließen schneiden können soll. Ich bin nicht mal 1 cm in die Fließe gekommen, hab alles Probiert schnell, langsam, Pendelhub ein u. aus--- ging nicht!

Wenn es so Fließen sind wie die vom Shoppingkanal mit dieser Minihandkreissäge gebraucht werden ists wohl klar, (wer es gesehen hat, weiß wohl was ich meine, da bricht ihm mal einfach so eine Ecke aus......) Diese Fließen könnte man auch mit einem Teppichmesser schneiden!!!

Ich habe auch schon gelesen dass Feinvertreter, nicht ausgehärtete Fugen lösen auf den Vorstellungen. Ich habs mal versucht mit dem Hm Blatt Standartfugen an der Wand zu "lösen" Es ist so schwer, dass man es eigentlich nicht kann. Dieses Hartmetallblatt ist mir übrigens stumpf geworden, als ich ca. in 80cm gips(keine Beton) eine Rille machen wollte. Unser bekannter maler hats dann mit dem Teppichmesser weiter gemacht.!!!

Wie schon geschrieben, haben mir bereits 2 Feinvertreter gesagt, nach dem ich sie mit meinen Anliegen konfrontiert hatte, wie es so mit den Blättern und Vorführungen so aussieht.

Meine Blätter sind ausnahmslos vom Fachhändler, hoffe mal nicht dass diese gefälscht sein können, obwohl mir so ein Gedanke auch mal durch den Kopf ist....bei der Qualität!

Und wenn bei dir ein Sägeblatt nach 3 Schnitten in Holz stumpf ist, OK, du schreibst nicht was für Holz und wie tief und wie lang der Schnitt ist, also entweder du hast das Sägeblatt überhitz

Es waren 3 Türzargen (hinter der zarge war auch holz, also kein Gips) danach war ein neues Bi-metallblatt platt. Bei Japanblatt weiß ich es nicht mehr bzgl. des Materials.
Ich habe ich auch schon gehört, dass einige Leute ihre Blätter mit der Feile dann nachschärfen, bei mir hats nicht geklappt.

Ich denke mal dass es auch an der Funktionsweise liegt, wenn ein 2 cm schmales blatt jeweils 1,6 grad hin und herschwingt und dass mit 20 000 umdrehungen ist es wohl klar dass es überhitzt weil sehr wenig abtrag mit den meist sehr feinen Zähnen ergibt.

Ich finde die Preise wenn mal vergleicht, absolut astronomisch. Eigentlich erwarte ich an ein 60 Euro teures Blatt, dass es nicht am ersten Nagel 2 Zähne verliert(Keine Stahlbetonnägel).

Außerdem Verlaufen so ziemlich alle Blätter beim Eintauchen in etwas stärkeres Material.

Ich weiß natürlich dass Fein sehr gute Qualität im allgemeinen liefert, aber ich bin nun mal enntäuscht vom Multimaster und konnte genau meine Erlebnisse mit einigen Leuten teilen, denen so ziemlich dass gleiche passiert ist. Ich denke außerdem dass was der multimaster wirklich kann, geht sehr oft leichter von Hand oder bestimmt auch mit einem Dremel(viel günstiger)
 
Hallo,
man muss den Multimaster einfach als dass verwenden was er ist, nämlich ein Problemlöser. Er ist keine Handkreissäge keine Stichsäge und schon gar keine mit Diascheibe bestückte Flex :)

Das Problem mit der Standzeit der Sägeblätter hat nichts mit deren Qualität zu tun sondern ist einfach durch die Arbeitsweise gegeben.
Nimm mal irgend ein x-beliebiges anderes Sägeblatt, kürze es auf die länge von dem eines Multimasters und Säge mit der selben Frequenz. Man könnte sich ja mal einen Faktor X ausrechnen um die Standzeit im Vergleich zu einem anderen Werkzeug zu berechnen.

Meine eigenen Erfahrungen im Umgang sind die: Lieber längere Sägeblätter benutzen und die Drehzahl etwas herunterregeln.
Nie mit Druck arbeiten.
Das Gerät beim schneiden gleichmäßig vor u. zurück bewegen und das nicht zu schnell und nicht zu langsam.
Nicht jedes Sägeblatt ist von Haus aus schärfbar. Bei denen es möglich ist, ist es auch kein einfaches Unterfangen. Wenn man dass selbst erledigen will ist es wichtig dies rechtzeitig zu tun. Es ist wesentlich einfacher eine Schneide zu erhalten als diese wieder neu herstellen zu müssen. Wenn der Stahl mal blau angelaufen ist, und dass passiert nun mal mit stumpfen Sägen zwangsläufig dann ist ein nachschärfen sinnlos.

Ich hatte den Multimaster beruflich viel im Einsatz. Wir hatten auf der Montage öfter Türverkleidungen gekürzt um Parkett darunter zu schieben. Wenn wir die Zeit hatten dazwischen die Blätter zu schleifen waren so an die 40-50 Türstöcke mit einem Blatt drin.
Ansonsten waren´s 10-20.

Gruß Peter
 
Also wir haben auf der Arbeit den von Fein. Ist leider noch von der alten Serie, also nicht mit dem Schnellwechselfutter.

Für Fugen zu schneiden ist das Teil echt klasse kann echt nichts dagegen sagen, Auch ab und zu mal Kupferrohr 15 18 oder 22er zu schneiden geht auch noch, auch wenn das Sägeblatt einfach scheiße dafür ist. Da könnten die echt mal ein bissel mehr Gas geben und richtiges zubehör dem Teil geben.

Holz zu schneiden kannst de auch wie oben schon geschrieben fast vergessen weil das Sägeblatt einfach zu schnell stumpf ist.

Privat werde ich noch ein bissel warten bis ich mir das Teil da holen werde, aber für Fugen zu schneiden ist es echt klasse!!
 
Für ein zwei Tipps wäre ich echt dankbar wie man es besser hinbekommt oder welche blätter überhaupt nachzuschärfen sind.

aber besser hier reinschreiben, denn ich habe nämlich genau das Thema in Handwerkzeuge gesetzt.

Vielen dank im voraus
 
Muss jetzt auch meinen Senf dazugeben...

Ich hatte den Multimaster in der Bauphase gekauft da ich Ausschnitte in Fliesen machen musste. Nebenbei liebe ich solche Spielereien und ordentliches Werkzeug (auch wenn ich es nicht oft benutze...)

Zuerst schreckte mich der Preis für den Multimaster ab und ich probierte ein funktionsgleiches Modell von PROXXON aus (preiswerter und weniger Antriebsleistung) welches ich aber am selben Tag zurückbrachte (miserable Funktion da sich das Werkzeug lockerte) und mir die Fein (ohne Drehzahlregelung) kaufte.

Das erste, was ich mit dem Multimaster machte war, die Perimeterdämmung (Styrodur) zu kürzen. Die Dämmung war schon mit Putz und Glasgewebe armiert. Ging prima, aber das Glasgewebe ist dem E-Cut Sägeblatt nicht gut bekommen. die Zähne in der Mitte haben sich völlig abgeschliffen. Gut. Falsche Einsatzbedingung, man lernt ja nie aus.

Mein nächstes Sägeblatt war ein rundes Sägeblatt für Bleche, feine Zahnung (habe ich seit 2004- heute..) Um es vorweg zu schicken: Dies ist das einzige Sägeblatt (sehr dünn) welches mehr oder weniger durchgehalten hat. Ich habe damit Dachrinnenblech getrennt, Parkett gesägt, Wickelfalzrohre unserer Lüftungsanlage gekürzt, rote Abwasserrohre geschnitten etc...
Das Blatt ist aber mit ca. 26 Euro völlig überteuert. Wer etwas anderes behauptet, ist ein Schwätzer.
Für eine Anwendung in Betrieben, die häufig (wie in unserer Firma im Modellbau) dünne Bleche schneiden, sind die Unterhaltskosten indiskutabel. Bei uns liegt das Gerät nach Aussagen der Mitarbeiter rum und wird nicht benutzt, aus ebendiesem Grund. Ein Werkzeugverleih bei uns im Ort hat auch den MM im Verleih. Auch nach dessen Aussage staubt das Gerät ein. Grund? s.o....

Zurück zu meiner Erfahrung.

Das wahnsinnig teure Diamantblatt funktioniert meiner Erfahrung nach ganz gut.
Wenig Druck in Fugen und Geduld (wenn man durch die Glasur einer Fliese muss) führen schon zum gewünschten Erfolg. Bei Feinsteinzeug geht es allerdings gar nicht. Die Schneidleistung reicht gerade aus um die Oberfläche anzukratzen aber nicht um eine Öffnung reinzuschneiden. Also her mit den herkömmlichen Methoden.

Nebenbei: Wie überteuert diese Diamantblätter sind kann man sich an folgendem klarmachen:

Ich habe mir zum Fliesenlegen einen elektrischen Fliesenschneider gekauft. Bei e-Bay !! ca. 40,- Euro. D.h. das ganze Gerät inclusive Diamantblatt für weniger als das gekröpfte Fein Diamantblatt. Mit dem Fliesenschneider habe ich sicherlich weit über 100 m Fliesen sehr sauber und vorallem absolut gerade geschnitten. Als das Blatt (meines Erachtens) stumpf wurde, habe ich im Baumarkt für nen Zehner ein neues Blatt gekauft (Diamant) und weiter gings. An diejenigen die nun meckern wollen wegen "China Ware, Mistwerkzeug...": Blödsinn, macht euch mal da Kosten/Nutzen Verhältnis klar.
Gegen das Argument "einheimische Firma unterstützen" kann ich natürlich nichts sagen, aber selbst auf meinem Fliesenschneider steht "Made in Germany" drauf

Zurück zum Multimaster...

Im weiteren habe ich dann meist mit E-Cut Sägeblättern gearbeitet.
Ich meine mich erinnern zu können, dass die Dinger mal eine feinere Zahnung hatten als heute. Die jetzigen Blätter haben ziemlich lange Zähne die mir in Hartholz (Bankirai) nach ein paar Zentimetern Schnittlänge wegbrachen. Meine Beobachtung: Die Zähne brechen vom Rand her weg und das pflanzt sich nach innen fort. Sobald ein Zahn weg ist, ist das der Anfang vom Ende für das Blatt. Auch in einer Spanplatte, in die ich eine Öffnung schneiden musste, verlor ich (neues Blatt) die Zähne.

Habe dann mal das Blatt an FEIN geschickt und bekam tatsächlich ein Ersatzpaket Blätter und den Hinweis, dass ich falsch geschnitten hätte. Man soll das Blatt gleichmässig vor und zurückbewegen...

Mir ist nur nicht klar, was die langsame Bewegung von Hand die ich den 20.000 Schwingungen/Minute des Gerätes überlagere ändern soll??

Vielmehr verstehe ich nicht, warum das Blatt eine gerade Schnittkante hat und nicht eine der Arbeitsbewegung der Maschine angepasste runde Form... :?: Das dünne Metallblatt und das Diamantblatt sind schliesslich auch rund..

Man sehe sich mal den Weg an, den die äusseren Zähne des E-cut blattes während der Bewegung beschreiben. Die Zähne werden regelrecht auf die Oberfläche geschlagen, während die Zähne in der Miite eine Kreisbewegung beschreiben. Darum, so denke ich mir, brechen die Zähne auch bei mir am Rand zuerst ab.
Da die Zähne auch noch sehr lang sind, wirkt an der Basis dieser Zähne eine grosse Kraft. Bei den Blättern mit den kürzeren Zähnen ist zumindest das nicht der Fall. Ich gehe also soweit, dass ich die Konstruktion der E-Cut Sägeblätter in Frage stelle. Wenn sie noch billig wären, könnte ich ein Auge zudrücken, aber nicht bei den Preisen.

In diesem Zusammenhang würde ich gerne wissen, wie man die Blätter nachschärfen kann...

Ich habe mir mal bei uns ein Stück vom Blatt einer Bandsäge an ein defektes E-Cut Blatt schweissen lassen.(alte Zähne abschneiden neues Blatt stumpf dran und vorsichtig (!) planschleifen (ausglühgefahr))
Ging überraschend gut. Leider schneiden diese Blätter nur in einer Richtung. Man sollte es nochmal mit dem Blatt einer Gehrungssäge versuchen.

Also alles in allem:

Die Idee des Multimasters ist gut, Werzeuge sind extrem überteuert. Zu diesem Gerät wird viel Ideologie verbreitet unter dem Motto "Was viel kostet muss auch gut sein"
Ich würde mir das Gerät aus heutiger Sicht nicht nochmal kaufen.

Thomas
 
Ich glaube, es ist in der Tat entscheidend, als was man den Multimaster betrachtet. Ich persönlich bin von den Einsatzmöglichkeiten begeistert, habe allerdings auch schon die Grenzen dieses Gerätes aufgezeichnet bekommen.

Wertvolle Hilfe war mir bisher das Teil beim Anpassen von Holzlamellentüren.
Durch den unschlagbaren Vorteil, punktgenau und senkrecht in das „Werkstück“ einzutauchen, ließen sich die nicht benötigten Lamellen anschließend sauber und problemlos auslösen. Auch für das Kürzen von Leisten und Türzargen, Entfernen von Teppichböden, Zuschneiden von Elektro-Leerrohren, Kupferrohren, Ausfräsen von alten Fugen, etc. ist der Multimaster ideal. Und Mangels einer Mauerfräse konnte ich mit einem geschrotteten E-Cut-Sägeblatt, in das ich mit Hilfe eines Dremels immer wieder neue Zähne geschliffen habe, Mauerschlitze setzen - weitestgehend natürlich im sandigen Gips, wie er Mitte der 50er-Jahre verwendet wurde.

Die weniger positive Seite: Auf Grund einer defekten Stichsäge (Wochenende!) musste ich die Ausschnitte für eine Küchenspüle und eine Herdplatte mit dem Multimaster in eine Vollholzplatte (Buche) schneiden. Dabei bin ich alt und grau geworden………….
Naja, alles kann auch ein Multimaster nicht ersetzen.

Und dann natürlich die lächerlichen Standzeiten der E-Cuts: abgebrochene Zähne bzw. starker Verschleiß nach kurzer Zeit (leider kann ich bei meinem alten Modell die "Drehzahlen" nicht regeln) bei extremen Mondpreisen, die jenseits von Gut und Böse liegen.
Vielleicht bewegt sich aber jetzt in dieser Hinsicht etwas durch den Markteintritt von Bosch
in dieses Segment.

Die besten Erfahrungen habe ich, was die Haltbarkeit der Sägeblätter betrifft, mit der Rundsäge gemacht, die zwar wohl für Metall gedacht ist, mit der ich aber im Moment (dünnes) Fertigparkett zuschneide. Dauert zwar etwas länger als mit der Stichsäge, aber
dafür reißt auch nichts aus.

Ich denke, ich werde es nach den vorangegangenen Ausführungen riskieren, ein derzeit bei ebay angebotenes 9-teiligen Set für 45,- € zu erstehen.

Gruß
Harry
 
.....Entfernen von Teppichböden, Zuschneiden von Elektro-Leerrohren, Kupferrohren, Ausfräsen von alten Fugen, etc. ist der Multimaster ideal..........
Meiner Meinung nach ist dies ein wenig sehr optimistisch !!

quote]Und Mangels einer Mauerfräse konnte ich mit einem geschrotteten E-Cut-Sägeblatt, in das ich mit Hilfe eines Dremels immer wieder neue Zähne geschliffen habe, Mauerschlitze setzen [/quote]

Was soll ich dazu sagen, vll. wäre es schneller mit dem Teppichmesser gewesen!

Und dann natürlich die lächerlichen Standzeiten der E-Cuts: abgebrochene Zähne bzw. starker Verschleiß nach kurzer Zeit (leider kann ich bei meinem alten Modell die "Drehzahlen" nicht regeln) bei extremen Mondpreisen, die jenseits von Gut und Böse liegen.
Vielleicht bewegt sich aber jetzt in dieser Hinsicht etwas durch den Markteintritt von Bosch
in dieses Segment.

Die besten Erfahrungen habe ich, was die Haltbarkeit der Sägeblätter betrifft, mit der Rundsäge gemacht, die zwar wohl für Metall gedacht ist, mit der ich aber im Moment (dünnes) Fertigparkett zuschneide.

Da muss ich dir bei beiden Argumenten voll zustimmen!

Dauert zwar etwas länger als mit der Stichsäge

Mit einer guten Stichsäge und Ausreißschutz dauert dass zu sägen vll. zwei sekunden pro blatt(Mit ner billigen gehts vlll. etwas schneller mit dem Multimaster)

Von der Anstrengung, dem Zeitaufwand und den Kosten(Sägeblatt) ist es wohl nicht sehr klung diese Bretter mit dem MM zu kürzen.

Gruß
 
Was soll ich dazu sagen, vll. wäre es schneller mit dem Teppichmesser gewesen!

Hatte ich auch probiert, aber mit dem breiten E-Cut ging das super. Ich kam durch bis zu den Hohlblocksteinen, hatte eine relativ glatte und gleichmäßige Kante, und durch schräges Eintauchen mit dem "Sägeblatt" ließ sich der Putz spielend entfernen.

Allerdings hatte ich bei der Gelegenheit auch gleich noch ein Stromkabel geplättet, das da keiner vermuten konnte :oops:

Gruß
Harry
 
Warum finde ich diesen Beitrag erst jetzt..... :evil:
Habe mir grad gestern den Bosch GOP 250 CE bestellt, auch mit dem großen Zubehörsatz. Wenn ich das hier jetzt lese, schicke ich ihn glaub ich gleich wieder zurück :roll:
Einziger Wehrmutstropfen ist dann wohl das ich nicht doch beim Original von Fein hängen geblieben bin. So hab ich nur 160 Euronen bezahlt.
Na, mal sehn, ausprobieren werd ich inatürlich :wink:

Gruß,
Uwe
 
Moin,

ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen, die der Meinung sind, dass der Multimaster ein echter Problemlöser ist.

Mit seinen sagenhaften 250 W und der Art des sägens
( oszillierend ) kann es auch nicht anders sein.

Mit dem Ding kann man einfach Sachen erledigen, die mit keinem anderen Werkzeug funktionieren.
Ich käme allerdings nicht auf die Idee, damit Brennholz zu schneiden. (mal ein wenig überspitzt formuliert.)

Was die Preise der Sägeblätter betrifft, da bin ich ganz bei euch. :evil:

Fazit : ich benutze den Fein Multimaster nicht oft, aber wenn, dann hilft er mir wirklich.


Bamse
 
Thema: Zubehör für Bosch PMF 180 E o. Fein Multimaster

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