Hi,
henniee schrieb:
Glatisant schrieb:
oben (vermutlich) Gleitlagerbuchse
ziemlich genau diese:
http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br.pr/HK*HK0810
ahaa
(wobei 'ab Werk' und Ersatzteil auch noch verschieden sein können - gibt's bei Bosch auch ... oder wenn ich mich an meine Yamaha erinnere : Öldruckschalter ab Werk aus Kunststoff, zerlegt sich bei der Demontage sehr schnell ... Ersatzteil aus Messing)
Bleibt halt fraglich, wie das Zahnrad aussieht, wenn es das Lager schon zerlegt hat...
dann aber müßte konsequenterweise auch das Kegelrad mit dabei sein - und wenn man das wechselt, ist sicher auch dessen Dichtring nicht mehr so gut, usw.
Ich denke der Hintergrund ist wie bereits erwähnt, eine Kostenfrage.
Man sieht das ja auch in anderen Bereichen : früher konnte man Buchsen in Querlenkern einzeln wechseln, heute muß man oft den ganzen Lenker neu kaufen, früher gab es Überholsätze für Bremszylinder - heute nur noch komplett neu.
Die Monteurstunde ist teuer, also wirft man lieber eine komplette Baugruppe raus, anstatt Einzelteile zu tauschen.
Für den Kunden allerdings ist das selten ein finanzieller Vorteil.
€30 ist übrigens nicht billig
Kurz zum Vergleich bei Bosch geschaut : GWS 15-125 (die stärkste 125er Maschine, 1500W)
- Tellerrad : 5,45
- Lagerflansch : 6,80
- Dichtscheibe : 1,12
- Spindel : 3,40
= 19,95 inkl. Steuer
(wobei man die Spindel wohl immer behalten kann, auch wenn Lager und Zahnrad defekt sind)
Fein ist allerdings noch teurer, wenn man alle o.a. Teile tauschen wollen würde, aber dort machen die das eigentlich richtig : Tellerrad und Kegelrad ist ein Set. Wobei man dort ja z.B. nicht gleich die Welle und Flansch mitkaufen müßte - dadurch wird es wieder günstiger.
Nun ja - das ist ja auch "nur eine Flex"...
Da ich sonst noch ein ganzes Sammelsurium an Winkelschleifern habe, kommt diese vorwiegend zum Trennen von 125mm erforderlichen Werkstücken, Edelstahl (Regelbarkeit) - und vor allem beim Schruppschleifen zum Einsatz.
meine Worte
Es sammeln sich mit der Zeit verschiedene Maschinen an, weil man feststellt, daß auch die teure, kräftige Maschine ihre Nachteile besitzt (schwer, evtl. nicht mehr mit einer Hand gut zu greifen - da großer Gehäusedurchmesser)
Und wenn man wiederum mehrere Maschinen hat, verteilt sich die Zeit auf diese - jede wird weniger belastet.
Ich verwende z.B. oft zwei Maschinen, wenn ich etwas mehr mit Metall bastle : eine mit Fächerscheibe und eine mit Trennscheibe. Denn selbst mit Schnellspannmutter ist der Umbau von Scheiben mit dicken Handschuhen fummelig.
Trennen, glätten, trennen, glätten, ... geht 'angenehmer von der Hand' - schneller und macht somit auch mehr Spaß.
Gruß, Glatisant