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Dirk
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Ich habe sowas schon erlebt und bin froh, daß ich es überlebt habe. Damals hat ein Hinterrad die Lauffläche verloren. Ergebnis war ein nicht mehr beherrschbares Fahrzeug, mit dem ich von der linken Autobahnspur nach einigen Drehern entgegen der Fahrtrichtung auf der Standspur zum Stehen kam. Einige Jahre später ist mir durch eigene Unachtsamkeit bei voller Fahrt auf der Landstraße ein Vorderrad um die Ohren geflogen. Das Fahrzeug ließ sich problemlos beherrschen und gefahrlos anhalten. Damit hat sich die entsprechende Empfehlung und Erklärung u.a. des ADAC in der Praxis bestätigt: ein Fahzeug, welches hinten ausbricht oder die Spur nicht mehr halten kann, wird nahezu unbeherrschbar. Also: die besseren Reifen gehören nach hinten. Unabhängig davon, welches die Antriebsachse ist. Immer.Alfred schrieb:wenn man schon mal erlebt hat wie der Unterschied ist, ob es einen Reifen hinten oder vorne zerreisst oder plötzlich drucklos wird, der wird die Besseren immer vorne montieren, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
@henniee:
Welche Reifen ich fahre? Die, die mir mein Reifenhändler empfiehlt. Ich bin fast jahrzehntelang Uniroyal "Der Regenreifen" gefahren und bin damit gut gefahren. Momentan weiß ich nicht, Dunlop, Conti oder Michelin. Davor auch schonmal Yokohama und Pirelli, ebenso GoodYear. Reifenpannen habe ich (bis auf die o.g.) noch nie erlebt, und bei der härteren Panne auf der Autobahn hat sich ein alter Spruch bewahrheitet: "Semperit, und der Tod fährt mit".
Um das abzukürzen: Markenreifen. Welche dürfte fast egal sein. Ich richte mich da etwas nach Tests und mehr nach meinem Reifenhändler. Niemals kommen mir Runderneuerte oder NoName- oder Handelsmarken wie Sawa oder sowas an die Hufe.
Wie lange fahre ich Reifen? Ganz einfach: bis sie runter sind. Letztlich ist der Abrieb nicht nur von der Marke und dem Reifentyp (=Härtegrad der Gummimischung) abhängig, sondern auch von Deiner Fahrweise.