Projekt: Werkstattboden Bodenbeschichtung

Diskutiere Projekt: Werkstattboden Bodenbeschichtung im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Servus liebe Leute, ich würde meinen Boden gerne beschichten... Es gibt ja versch. Systeme, Epoxidharz, PU (naja und Acryl). Acryl ist raus, da...
Wir reden hier ja nicht von einer dünnen Rollbeschichtung, sondern mein System ist eine Dickbeschichtung.

Dickbeschichtung=2mm? warum hast Du dich für eine Dickbeschichtung entschlossen?

Die Grundierung (evtl. gefüllt) abzusanden, macht nur Sinn, wenn nicht bin Zeit X (bei mir waren es 48h) überbeschichtet wird, oder man eine bessere Haftung erreichen möchte.

das stimmt zum Teil,was meinst Du mit besserer Haftung?

Kannst Du mit bitte mal beschreiben wie Du die Dickbeschichtung aufgetragen hast und die weiteren Schritte. :thx:
 

... Und sonst einfach mal die 7 Seiten hier lesen :D :bierchen:

Meine Mischplatzausrüstung war etwas kleiner, aber alles Nötige dabei :wink:
mischutensil.jpg

So sah die Fläche genau vor der Beschichtung aus... Man erkennt an den Farben versch. Spachtelarbeiten, immer wieder mit Abstreuung und Beischleifen. Drecksarbeit.
Der Abfluss wollte ja auch seine Funktion erhalten (Gefälle). Da hätte ich auch noch 1cm mehr Epoxyestrich aufbringen können an manchen Ecken :D - ich freue mich schon auf den ersten Ablauftest...
Abfluss ist aus Styrodur mit "Randdämmstreifen" nachgebaut (sind eigentlich für den Trockenbau, aber genau richtig für solche Arbeiten (Ausgleichen etc.). Auf der beschichteten Seite haftet kein Harz. Ach ja - kostet auch nur 1/3-1/4 von einem Estrichranddämmstreifen...
vorher.jpg
 
Zu den Kosten...
Von außen nach innen..
- Abstreumittel "Grip" 1kg ca 30 Euro (insgesamt reicht bei mir 1kg locker, je nach gewünschter Rauheit)
- transparente Kopfversiegelung ca. 1,50/m²
- Farbchips ca. 20 Euro (1kg, reicht für gefühlte 100 meiner Böden)
- Dickbeschichtung ~8 Euro / m²

Grundierung ist da schon schwieriger aufzuschlüsseln, wenn der Boden 1a eben ist, reicht ein Auftrag von ca. 600g/m², im Kreuzgang 2x aufgerollt. Bei Kratzspachtelung eher 1kg/m², bei Problemen entsprechend mehr. Bei mir waren es ~ 50kg.
Wäre ich nicht günstig (120 Euro/ 25kg) an die Grundierung gekommen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht unbedingt sto gewählt.Üblich sind so 10€/kg, sto 13,50..
Mehr Verbrauchsangaben sind dem Datenblatt zu entnehmen, hier mal von meinem Zeug:
http://infonet.sto.de/tm/TM_StoPox_GH_205.pdf


Dazu kommen nat. bei mir noch die ganzen anderen "Problemchen".
250kg Quarzsand, div. Riss und Schnellharze, Polymerbeton, Wellenverbinder, Schleifmittel, Staubbeutel/ Filter, Atemschutz und restliche PSA... naja und Werkzeuge. Ohne eigene Sanierungsfräse und Absaugung würde ich den Boden zum Kugelstrahlen bei myhammer einstellen.

Konkret bei meinem Fall bedeutet das...
~ 470 Euro für Dickbeschichtung, Gripmittel, Kopfversiegelung und Chips, 220 Euro für Grundierung, ca. 60-100 Euro für die Rissharze, Polymerbeton und Wellenverbinder, Ausgleichsmasse 320 Euro.
Die ganz groben Sachen (Beton, Schlämme, etc. lasse ich mal außen vor).
Werkzeuge (Nagelwalze, Estrichschuhe, Eimer, kleiner Rührkorb (insgesamt braucht man 3), Rakel, Handschuhe, Rollen, Gummischieber, Filter etc.) ca. 150 Euro.
Einen neuen Fräskopf hatte ich mir auch gekauft...

Da fällt mir ein: Je nach Untergrund hält so ein Zahnspachtel keine 40m², meiner ist jedenfalls am Ende. Besser 2 kaufen und immer optisch kontrollieren!

Geschätze Arbeitszeit incl. aller Vorarbeiten... ca. 80-100h, wenn man alleine ist. Dafür spart man sich das Fitnessstudio :D

Evtl. (falls jmd. ein ähnliches Projekt vor hat), würde ich mich von den noch benutzbaren Werkzeugen auch wieder trennen.

Wie ist eigentlich eine Kugelstrahlmaschine aufgebaut? So schwer scheint das ja eigentlich gar nicht zu sein. Kugelschleifmaschine selber bauen? Wäre ein nettes Projekt zur Werkstatteinweihung.. :)
 
Hi,

mal etwas gerafft :

470 Euro für Dickbeschichtung,...
220 Euro für Grundierung,
60-100 Euro für die Rissharze,
320 Euro für Polymerbeton, Wellenverbinder, Ausgleichsmasse
-----------
1070 Euro


Für welche Fläche ? 40m²

Das wären dann ~ € 27 /m² (Arbeitsmaterial nicht mitgerechnet - vermutlich kommt man auf €30 /m²)


Geschätze Arbeitszeit incl. aller Vorarbeiten... ca. 80-100h, wenn man alleine ist.


ist sicher eine Sache des Anspruchs - aber 'zügig' klingt das dennoch nicht.


Ist verm. genau das was Du Dir vorgestellt hast und dann ja auch perfekt.

Halte ich insgesamt aber dennoch, gerade bei der vielen Arbeit (und wenn man den Umgang mit dem 'Chemikalienzeug' bedenkt) für kein Schnäppchen.

----
Bzgl. Stabilität von Vollklinker nochmal geschaut : klick knapp 4 Tonnen, bei 20x20mm Flächenbelastung und 40mm Beton.
Hier gibt es die 16mm-Platten o.a. Herstellers als Restposten zum Abholen für € 9,45/m² : eBay-Link
----

Wie ist eigentlich eine Kugelstrahlmaschine aufgebaut?

Bei Industrieanlagen werden die Kugeln durch rotierende Walzen beschleunigt.
Schätze bei der kleinen mobilen Anlage ist es genau so.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
ist sicher eine Sache des Anspruchs - aber 'zügig' klingt das dennoch nicht.
...
Halte ich insgesamt aber dennoch, gerade bei der vielen Arbeit (und wenn man den Umgang mit dem 'Chemikalienzeug' bedenkt) für kein Schnäppchen.
Hier ging es weder darum von heut auf morgen fertig zu werden, noch darum ein "Schnäppchen" (quasi 0815 Standard) zu machen. Dachte das wäre inzwischen klar. Ein Schnäppchen war der Boden übrigens, kannst ja mal beim Fachbetrieb fragen, was die dafür nehmen :wink:

Genau so, dass Fliesen (Klinker) keine Alternative wären. Davon ab finde ich die Böden hässlich. Wieso kommst Du damit also noch immer bei jedem 2. Beitrag hier um die Ecke? Das verstehe ich nicht. Wie kann man so ignorant sein?

Und noch mal - auch bei Fliesen wären diese Schritte nötig gewesen...
Schauste mal in DIN 18365 nach.
Bleibt also das Material für die Beschichtung, welches in 3h eingebaut ist. Da dauert Fliesen/ Klinker legen wohl länger - und preislich kein Vorteil, mit dem reinen Klinker ist es ja auch nicht getan... :wink:

Du baust nicht so oft im etwas größeren Ausmaß, oder?
 
Hi,

henniee schrieb:
Schauste mal in DIN 18365 nach.

hmm - haben wir damals (wie auch) nicht gemacht - und hält seit 20 Jahren trotzdem :)

Bleibt also das Material für die Beschichtung, welches in 3h eingebaut ist. Da dauert Fliesen/ Klinker legen wohl länger - und preislich kein Vorteil, mit dem reinen Klinker ist es ja auch nicht getan..

d.h. 97h (~ 12 Arbeitstage) waren bei 40m² Bodenfläche notwendige Vorarbeiten ?
Entweder bist Du Mega-pingelig oder das muß eine echte Ruine sein, an der Du da herumbastelst.

(Argelith-Angabe Rüttelverlegung-Fliesen : Tagesleistung einer 4-Mann-Kolonne: 120-200 m² - wobei das dann Fachleute mit dem notwendigem 'Equipment' sind)

Du baust nicht so oft im etwas größeren Ausmaß, oder?

richtig : einmal und hält :wink:

Gruß, hs
 
moto4631 schrieb:
Ja mach mal, ich hab ähnliches vor!

Das ganze soll eher sagen, dass normale Fliesen nicht unbedingt ideal für eine Werkstatt sind weshalb ich ja auch teilweise zu Reparaturzwecken eine Beschichtung anstatt der Fliesen gemacht hab.

Ich machs kurz: Fliesen würden mir nicht mehr in die Werkstatt kommen, wenn schon ein keramischer Belag dann Klinker. Wenn man aber nie Fliesen oÄ gelegt hat (wie ich damals) ist der Erstversuch oft nicht das was man sich vorstellt, man braucht einen Fliesenleger oder zumindest einen fachlichen Gehilfen den man seine Arbeit auch irgndwie vergüten muss. Unterm Strich kam mir das Harz günstiger weil ich es allein machen konnte.

Alles bei der Beschichtung wurde sicher auch nicht fachlich korrekt gelöst - dennoch ist das Ergebnis sicher besser geworden als ein selbst gefliester Boden und ich hab bis dato (ist jetzt 4 Jahre her) noch keine Probleme.

Harz kann man mit Geschick und unter Beachtung der Herstellerinformationen einbringen, für Klinker ist mehr Fachwissen notwendig.

Ich will hier nicht sagen, dass Klinker Mist sind und nur Harz toll ist oder umgekehrt - wenn ich aber für mich alle Vor- und Nachteile aufzähle komme ich eher zum Harz.
 
hs schrieb:
hmm - haben wir damals (wie auch) nicht gemacht - und hält seit 20 Jahren trotzdem :)
Tja - da unterscheiden wir uns grundlegend: Der eine probiert aus ob es geht, hat damit 20 Jahre Glück - und der andere informiert sich vorher und macht es direkt richtig. Ist so ein Muster was Du immer wieder abfärben lasst: Nur weil es Dir und für Deine Ansprüche reicht, mache ich das jedenfalls nicht so. Siehe Leuchten - oder auch das Beispiel: Dispersionsfarbe auf Putz - schüttel ich noch heute den Kopf drüber.
Das sind ja auch alles keine Dinge, die ich mir ausdenke, sondern angesehene Regeln und Arbeitsschritte des fachgerechten Handwerks. Dafür regst Du Dich auf, wenn einer Schraubendreher oder Zieher sagt...
Entweder bist Du Mega-pingelig oder das muß eine echte Ruine sein, an der Du da herumbastelst.
Beides schließe ich nicht aus :wink: Ist halt eine Kernsanierung und wenn mache ich es auch ordentlich. Sonst hätte ich im Keller auch einfach Dispersionsfarbe gestrichen und 2. Wahl Fliesen gelegt. Hab ich aber nicht.
Übrigens fallen die Mehrkosten bei so einem Projekt (damit meine ich die gesamte Sanierung) kaum auf - ob man jetzt 100 oder 200 Euro für Grundierung ausgibt spielt keine Geige...

(Argelith-Angabe Rüttelverlegung-Fliesen
Ja glaub Du das mal im Altbau...
Ich weiß ja nicht was Du Dir da vorstellst, aber es ist sicher nicht so, dass da 4 Mann aus dem Bulli springen und ohne Vorarbeit diese m² Leistung bringen.

richtig : einmal und hält :wink:
Siehst Du - bei mir lautet der Satz: Einmal richtig und hält.
Da liegt der Unterschied :wink: Den Boden baue ich sicher nicht noch mal zurück in diesem Leben :wink:
 
Ich weiß ja nicht was Du Dir da vorstellst, aber es ist sicher nicht so, dass da 4 Mann aus dem Bulli springen und ohne Vorarbeit diese m² Leistung bringen.

Doch, es ist sogar genau so :wink: Wenn nämlich die akkord-Fliesenleger kommen muss der Boden perfekt vorbereitet sein. Die einen klatschen ihre Fliesen einfach drauf, wurscht wie der Untergrund aussieht, die anderen kümmern sich auch um letzteres aber dann wirds richtig teuer und die qm-Leistung wird auch immer geringer.

Edit: Wenn man sich mal das Video so ansieht merkt man erst wie flott so eine Beschichtung eigentlich geht. Der Boden ist sicher super vorbereitet - dennoch wäre ich neugierig, ob die Fliesenleger (also Fliesen rein + Fugen) da mithalten könnten.
 
Genau so ist es. Rüttelmaschine hin oder her.
 
Hi,

henniee schrieb:
Tja - da unterscheiden wir uns grundlegend:

ja, wir unterscheiden uns da wohl tatsächlich. Ich bin in vielen Dingen auch pingelig - aber man muß nicht von allem immer ein riesen 'Zinober' veranstalten.

Dein Muster ist im Gegenzug : es muß immer das Beste sein : die beste und teuerste Farbe, die besten Leuchten (natürlich wird der Raum dazu am PC mit der Hersteller-Software vorgeplant), usw.

Du strebst in allen Dingen offensichtlich ein Maximum an Perfektion an - klingt gut, ist objektiv aber eben in vielen Dingen unnötig.

Siehst Du - bei mir lautet der Satz: Einmal richtig und hält.
Da liegt der Unterschied :wink: Den Boden baue ich sicher nicht noch mal zurück in diesem Leben :wink:

logisch, weil man dieses Epoxid-Chemie-Zeug ja auch nur sehr aufwendig wieder herausbekäme :wink:

Aber wie schon geschrieben - wenn da 90h Vorbereitung bei der Fläche einer Doppelgarage anliegen, bist Du entweder sehr pingelig oder es ist sehr schlimm.

Wie erwähnt - das sind ~ 12 volle Arbeitstage für eine Person - oder drei Tage Vollbeschäftigung für vier Personen.
Oder noch anders ausgedrückt : als Einzelperson hast Du dann drei volle Arbeitstage an dem vorhandenen Boden eines Raumes gebastelt, der in etwa so groß wie die Fläche eines großen PKWs gewesen ist.
Ich weiß nicht mehr, wie lange wir zu zweit damals mit dem gesamten Garagenboden beschäftigt waren - aber ich meine so ~ 1 Woche jeweils immer nach Feierabend.

---
Raubsau schrieb:
Wenn nämlich die akkord-Fliesenleger kommen muss der Boden perfekt vorbereitet sein. Die einen klatschen ihre Fliesen einfach drauf, wurscht wie der Untergrund aussieht, die anderen kümmern sich auch um letzteres aber dann wirds richtig teuer und die qm-Leistung wird auch immer geringer.

nein, das funktioniert anders : PDF
... Dieses Verfahren ist weniger aufwendig, sauberer und schneller als die herkömmliche Handarbeit – bei höherem Qualitätsstandard.
Verlege- und Fugenmaterial werden nass in nass verarbeitet und sind so aufeinander abgestimmt, dass sie gleichzeitig abbinden und eine feste Verbindung eingehen

Und wenn das Leute sind, die sowas jeden Tag machen, sind die auch dementsprechend schnell.
Steht extra dabei : Hinweis: Der dargestellte Ablauf bildet alle Vorgänge einer Tagesleistung ab
Wenn die am Abend gehen, ist das komplett fertig - da Dienstleistung, sicher nicht billig.

Gruß, hs
 
Ja toll wenn da die Fliesen so super reingerüttelt werden aber was hat das ganze mit einer Werkstatt daheim zu tun? Da muss nämlich mit der Hand gearbeitet werden :wink:
 
hs schrieb:
Du strebst in allen Dingen offensichtlich ein Maximum an Perfektion an - klingt gut, ist objektiv aber eben in vielen Dingen unnötig.
Ich mache sicher auch mal Kompromisse, aber sicher nicht auf dem Bau. Sünden machen sich da einfach nicht bezahlt. Schon gar nicht unterm Strich. Da spielt auch Material wie Farbe eine Rolle.

logisch, weil man dieses Epoxid-Chemie-Zeug ja auch nur sehr aufwendig wieder herausbekäme :wink:
Klingt so abwertend, dabei ist es sogar lebensmittelgeeignet, wenn ausgehärtet...
Davon ab.. Wenn man den Boden anders gestalten wollte, könnte dieser einfach drin bleiben - die Bodenplatte auswechseln macht man ja auch eher selten. Hab ich aber auch schon hinter mir (so viel zur Substanz...), in der Küche stand ich zwischendurch 120cm tiefer, am tiefsten Punkt.

Aber wie schon geschrieben - wenn da 90h Vorbereitung bei der Fläche einer Doppelgarage anliegen, bist Du entweder sehr pingelig oder es ist sehr schlimm.
Naja - der alte Verbundestrich wollte auch raus... Ordentlich neu machen geht immer schneller als vorh. sanieren, das ist ja das Problem, dessen einzige Lösung manchmal ein Mittel mir nur 3 Buchstaben zu sein scheint.. TNT :D
Dann wollte ich noch den Abfluss haben, das Loch war auch recht tief, Ausbetonieren, Spachteln usw.
Bodenschleifen im "runden" Raum eine Katastrophe, im 1. total einfach. Objektabhängig :D
Genervt haben die Stunden wo die Ausgleichsmasse an meiner "Rampe" unter die Barriere gelaufen war, in den Raum dahinter.
Spontanlösung Putzpapier hats zwar abgedichtet.. Aber es ist dermaßen unangenehm hart geworden, dass ich fast 2 Stunden gemeißelt habe.. Man muss halt auch seine Erfahrungen machen.
Arbeitsvorbereitung gehört nat. auch dazu, je mehr man am Stück arbeitet, desto mehr schafft man auch. Alleine ist das auch echt Dauerstress, wenn dann mal zu großen Aktionen ein paar Leute - oder auch nur 2 helfen, geht es überproportional schneller.

Beispiel noch mal Ausgleichsmasse..
Die musste in 30 Minuten eingebaut sein. 8 Sack a 25kg, perfekt gemischt (Wasserdosierung). Das muss man mühsam vorbereiten, wenn man alleine ist. Zu 2 mischt einer und einer kippts aus, einfach.
Aufräumen und Säubern ist halt auch so eine Sache.

Das ständige Absanden und Abfegen - mit anschl. Absaugen dauerte auch nervig lange.

aber ich meine so ~ 1 Woche jeweils immer nach Feierabend.
Ja und? Wie sagt man so schön.. Andere Baustelle :D
Hast Du nicht in diese Bodenkonstruktion schon mal was rausgeschnitten? Da war doch mal so ein Foto mit dem Bodenbelag und Löchern?

... Dieses Verfahren ist weniger aufwendig, sauberer und schneller als die herkömmliche Handarbeit – bei höherem Qualitätsstandard...
Mal abgesehen, dass die Jungs das nicht kostenlos machen und hier völlig übers Ziel hinaus schießt :D, siehe in dem pdf:
"Bevor der Rüttelbelag fertig gestellt ist, muss er gereinigt werden. Hierbei ist zu beachten, dass zwischen Verlegung und Reinigung ein ausreichender zeitlicher Abstand eingehalten werden muss, zum Beispiel sollten Sie bei der Verlegung im Dickbett frühestens nach 10-14 Tagen mit der Reinigung beginnen."

Das ist doch auch nix.

Steht extra dabei : Hinweis: Der dargestellte Ablauf bildet alle Vorgänge einer Tagesleistung ab
und dahinter steht "objektabhängig" - ein feines Detail.
:wink:
 
Hi,

sollte zumindestens in der Kellerwerkstatt auch machbar sein.

Ich will das auch mit dem Harz garnicht schlecht reden.
Das ist sicher auch eine gute Lösung.

Man muß eben abwägen, was einem wichtig(er) ist.
Vorteil ist sicher der nicht so harte Boden.

Wenn allerdings als Vorteil gegenüber Fliesen die Verarbeitung gebracht wird, ist das sicher relativ.
Mag sein, daß man bei Fliesen etwas mehr Geschick benötigt - dafür kann man sich dort aber auch mehr Zeit lassen. Beim Harz hat man immer nur ein recht kleines 'Zeitfenster' - und man muß auch sehr sorgfältig beim Mischen sein. Zudem 'pampt' man ausschließlich mit eher weniger gesundheitsförderlichen Produkten herum.

henniee schrieb:
Hast Du nicht in diese Bodenkonstruktion schon mal was rausgeschnitten? Da war doch mal so ein Foto mit dem Bodenbelag und Löchern?

richtig - als ich meine Hebebühne so eingebaut habe, daß die Platten der Säulen plan mit den Steinen abschließen : Platten/Beton einschlitzen und raushämmern.
Keine Ahnung wie gut das mit so einer Beschichtung funktioniert hätte - kommt sicher auf die Stärke an.

---
'objektabhängig'
ist natürlich klar : viele Ecken usw. kosten mehr Zeit

---
Das ist doch auch nix.
wieso ? - ist doch nur Trocknungszeit, bis zu dem Zeitpunkt wo man Reinigungsmittel auf die verlegten Platten auftragen darf.

Deine Epoxidharzbesichtung ist bei +10°C auch erst nach 10 Tagen voll belastbar, bzw. bei +20°C nach 7 Tagen

Gruß, hs
 
@henniee,

wie ich schon geschrieben habe, auf den Bildern sieht Dein Fussboden recht gut aus. :respekt:
ich hab Dir eine Frage bezüglich des Ablaufes gestellt, da kommt von Dir ein Link von YouTube, ich denke ich weiß wie ein Fussboden beschichtet wird, was Du aber nicht wissen kannst....mein Fehler.
Ich kann nur eins Sagen, für den Aufwand und die Kosten hättest Du es eine Firma machen lassen können inkl. 4 Jahre Gewährleistung laut VOB.

Siehst Du - bei mir lautet der Satz: Einmal richtig und hält.
Da liegt der Unterschied :wink: Den Boden baue ich sicher nicht noch mal zurück in diesem Leben

Ich denke auch dass Du Deinen Fussboden nicht noch mal zurückbaust....
Hast Du ihn Abgelüftet, hast du die Bodentempertatur oder auch Taupunkt beachtet? Du hast immerhin im Januar eingebaut.

Trotzdem Respekt was nach den Bildern zu sehen ist , nur Glaube ich Dir nicht das Du das alleine vollbracht hast.
Topfzeit bei EP ist ca.30min.
 
Die Räume sind beheizt, momentane RT: 18 Grad.

Nee - alleine war ich nicht - mein Schwager hat gemischt, ich den Boden aufgetragen.

Was meinst Du mit Ablüften?

Hm - und die Firma hätte das Material nicht bezahlen müssen?

Ach ja - und von wegen machen lassen: Aus dem Alter bin ich raus. Traue nur Dir selbst. Außerdem muss man ja ein Hobby haben :D
 
Werni schrieb:
Was meinst Du mit Ablüften?

na dann kuck dir mal dein Video an.
Gehe ich recht in der Annahme, dass Du Entlüften mit der Stachelwalze meinst?

schon,mal nachgedacht das die andere Konditionen haben?
Für was? Das Harz? Ich halte meine allgemeinen Baustoffkonditionen für ganz gut.. Aber sag mal einen Preis..

kann sein,aber was sagt der Boden? (Temperatur "Taupunkt")
Beim Tag des Einbaus in der Mitte des Raumes gemessen: 16 Grad. Der Raum war wochenlang auf RT 20 Grad geheizt, da hatte ich die wenigsten Sorgen. Türschwelle/ Schlitz war kälter (an dem Tag 10°), da musste sie durch. Von außen habe ich die Türe mit Folie und etwas Glaswolleresten im Schwellenbereich abgedichtet. Musste reichen - und hat es imho auch.
Rühreimer sind von innen (standen "frisch" dann irgendwann draußen, weil rückwärts raus) hart, Außentemp. -2°.

Tja ,alles nicht so einfach.
Unsinn. Alles total einfach, wenn man sich etwas damit beschäftigt und sorgfältig arbeitet..
 
Werni schrieb:
Gehe ich recht in der Annahme, dass Du Entlüften mit der Stachelwalze meinst?

ja genau...
Das ist nicht das gleiche. Lösungsmittelhaltige Produkte - z.B. Kleber müssen ablüften - flüssige Bodenbeläge sollte man entlüften (sonst hat man z.B. nachher Blasenkrater in der Oberfläche).
Klar hab ich das gemacht, stand ja hier auch irgendwo in der Einkaufsliste. Schon beim Bodenausgleich.

sind die im einstelligen € Bereich?
Na - für was denn jetzt?
 
Thema: Projekt: Werkstattboden Bodenbeschichtung

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