Stabiler Phasenprüfer gesucht

Diskutiere Stabiler Phasenprüfer gesucht im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Da ich doch immer wieder den Phasenprüfer zum Festschrauben der Kabel an Lüsterklemmen nutze und mir immer wieder dabei die Phasenprüfer brechen...
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Falco

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Da ich doch immer wieder den Phasenprüfer zum Festschrauben der Kabel an Lüsterklemmen nutze und mir immer wieder dabei die Phasenprüfer brechen. Deshalb die Frage, gibt es stabile Phasenprüfer, welche auch zum Festschrauben geeignet sind?
 
Es gibt diesen roten Phasenprüfer von Vigor, Gedore, proxxon und anderen Labels. Ist immer der gleiche. Damit bin ich ganz zufrieden.
https://amzn.eu/d/g1Tba1O
 
Einfach keinen Lügenstift mehr kaufen, sondern einen passenden VDE-Schlitzschraubendreher. Problem gelöst.
 
So ist es. Nicht alles, was vorne flach ist, ist ein Schraubendreher. Das gilt auch für Phasenprüfer.

Nimm einen Duspol - der kann auch eine Phasenprüfung und ist mit dem zweiten Pol dann auch verlässlich.
 
Ein Phasenprüfer gehört weder in die Tasche oder den Koffer von einem Elektriker! Man nimmt einen kleinen VDE-Schlitzschraubezieher (oder -Dreher, für die Besserwisser) und einen Duspol mit zuschaltbarer Last.
 
Selbstverständlich gibt es hochwertige Phasenprüfer die auch als Schraubendreher geeignet sind.

PB Swiss, gibt es in 2 Antriebsgrößen, verschiedenen Längen, mit und ohne Clip.

PB 175/1

PB 175/0

Wunderbar verarbeitet, tolle Schutzisolierung der Klinge - nicht der übliche "Thermoplast".


Viele Grüße,
ratchetingwrench
 
Die Messfunktion ist bei hochwertigen Phasenprüfern aber genau so schlecht wie bei billigen Phasenprüfern. Das liegt nicht an der Qualität des Werkzeugs, sondern am fehlenden zweiten Pol, für den hier behelfsweise der Körper des Bedieners genutzt wird.
Das Problem kann man nur vermeiden, indem man keinen Phasenprüfer besitzt. Ein Duspol ist die richtige Lösung. Wer den nicht bedienen kann, sollte meines Erachtens auch nichts an einer Elektroinstallation machen.
 
Genau, ein Phasenprüfer zeigt oft falsche Ergebnisse an, daher ist er überflüssig...
 
Ein Duspol ist die richtige Lösung.
Wenn ich an die aktuellen Modelle denke kommt mir das :brech:
Bei uns in der Firma wurden nun alle "Elektrischen" dazu verdonnert ausschließlich noch das kürzlich überreichte Duspolmodell als Messgerät zu verwenden.
Nein kein Multimeter und keinen Digicheck mehr. Nur noch diesen unförmigen Kloben der meinetwegen zuverlässig meckert wenn eine möglicherweise ´gefährliche Spannung anliegt, aber sonst beschissen in der Bedienung ist.
Auch wundert mich, dass bei Multimetern so ein Bohei gemacht wird wegen CAT IV.
Der Duspol ist, wenn man dieselben Maßstäbe anlegt eben NICHT CAT IV tauglich!
Meine Auslegung dazu: Beim Multimeter müssen, auch wenn das Gerät per se CAT IV tauglich ist, zwingend Messspitzen an den Sicherheitsmessleitungen dran sein an deren Ende nicht mehr als 4mm Metall freigegeben sind. Der Duspol hat aber, damit man überall drankommt, mehr als 12mm lange, freiliegende Messspitzen.
Da frage ich mich welche realitätsfremden Wesen mittlerweile in den Normengremien rumoxidieren und mitschreiben dürfen.

Die alle Verantwortung auf die Normen abschiebenden Verantwortlichen in der Industrie machen den Schwachsinn natürlich Eins zu Eins mit und lassen sogar für den Duspol alle, eigentlich tauglichen Multimeter einsammeln. Auch die eines bekannten US-Herstellers.

Sorry fürs Abkotzen. Musste aber bei dem Thema irgendwie sein. Insbesondere wegen dem letzten Abschnitt.
Bei uns führt das momentan dazu, dass die meisten Kollegen das (Sch..ßd...ks)Messgerät erst holen müssen wenn sie eines brauchen...

PS
 
@Dev, @Dirk, @Langfelder:

Die Diskussion interessiert & tangiert mich an dieser Stelle nicht, ich habe auf die Frage des TE geantwortet - der einen Phasenprüfer sucht der auch sehr gut als Schraubendreher funktioniert.

Zu allem anderen gibt es, bei Bedarf, genug Lesestoff - auch ich habe mich dazu schon entsprechend geäussert.

Hier wurde jedoch konkret nach einer Produktempfehlung gefragt - die gab ich.


Viele Grüße,
ratchetingwrench
 
Joa. Dir hat doch auch niemand etwas vorgeworfen? Die eindringliche Aufforderung, auf einen "Lügenstift" zu verzichten, richtet sich wohl eher an den Fragesteller.

@powersupply Dein "Abkotzen" über die 4ma ist ja jetzt auch nicht ganz neu. Sowas liegt halt immer irgendwie an den handelnden Personen, vulgo Vorgesetzten. Seit ich Tietzsch kenne, und seit ich einen dieser neuen Duspol hatte (Expert, hatte ich hier glaube ich mal geschrieben, was ich von dem Ding halte -> nix), halte ich von den Benning-Duspol auch Abstand. Ich bin froh, dass ich (auch) noch meinen alten orangenen Tauchspul-Duspol habe, den gebe ich auch nicht her. Vor allen deshalb, weil er "nur" eine Taste hat. Leider hakt die in letzter Zeit, ich muss mal schauen, ob man einen orangenen Duspol zerstörungsfrei geöffnet bekommt...
 
Zahreiche Phasenprüfern weisen eine Flachklingenform aus, die nicht gut für Klemmen geeignet ist.

Ausser den PB kenne ich keine, die eine brauchbare Klinge aufweisen. Die miesesten die ich je gesehen habe, sind von Lux, die brechen sehr leicht. Zahlreiche andere haben zwar butterweiche Klingen, brechen jedoch weniger schnell im Griffbereich.

Phasenprüfer sind m.E. durchaus sinnvoll sofern man die Risiken richtig einschätzen kann. Setze die ebenfalls regelmässig ein, jedoch unter ganz bestimmten Voraussetzungen (befasse mich täglich mit Schaltanlagen in der Industrie).

BTW Der Clip beim PB bricht sofort ab, zumindest mehrmals so erlebt. Deshalb ohne Clip, das weniger störend als der Rest des abgebrochenen Clips.

DUSPOL u.ä. hasse ich wie die Pest. Habe diverse solche Dinger in einer Kiste, habe die seit Jahren nicht mehr berührt. Bis heute in meinem ganzen Berufsleben kaum je eingesetzt (möglicherweise weniger als 10x).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke wer viel misst misst Mist.... es ist in meinen Augen wichtiger zu wissen wie man das gemessene deuten muss (Messergebnis im Zusammenhang mit Messgerät usw) als das teuerste Messgerät zu haben.
Wenn ich 230V oder garnichs erwarte und der Lügenstift von der Funktion her funktioniert erfüllt er durchaus seinen Zweck, aber man sollte die Grenzen kennen...
 
Habe hier die Warnungen zum Lügenstift gelesen. Daher Duspol gekauft. Jahre später… Abdeckung Aussensteckdose defekt. Sicherung raus, Lügenstift zeigt keine Spannung, mit Duspol nachgemessen und der zeigt Spannung! Grund: Die schwache Lampe war in der hellen Umgebung draussen nicht richtig zu erkennen. Und die Dose war über eine andere Sicherung abgesichert (keine eigene Beschriftung im Sicherungskasten). Daher: immer nur Duspol. Auch wenn es in diesem Fall ohnehin keine Berührung mit einer Leitung gegeben hätte.
 
Um Spannungsfreiheit festzustellen ist so ein Phasenprüfer ungeeignet, das ist unbestritten.
Um an einer spannungsführenden Steckdose festzustellen, auf welcher Seite L und N ist, nutze ich gerne einen Phasenprüfer.
Da spricht doch nichts dagegen, oder?
 
Auch aus früheren Bauzeiten gab es bei "nicht Elektrikern" nichts anderes als einen Phasenprüfer und der hat seinen Dienst getan (daher sind Infos zu guten Phasenprüfern immer hilfreich). War mir in Alt- und Neubauten zumindest allemal lieber als nur auf die Worte des Elektrikers zu vertrauen, ob an einem Kabel der Deckenlampe/Steckdose/Herddose "Saft" drauf war oder nicht (ob das heute anders gehandhabt wird, weiß ich nicht, meinen Kollegen der meist keinen Phasenprüfer zur Vergewisserung nutzte, schüttelte es damals zumindest öfter als mich).
 
Thema: Stabiler Phasenprüfer gesucht

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