Stabiler Phasenprüfer gesucht

[powersupply]

Das stimmt wohl. Besser ein, manchmal, fragwürdiger als gar kein Spannungsprüfer.

Ein gutes Gegenbeispiel, wie es auch gehen kann, wenn gar nichts anderes mehr zugelassen sein soll, habe ich ja schon zum Thema Duspol gegeben.
Mal schauen, demnächst haben wir wieder VEFK-Sitzung...

PS

 

[Dev]

War mir in Alt- und Neubauten zumindest allemal lieber als nur auf die Worte des Elektrikers zu vertrauen, ob an einem Kabel der Deckenlampe/Steckdose/Herddose "Saft" drauf war oder nicht

Tolles Beispiel mit der Deckenlampe:
Altbau, 2,80 m Deckenhöhe. Du stehst auf einer Holzleiter. Alternativ: Alter und trockener Holzfußboden und du stehst auf einer Aluleiter. Das Ergebnis ist mit etwas Pech das selbe.
Der Lügenstift zeigt am L Leiter nichts an oder glimmt nur so schwach, dass du es selbst im Innenraum nicht siehst, obwohl 230 V drauf sind. Warum? Weil bei dieser Fehlkonstruktion von Messmittel der Körper des Bedieners den zweiten Pol darstellt. Wenn man auf einer trockenen Holzleiter oder trockenem Holzfußboden steht, funktioniert das nicht zuverlässig.
Du bist dir also sicher, dass die Sicherung aus ist, denn der Lügenstift zeigt ja nichts an. Du kannst eventuell sogar den L Leiter anfassen ohne groß etwas zu merken, denn du stehst ja (relativ) isoliert. Aber was passiert, wenn du irgendwann L und N oder L und PE gleichzeitig angefasst, was ja beim Anbau einer Lampe einfach mal vorkommt?

Wäre das mit einem zweipoligen Spannungsprüfer auch passiert?

 

[kleinermuk]

1) Ich glaube, dem TE geht es um die Festigkeit von so einem Phasenprüfer.
2) Bei der klassischen Elektroinstallation bin ich in den meisten Fällen mit einer simplen Prüflampe ausgekommen.

 

[Senkblei]

Möchte nur klarstellen, dass ich Spannungsprüfer nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen einsetze und dabei stets die Glimmlampe unmittelbar vor und nach dem Prüfen auf Funktionstüchtigkeit prüfe. Zudem wird dabei meist in Echtzeit und dynamisch kontrolliert, z.B. wenn ich den Sicherungsautomat ausschalte beobachte ich, dass genau zu diesem Zeitpunkt die Anzeige erlischt.

Komnt ebenfalls drauf an, ob man die Anlage kennt oder nicht. Zu Hause ist nicht dasselbe als bei einer Produktionsanlage mit mehreren Einspeisungen und einem ganzen Raum voller Schaltschränke.
Habe u.a. Mittelspannungs-Leistungselektronik (bis über 1 MW) sowie auch Grossantriebe gewartet und entpannt, punkto Risiko ist dies nicht ganz 08/15.

Phasenprüfer KANN man in GEWISSEN Fällen einsetzen sofern man die Risiken richtig beurteilen kann (z.B. auch falsche Positive nach Trafo durch kapazitive Koppelung).

 

[Mr.Ditschy]

1) Ich glaube, dem TE geht es um die Festigkeit von so einem Phasenprüfer.

Klaro, doch nebenbei wird ein Phasenprüfer auf dem Bau logischerweise auch für das demontieren von Lampen, Schalterabdeckungen, usw. genutzt ... von daher sollte er sich nicht gleich verbiegen oder abbrechen.

 

[Alfred]

jeder nimmt das was er hat....
ich habe am Arbeitsplatz immer einen in der Steckdose stecken (Phase), ist praktisch zum Glasrohrsicherungen und Glühlampen testen.

 

[unicque]

Duspolmodell

Großartiges Messinstrument wenn ich den um den Halshängen habe vermisse ich nichts.

 

[powersupply]

wenn ich den um den Halshängen habe vermisse ich nichts.

Früher haben unsere 500V-Kollegen den tatsächlich so transportiert.
Die mussten den sogar verwenden weil die langen Leitungen an denen die messen mussten so viel Spannung kapazitiv auf Nachbarleitungen übertrugen dass dort nur mit der zugeschalteten Last eine sinnvolle Messung möglich war.

PS